„Werte und Normen“ …kurz erklärt:
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Die Begriffe „Werte“ und „Normen“ bilden nicht nur den Namen unseres Faches, sondern beschreiben auch dessen Inhalte.
Der Begriff Werte beschreibt Haltungen oder Einstellungen von Menschen, die jene zu bestimmten Themen einnehmen.
Ein Beispiel:
Das THG - also wir als Schulgemeinschaft - vertritt die Einstellung, dass Gewalt nichts an unserer Schule zu suchen hat. Deshalb haben wir diese Haltung zu einer Norm an unserer Schule erklärt, einfacher gesagt, wir haben die Regel aufgestellt, dass gewalttätiges Verhalten, wie beispielsweise Mobbing, nicht geduldet wird.
Organisation des Unterrichts:
Sowohl in der Sekundarstufe I als auch in der Einführungs- und Qualifikationsphase wird das Fach zweistündig unterrichtet. Pro Halbjahr ist ein schriftlicher Leistungsnachweis zu erbringen, der zu 40% in die Gesamtbewertung einfließen soll.
Inhalte:
Inhaltsbezogene Kompetenzbereiche | Leitthemen für Schuljahrgänge 5/ 6 | Leitthemen für Schuljahrgänge 7/ 8 | Leitthemen für Schuljahrgänge 9/ 10 |
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Fragen nach dem Ich | Ich und meine Beziehungen | Das Ich und seine sozialen Rollen | Entwicklung und Gestaltung von Identität |
Fragen nach der Zukunft | Glück und Lebensgestaltung | Konstruktiver Umgang mit Krisen | Verantwortung für Natur und Umwelt |
Fragen nach der Moral | Regeln für das Zusammenleben | Liebe und Sexualität | Ethische Grundlagen für Konfliktlösungen |
Fragen nach der Wirklichkeit | Leben in Vielfalt | Menschenrechte und Menschenwürde | Wahrheit und Wirklichkeit |
Fragen nach Orientierungsmöglichkeiten | Aspekte von Religionen und Weltanschauungen | Leben in religiös und weltanschaulich geprägten Kulturen | Deutungsmöglichkeiten und –grenzen von Religionen und Weltanschauungen |
Unterrichtseindrücke und Projekte Sekundarstufe II: Projekt zum Thema Kunst und Medien (1-2); Sekundarstufe II: Gruppenarbeit zum Thema „Social Media“ (3-4)
Aus dem Unterricht: Audiowalk „Zeit“
„Ist es wirklich schon so spät?“ – „Die Zeit verging heute wie im Flug!“ – „Wann sind wir endlich da?“ – „Mir kommt es vor, als würde die Fahrt dieses Mal ewig dauern!“
Die Wahrnehmung von Zeit unterscheidet sich von Mensch zu Mensch und sie ist abhängig von der Situation, in der wir uns befinden. Aus diesem Grund lässt sich das Thema Zeitlichkeit in einen inhaltlichen Zusammenhang mit Anthropologie, der Lehre vom Menschen, bringen. Im Rahmen einer Gruppenarbeit in Jahrgangsstufe 13 haben sich drei Schüler des Werte-und-Normen-Kurses mit diesem Thema auseinandergesetzt und verschiedene Aspekte von Zeitlichkeit in Form eines Audiowalks vorgestellt.
Neugierig geworden? Dann hören Sie doch einfach mal rein!
Hier die Texte von Benno Pölzl, Julian Scheithauer und Tim Grobauer: