Geographische Phänomene und Prozesse, wie z.B. der Klimawandel, Erdbeben, Hochwasser und Stürme, aber auch Globalisierung, Bevölkerungsentwicklung, Migration und Ressourcenkonflikte prägen unser Leben und unsere Gesellschaft in vielen Bereichen und erfordern in ihrem komplexen Zusammenspiel eine fortwährende Anpassung bisheriger Handlungsstrategien für eine nachhaltige Nutzung unseres Lebensraumes.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten im Erdkundeunterricht die Möglichkeit, die Wechselwirkungen zwischen natürlichen Geofaktoren bzw. Prozessen und menschlichem, raumwirksamem Handeln an ausgewählten Raumbeispielen zu erkennen, die daraus resultierenden Probleme zu verstehen und Problemlösungen zu finden.
So dient der Erdkundeunterricht in besonderem Maße dazu, bei den Schülerinnen und Schülern raumverantwortliches Handeln sowie mehrperspektivisches und problemlösendes Denken zu fördern.
Erdkunde am THG
Das Fach Erdkunde wird ab Klasse 5 durchgängig bis zur Einführungsphase unterrichtet, teilweise epochal. In der Qualifikationsphase kann Erdkunde als Kurs sowohl auf grundlegendem als auch auf erhöhtem Niveau gewählt werden.
Zwei technisch gut ausgestattete Fachräume ermöglichen es, jederzeit fachspezifische Materialien wie Atlanten oder Globen sowie digitale Medien im Unterricht einzusetzen. So muss keine Schülerin und kein Schüler den eigenen Atlas mit in die Schule nehmen.
Bilingualer Erdkundeunterricht
Es besteht am THG die Option, ab der 7. Klasse bis zum Abitur am bilingualen Erdkundeunterricht teilzunehmen, bei dem Englisch als Fachsprache eingesetzt wird. Das Angebot findet parallel zum deutschsprachigen Erdkundeunterricht statt. Am THG ist es außerdem möglich, in einem bilingual unterrichteten Fach eine mündliche Abiturprüfung abzulegen. Die Besonderheit der bilingualen Prüfung wird im Abiturzeugnis vermerkt.