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Nirgends in der EU fällt pro Kopf mehr Verpackungsmüll an als hierzulande: Über 220 kg an Verpackungen verbraucht ein durchschnittlicher Deutscher pro Jahr. Eine enorme Menge, wenn man bedenkt, dass nur ein Teil davon recycelt werden kann. Der Rest stellt eine Gefahr für die Umwelt dar: als klimaschädliche Abgase, die bei der Verbrennung der nicht recycelbaren Produkte entstehen, als Material, das sich in Flüssen und Ozeanen ansammelt, als Mikroplastik, das unser Trinkwasser verunreinigt.

Wie können wir also möglichst viel Verpackungsmüll vermeiden? Diese Frage stellte der Wolfenbütteler Unternehmer Matthias Roßberg THG-Schülerinnen und Schülern des 9. Jahrgangs und trug damit zugleich sein Anliegen vor. So wichtig und praktisch einige Verpackungen auch seien, könne man auf viele doch gut verzichten oder sie durch sinnvollere Lösungen ersetzen, so Roßberg. Gemeinsam mit den Lernenden sowie einigen Lehrkräften möchte Roßberg das Problem dort angehen, wo die Produkte nachgefragt werden, nämlich in den Einzelhandelsmärkten vor Ort. Im Dialog mit Verbrauchern soll nach Lösungen gesucht werden – auf was können wir verzichten, wie ließen sich gute Verpackungen auch mit natürlichen, recycelbaren Materialien entwickeln? Bereits im Dezember letzten Jahres hatte der Inhaber eines Garten- und Landschafts- und Umweltbaubetriebes diesbezüglich eine erfolgreiche Aktion im E-Center Michallik am Neuen Weg durchgeführt.

Schon ab Februar sind nun zusammen mit der Schülerschaft des THG weitere Aktionstage in Einkaufszentren der Region geplant. Die gewonnenen Erkenntnisse werden dann ausgewertet und kategorisiert. Anschließend soll mit vereinten Kräften an einem ‚Wolfenbütteler Modell‘ gearbeitet werden, mit dem man später an die Produzenten herantreten kann, um bessere Verpackungslösungen auch mit Nachdruck einzufordern. Aber noch ein weiteres Anliegen war Roßberg wichtig: „Schüler sollen ihre Zukunft in die eigene Hand nehmen und erkennen, dass sie die Welt ein Stück weit zum Positiven verändern können.“ Beim Vortrag im THG stieß dies bei den Neuntklässlern auf große Resonanz, fast alle möchten nun bei der Aktion mit „anpacken“.

 

Die fünften Klassen besuchten vergangene Woche das Steinzeitmuseum Paläon in Schöningen.

Im Paläon gab es einen Workshop, wo man eine Ledertasche herstellen konnte. Wir haben ein Stück Leder genommen, gefaltet und dann mit einem Partner mit einem Feuerstein kleine Schlitze hinein geschnitten. Durch die Schlitze haben wir dann einen Faden gezogen und damit die Tasche zusammengebunden. Danach konnten wir sie mit Federn und Perlen verzieren. Die Ledertasche ist für Feuersteine, damit man sie bei der Jagd gleich griffbereit hat.

In einer Führung durch die Ausstellung hat man gelernt, wie und was die Menschen früher gejagt haben. Um 1994 machten Archäologen im örtlichen Tagebau eine sensationelle Entdeckung: Die Archäologen fanden ein Stück Holz. Als Erstes dachten sie, es wäre Müll, aber bei weiteren Funden stellte sich heraus, dass es sich hier um Speere handelte. Die Speere sind das älteste Jagdwerkzeug aus Holz der Steinzeitmenschen. Wir haben unterschiedliche Speere in der Ausstellung gesehen. Es gab verschiedene Größen für Kinder, Frauen und Männer.

Außerdem konnte man in der Ausstellung Tiere wie z.B. Waldelefanten oder auch Schädel von Wildpferden, die in der Altsteinzeit gelebt haben, sehen. Wir haben auch einen Film gesehen, wo gezeigt wurde, wie die Steinzeitmenschen die Wildpferde gejagt haben.

Die Sonderausstellung ändert sich immer mal wieder. Dieses Mal in der Sonderausstellung „Steinzeit Kids“ ging es darum, wie die Steinzeitmenschen früher gelebt haben. Man konnte sich so kleiden, Musik machen und auch wohnen wie die Steinzeitmenschen.

Die Kinder früher haben auch gelernt. Zwar nicht Lesen, Rechnen und Schreiben, sondern über Kies, Sand und Holz zu gehen.

Es war ein wirklich interessanter Besuch.

 


Ein Bericht von Jette und Lotta, Klasse 5d

 

 

Am 11.12.2018 besuchte der 10. Jahrgang die KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora in Thüringen. Schon als wir dort aus dem Bus ausstiegen, spürten wir sofort die bedrückende Stimmung.
 
Im Hauptgebäude wurden wir in drei Gruppen eingeteilt und sind in Gruppenräume gegangen, um über die Menschen, die dort arbeiten mussten, zu reden. Der Leiterin ist es nämlich sehr wichtig gewesen, dass wir verstehen, dass hinter jenen Zahlen, die oft im Zusammenhang mit der NS-Diktatur genannt werden, reale Menschen stehen. Anhand von Lebensläufen verschiedener Häftlinge konnten wir erste Informationen zum Werdegang der Menschen und zu den Gründen der Inhaftierung sammeln.

Nach einer kurzen Pause haben wir den Berg Kohnstein besichtigt. Dort wurden die V1 und V2, mit deren Hilfe sich Hitler den Sieg des Zweiten Weltkriegs versprach, von Zwangsarbeitern hergestellt. Zur Vorgeschichte: Aufgrund von Luftangriffen duch die Alliierten auf Peenemünde im August 1943 hatte sich die NS-Regierung binnen kurzer Zeit entschlossen, die Produktion unter Tage fortzusetzen. Aus anderen Lagern wurden nun Häftlinge zum Ausbau des Stollens nach Dora gebracht.

Es war erschütternd zu sehen, unter welch schlechten Bedingungen die Menschen dort arbeiten mussten: In den Stollen sind es regulär ca. 8°C und die Luftfeuchtigkeit ist sehr hoch. Man muss sich vorstellen, dass die Arbeiter hier unter unmenschlichen und mörderischen Bedingungen anfangs sogar schlafen mussten, wochenlang, ohne Tageslicht zu sehen, mit wenig Nahrung, unter übelsten hygienischen Bedingungen und ständig von Gewalt begleitet. Außerdem gab es dort keine Toiletten oder Belüftungsschächte, d.h., dass es dort fürchterlich gestunken haben muss. Mindestens ein Drittel der ca. 60.000 Inhaftierten kam deshalb ums Leben. Hinzu kam auch noch, dass sie schwerste körperliche Arbeit verrichten mussten. Die Häftlinge hatten oft keine oder eine mangelhafte Ausbildung. Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass der Großteil der dort hergestellten Raketen gar nicht oder nur teilweise funktionierte.

Nach einer weiteren Pause gingen wir am Appellplatz vorbei zum Krematorium. Auf dem Weg dorthin konnte man sehr gut erkennen, wie riesig das Gelände ist. Auch wenn die Baracken, in denen die Häftlinge später gewohnt haben, nicht mehr dort standen, konnte man dank den Erklärungen der Leiterin sich trotzdem sehr gut vorstellen, wie diese leben mussten. Am Bedrückendsten war jedoch die Stimmung bei der Besichtigung des Krematoriums. Dort wurden Tausende an Hunger, Krankheiten und Erschöpfung verstorbene Lagerinsassen verbrannt. An dieser Stelle wurde die Grausamkeit des Nationalsozialismus besonders gut verdeutlicht.

Am Ende unserer Führung hatten wir noch ein wenig Zeit, in die Ausstellung zu gehen und dort weitere Informationen zu erhalten.

Insgesamt war der Besuch der Gedenkstätte Mittelbau-Dora gleichzeitig sehr eindrucksvoll und auch schauderhaft, wenn man im Hinterkopf hat, dass man sich dort befindet, wo vor ca. 75 Jahren zuvor tausende Menschen die schlimmste Zeit ihres Lebens verbringen mussten und viele jämmerlich zu Grunde gingen.

 

Ein Bericht von Luisa Dzaebel

Über 170 Jahre ist er alt, der „Struwwelpeter“. Und wer kennt sie nicht, die Geschichten vom zündelnden Paulinchen, vom zappeligen Phillipp oder vom verträumten Hans-Guck-in-die-Luft? Auch wenn sie heute als Beispiele für ‚schwarze Pädagogik‘ verstanden werden und inzwischen etwas in Verruf geraten sind, üben sie doch oder vielleicht auch gerade deswegen eine ungebrochen starke Faszination auf Kinder und Erwachsene aus.

Für den Kurs Darstellendes Spiel des 12. Jahrgangs ist dies Grund genug, sich mit dem Klassiker des Kinderarztes Heinrich Hoffmann genauer zu beschäftigen und eine eigene Lesart zu entwickeln, werfen die Geschichten doch zahlreiche Fragen etwa zu Erziehung, Bestrafung, Hygieneregeln und Gehorsam auf. Heute wie zu der Zeit, als Hoffmann einst das Werk als Weihnachtsgeschenk für seinen dreijährigen Sohn schrieb, wachsen Kinder in einer Regelwelt von Erwachsenen auf, in die sie sich einfügen müssen, die aber auch einen unheimlichen Spaß am Verbotenen entstehen lässt.

An drei Probentagen im tief verschneiten Torfhaus konnte der Kurs intensiv an der eigenen Auseinandersetzung mit den Themen des „Struwwelpeters“ arbeiten. Mit Bewegung und Rhythmus, Sprache, Gesang und vielen eigenen Kindheitserinnerungen wurden viele Inszenierungsideen umgesetzt, so dass im März dieses Jahres eine ganz eigene szenische Collage auf die Bühne gebracht werden kann – „für kleine und große Kinder“.

Bei aller Probenarbeit sollte aber auch der vergnügliche Part nicht ganz fehlen und so wurde der erste nennenswerte Schneefall im Harz genutzt, um in der Mittagspause den nahegelegenen Rodelhang zu erkunden. Denn, soviel ist klar, Schule heute ist völlig anders als in der Welt des Struwwelpeters.

 

Unsere Austauschgruppe aus Port Elizabeth, Südafrika, ist bei den Gastfamilien eingetroffen

 

Nach fast 20-stündiger Reise über Johannesburg, Südafrika, und Frankfurt am Main ist die sechsköpfige Austauschgruppe aus Port Elizabeth erschöpft, aber wohlbehalten und bester Dinge, am Braunschweiger Hauptbahnhof eingetroffen und wurde von den deutschen Gastgebern in Empfang genommen. Für die südafrikanischen Jugendlichen ist es der erste Besuch in Deutschland, für die begleitende Lehrerin Mrs Angelique Jennings bereits das zweite Mal.

 

Auf die Gruppe wartet ein abwechslungsreiches Programm: Neben gemeinsamen Besuchen in den Harz (hoffentlich mit Schnee) und nach Wolfsburg sind auch Ausflüge nach Hamburg und Berlin geplant. Ein weiteres Highlight ist der Weihnachtsmarkt, den es in dieser Form in Südafrika natürlich nicht gibt und dem die Gruppe regelrecht entgegenfiebert. Bleibt nur zu hoffen, dass unsere Gäste auch genug warme Kleidung dabeihaben, schließlich ist in Südafrika gerade Sommer...

 

Wir wünschen unseren Freunden aus Port Elizabeth einen angenehmen und unvergesslichen Aufenthalt in Wolfenbüttel!

"Bienen?!“ Man konnte deutlich das Erstaunen in den Gesichtern der Schülerschaft lesen, die sich am letzten Schultag vor Weihnachten in der Aula versammelte. „Bienen“ war nämlich das Thema der Veranstaltung, die ihre Mitschülerinnen und Mitschüler aus dem Werte-und-Normen-Kurs des 7. Jahrgangs für sie vorbereitet hatten. Zugegeben, nicht das erste Thema, was einem zur Weihnachtszeit und bei Schmuddelwetter einfällt, schließlich „kuscheln“ unsere THG-Bienenvölker zu dieser Jahreszeit doch lieber mit ihrer Königin bei warmen 30 Grad im Bienenstock, als sich im Wolfenbütteler Nieselregen blicken zu lassen. Dennoch: Einige Dinge, die wir mit Weihnachten in Verbindung bringen, hätten wir ohne unsere fleißigen Sechsbeiner nicht – Äpfel, Nüsse, Bienenwachskerzen, ja fast alle Obst- und Gemüsesorten, die sich zum Fest auf unseren Tellern wiederfinden und Honig ohnehin nicht.

Bienen sind wichtig für uns, denn sie nehmen eine zentrale Rolle im Ökosystem ein, sie bestäuben viele Pflanzen, die es ohne sie nicht mehr gäbe. Und sie sind bedroht durch uns Menschen, durch den von uns verursachten Klimawandel, durch Pestizide und durch Schädlinge. Die Schülerinnen und Schüler des Faches Werte und Normen nahmen dieses Problem zum Anlass, sich im Rahmen ihres Unterrichts der Frage zu widmen, wie wir Verantwortung für die Natur übernehmen können, um den Bienen, der Natur und nicht zuletzt auch uns selbst zu helfen.

An vier verschiedenen Stationen entführten sie deshalb ihre zumeist jüngeren Mitschülerinnen und Mitschüler aus den Jahrgängen 5-7 in die Welt der Bienen, erläuterten mit zunehmender Souveränität, was Bienen eigentlich sind, was sie für uns tun, warum sie gefährdet sind und was wir Menschen für sie tun können. Einige der Schülerinnen und Schüler wie z.B. Aleyna Kuzu, Sophie Schössow oder June Grünholz haben bereits seit Jahren Erfahrungen in der Imker-AG gesammelt und konnten viel über die Imkerei und die Besonderheiten der Honigbienen berichten, was ihnen spürbar eine Herzensangelegenheit war. Aber auch Wildbienen und Hummeln sollten nicht zu kurz kommen, denn die hierzulande verbreitete sogenannte Westliche Honigbiene (apis mellifera) stellt nur eine der etwa 560 in Deutschland lebenden Bienenarten dar. Allerhand Interessantes, ja sogar Spektakuläres konnte berichtet werden. So z.B., dass die Biene nach dem Schwein und dem Rind unser drittwichtigstes landwirtschaftliches Nutztier ist. Ein anfangs reich gedeckter Frühstückstisch veranschaulichte die Leistung der eifrigen Bestäuber für uns Menschen – denn wie karg sähe dieser Tisch in einer Welt ohne Bienen aus!

Auch Brote mit THG-Honig wurden verköstigt. Die Imker-AG hatte dankenswerterweise ein Kilogramm ihrer diesjährigen Honigernte zur Verfügung gestellt, für das Majas Schwestern – auch eine interessante Randnotiz – eine Flugleistung von mehreren Erdumrundungen erbracht haben. Und damit den Schülerinnen und Schülern auch in Zukunft der Schulalltag versüßt werden kann, gab es am Ende noch anschauliche und wertvolle Tipps zum Bienenschutz. Neben vielen einfachen Dingen, die man im Garten oder auf dem Balkon machen kann, wie dem Schaffen von Nistmöglichkeiten für Wildbienen und dem Verzicht auf Pestizide, ist dies vor allem eines: sich zuallererst zum Thema zu informieren. In diesem Sinne fühlten sich Jesco Ulrich, Harun Degirmenci und Muhammed Ali Kaygusus aus der Klasse 5a am Ende der Veranstaltung dann auch besonders gut über die Gründe für das Bienensterben informiert, lobten den Vortrag ihrer Mitschülerinnen und betonten, dass ihnen dieser etwas andere Unterricht viel Freude gemacht habe.

THG Weihnachts-Schulgottesdienst: Hoffnungslichter


Am Freitag, dem 21. Dezember, fand in der Petruskirche der alljährliche Weihnachtsgottesdienst des Theodor-Heuss-Gymnasiums statt. Dieses Jahr war das Thema "Licht aus Bethlehem". Unzählige Religions- Kunst- und Musikschüler hatten sich in den Wochen zuvor an die Arbeit gemacht, um unter der Betreuung ihrer Lehrkräfte einen im wahrsten Sinne des Wortes "erhellenden" Gottesdienst auf die Beine zu stellen. Denn zu Beginn war die Kirche noch schummrig, und anonyme, schwarze Schneiderfiguren verkörperten die Dunkelheiten der heutigen Zeit: Vorurteile, Streit, Krankheit, aber auch globale Bedrohungen wie Krieg, Vertreibung und der Klimawandel bedrücken uns und engen uns in unserem Menschsein ein.

In einem Anspiel der neunten Klassen wurde die Frage aufgeworfen, was uns denn helfen könnte, uns in dieser Welt zurechtzufinden und es auch den Mitmenschen leichter zu machen. Was könnten hier Hoffnungslichter sein, um fähig zu sein, diesen gesichtslosen und omnipräsenten Dunkelheiten zu widerstehen? Die christliche Antwort darauf ist die Reich-Gottes-Botschaft: Jesus verkündete in seinem Leben das Reich Gottes. Da, wo Jesus wirksam sprach und handelte, deutete sich dieses Reich Gottes schon ein Stück weit an. Doch ohne die Mithilfe der Menschen geht es nicht, und so bedarf es nicht nur eines treuen Gottvertrauens, um das heilende Licht in die Welt zu tragen, sondern auch Mut und tapferes Handeln. Egal, ob in kleinen, alltäglichen Situationen oder in spektakulären Großprojekten, eigentlich immer und überall kann jeder dazu beitragen, das Licht Gottes zu verbreiten und somit die bedrohlichen Dunkelheiten einzudämmen. Doch es scheint nicht vollständig in unserer Hand zu liegen, die Leiden und Nöte der Welt komplett auszumerzen - es wird sie offensichtlich auch weiterhin geben.

Diese realistische Sichtweise, aber eben auch unsere Möglichkeiten zu kleinen und großen Verbesserungen wurden in der Ansprache wieder aufgenommen, die von Herrn Pfarrer Matthias Eggers gehalten wurde. Zudem betonte er, dass nur der geben und für eine gerechtere Welt sich einsetzen könne, der sich selbst angenommen und geliebt fühle. Deshalb sei die christliche Botschaft der (Nächsten-)Liebe nicht nur eine rein ethische im Sinne von "Tut Gutes", sondern auch eine Würdigung dergestalt, dass sich jeder einzelne Mensch von Gott gesehen und geschätzt fühlen dürfe. Nur so weiche die Dunkelheit aus unseren Herzen und setze Kapazitäten für gutes Handeln frei.


Die Schulleiterin des THG, Sandra Feuge, war sehr angetan von der Vielzahl und Vielschichtigkeit der Beiträge: "Weihnachten ist das Stop-Schild in unserem Leben, lässt uns zur Ruhe kommen und lenkt unsere Gedanken hin zu den wirklich wesentlichen Dingen des Lebens. Das ist mit diesem stimmungsvollen Gottesdienst sehr gut gelungen."

Die Kollekte geht, wie auch schon im letzten Jahr, als Spende an das Waisenhaus In(n) Safe Hands in Port Elisabeth / Südafrika. Dort konnten von der Spende des letzten Jahres bereits Möbel angeschafft und Renovierungen vorgenommen werden.

Stimmungsvoll war das sehr gut besuchte Weihnachtskonzert des Theodor-Heuss-Gymnasiums. Sandra Feuge, unsere Schulleiterin, freute sich eingangs, zahlreiche Weihnachtsmusikfans begrüßen zu dürfen.

Die Bläser-AG, die mit dem MTV-Jugendorchester das Konzert mit "True colours“ einleitete, gestaltete den Auftakt sanft. Die Bläserklasse gab den Klassiker "Alle Jahre wieder“ zum Besten.

Der Schulchor sang "Noi siamo i tre re“ und "Sunny light of Bethlehem“. Mey-Anne Hagen glänzte am Klavier. Der Eltern-Lehrer-Chor sang auf arabisch ein syrisches Marienlied. Das Blasorchester schlug mit dem Filmsong „Let it go“ aus der „Eiskönigin“ moderne Töne an.

Die Musiklehrerin Renate van de Voort moderierte den Abend lächelnd und erzählte Geschichten zum Thema Krippe und Weihnachten.

Richtig schmissig wurde es dann, als die Musical-Ag die Bühne erklomm: "If we’re honest“ und "Do they know it's christmas" brachten einen neuen Akzent in die Kirche. Gleiches gilt für die Weihnachtsband, die John Lennons "Happy Xmas“ und "Lithium" performte. Svenja Gebels Gesang war allein schon den Konzertbesuch wert.

Das i-Tüpfelchen war dann der Auftritt des Projektchors von Henrik Marthold: Ein wunderbares "O wie wohl ist mir am Abend“ und ein überragender "Jingle-Rap“ begeisterten das Publikum. Und zum Abschluss sangen alle vier Chöre eindrucksvoll "Alle Menschen dieser Welt“.

Der Dank der Schule gilt sämtlichen Mitwirkenden und Organisatoren, frohe Weihnachten!

 

Mathilda aus der Klasse 5a war begeistert: „Es war eine schöne Stunde mit einem spannenden Buch. Ich hätte gern noch weiter zugehört.“

Valentina hat es gefallen, weil gut vorgelesen wurde. Das fand auch Lysann, die es zusätzlich sehr gemütlich in der BiblioTHG fand.

Bei Kerzenlicht und Tannengrün saßen die Mädchen und Jungen der 5. und 6. Klassen in einer entspannten Sitzrunde beieinander und hörten den älteren Schülerinnen und Schülern aufmerksam zu. Aus verschiedenen Büchern, die zum Thema Weihnachten oder Adventszeit passen, wurde vorgelesen.

Die Vorleser*innen kamen mit ihren Lieblingsgeschichten oder –büchern, stellten sie kurz vor und lasen spannende, geheimnisvolle, auch witzige Texte daraus vor.

Dazu gehörten z.B. „Hinter verzauberten Fenstern“, „Rico, Oskar und Vomhimmelhoch“, „Eine Weihnachtsgeschichte“, „Mein 24. Dezember“ u.a.

Jeweils zwei Vorleser hatten sich verabredet und im Wechsel gelesen. In der kurzen Lesepause wanderten Keksteller durch die Runde und versüßten die Atmosphäre zusätzlich.

Wenn nach dem Vorlesen noch etwas Zeit übrig blieb, konnten die Kinder über ihre Erlebnisse und Erfahrungen aus der Weihnachtszeit reden. Den größten Spaß hatten alle Beteiligten, als sie über ihre Weihnachtsgeschenke sprachen.

 


Die sehr begabten Vorleserinnen und Vorleser waren:

Connor und Jasper (8d), Nicolas und Alex (9f), Klara (10c) und Freya (8b), Anna (11a) und Clara (11c), Nuria und Rowena (11c) und Tina (Jg.12).

Vielen herzlichen Dank dafür!

Die Vorleser/innen hatten auch sehr viel Spaß am Vorlesen und sie freuen sich darauf, es im kommenden Jahr zu wiederholen.

 

Hallo zusammen am Theodor-Heuss-Gymnasium,

allerbeste Grüße aus dem sonnigen und wunderbar warmen Südafrika! Wir hoffen, dass dieser Brief alle von Euch und Ihnen bei bester Gesundheit antrifft.

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und seit dem letzten Besuch der THG-Gruppe bei Inn Safe Hands hat sich einiges getan.

Wir sind sehr dankbar für den neuen Herd und die Küchenschränke mit der Granitoberfläche, die mit dem von Euch/Ihnen gespendeten Geld angeschafft werden konnten. Die älteren Mädchen genießen es sehr, in der neuen Küche zu kochen und zu backen. Wir haben außerdem eine neue Hausmutter, die Köchin ist und den Kindern die Zubereitung neuer Gerichte beibringt. Die Granitoberflächen waren eine lohnende Investition, denn sie sind unempfindlich und so gut wie unzerstörbar.

Alle Kinder nutzen die neu eingerichtete „Lernecke“ für die Anfertigung der Hausaufgaben und eben zum Lesen und Lernen.

 

Bericht über die Kinder

Connie hat ihr letztes Schuljahr abgeschlossen und wird im nächsten Jahr eine weiterführende schulische Einrichtung besuchen. Valencia und Raylene werden die Schule wechseln und im nächsten Jahr die elfte Klasse der neuen Schule besuchen. Diese befindet sich zwar auf der anderen Seite der Stadt, doch wir denken, dass die Mädchen bildungstechnisch davon profitieren werden. Zane wurde in einem neuen Fußballteam aufgenommen und spielt als Mittelfeldspieler dermaßen gut, dass er ausgewählt wurde, 2019 beim Dana Cup in Dänemark mitzuspielen! Talentscouts verschiedener bekannter Vereine, wie z.B. Manchester United, werden dort nach Nachwuchstalenten Ausschau halten.

Unsere drei Mädchen Shawna, Lindi und Maylee haben das Schuljahr mit Bravour abgeschlossen und gehen nächstes Jahr in die siebte und damit letzte Klasse der Junior School. Sie haben in diesem Jahr auch angefangen, bei einer außerschulischen Institution Kurse zu besuchen, die zum Ziel haben, das Selbstwertgefühl der Mädchen zu stärken, ihnen gute Manieren und Etikette beizubringen und sie ganz allgemein auf ihr späteres Leben vorzubereiten.

Die jüngeren Mädchen, Hope und Lianda (beide 10), gehen in die fünfte Klasse und haben das Schuljahr mit Erfolg bestanden. Simpiwe geht im nächsten Jahr in die vierte Klasse.

Unsere Jüngsten, Aliyah und Cleaven, fangen im nächsten Jahr mit der Vorschule an, in derselben Einrichtung wie die anderen jüngeren Kinder.

 

Gebäude, Heime und Kinderkrippe

Die Kinderkrippe, die von euch im letzten Frühjahr besucht wurde, ist gut aufgestellt, denn wir haben einen kleinen Zuschuss erhalten, um 20 benachteiligte Kinder aus dem Bezirk aufzunehmen zu können. Wir haben einen Leiter, zwei Kindergartenbetreuer sowie eine Köchin, die alle wunderbare Arbeit mit den Kindern leisten. Unsere neue Kinderkrippe in Schauderville wird auch jetzt im Januar eröffnet. Wir haben bereits Plätze für 54 Kinder, die wir prinzipiell aufnehmen könnten, sowie drei Lehrer und einen Sicherheitsmann. Das Gebäude bietet einen herrlichen Blick auf die Stadt, die Nelson-Mandela-Bucht und den neuen Hafen.

 


Neue Pflegeheime in Mount Pleasant

In unserem jetzigen Stadtteil haben wir mit Problemen wie Gangs, Drogen und Armut zu kämpfen, und um die älteren Kinder vor diesem schlechten Einfluss zu schützen, werden wir sie Ende nächsten Jahres in einen anderen Stadtteil unterbringen. Die Baupläne sind fertiggestellt und wir haben die Baugenehmigung für drei weitere Pflegeheime bekommen. Das Gelände umfasst 3600 Quadratmeter und befindet sich im Stadtteil Mount Pleasant, der insgesamt einen gepflegteren Eindruck macht und uns bei der weiteren Entwicklung der Kinder unterstützen wird. Des Weiteren befindet sich eine Schule ganz in der Nähe.

Das Projekt wird um die 680 000 Rand (ca. 42.235 €) pro Haus kosten, und wir sind gerade dabei, Geldgeber und Spender zu akquirieren, bis die offiziellen Gelder für die Unterstützung Benachteiligter bewilligt werden.

 

Beförderung

Inn Safe Hands braucht unbedingt ein eigenes Fahrzeug für Ausflüge und um die Kinder zur Schule und zum Sport zu bringen. Am 17. Dezember fahren wir sie zum Forever Resorts CampSitein Plettenberg Bay. Das Camp bietet Aktivitäten in den Bereichen Motivation, Etikette und Persönlichkeitsentwicklung sowie Ausflüge, Wanderungen und Besuche von Museen u.ä.. Die Beförderung der Kinder ist weiterhin eine große Herausforderung für uns, denn wir müssen uns immer Fahrzeuge mieten, was auf Dauer ziemlich ins Geld geht.

 

Dank

Wir, das Management, die Belegschaft und die Kinder von Inn Safe Hands möchten allen am Theodor-Heuss-Gymnasium aufrichtig für die Unterstützung unserer Arbeit danken.

 


Liebe Grüße

 


Glendon & Karen Hermanus (Projekt Manager)

Die Handballerinnen des Jahrgang 8 gewannen den Kreisvorentscheid gegen die IGS-Wallstraße mit 10:7 Toren.


Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit konnte sich das THG-Team in der 2. Halbzeit aufgrund taktischer Tipps von Trainer Moritz Pfützenreuter aus der 10c durchsetzen.
Nun geht es am 10. Januar zum Kreisentscheid.

Herzlichen Glückwunsch, wir drücken euch die Daumen!

Der älteste und größte Lesewettstreit Deutschlands!

Das THG ist natürlich wieder dabei

Vergangenen Freitag war es wieder so weit, alle „Bücherwürmer“ und „Leseratten“ aus den 6. Klassen versammelten sich zum diesjährigen Vorlesewettbewerb des „Börsenvereins des Deutschen Buchhandels“ in der Bibliothek des THG.

Es war die erste Runde auf Schulebene und entsprechend groß war die Aufregung bei den Lesern, die ihre Vorlesekünste zuvor nur dem Klassenpublikum präsentieren konnten. Von ihren Klassen gewählt, durften Neva Aksu, Lea Döring, Mia Gradewald, Charlotte Hantelmann, Stefanie Orlov und Aaric Riemann jeweils noch einen Daumendrücker zur Unterstützung bei der Veranstaltung mitbringen.

Zunächst stellte jeder Teilnehmer sein Lieblingsbuch mit einer kleinen vorbereiteten Leseprobe vor, erst danach wurde es schwieriger und jeder musste noch ohne vorherige Übung einen  Ausschnitt aus Paul Maars „Herr Bello und das blaue Wunder“  vorlesen.

Die Leseergebnisse waren in diesem ersten schulinternen Durchgang des mittlerweile zum 60. Male stattfindenden Vorlesewettbewerbs beachtlich und stellten die Jury, der Frau Drexler als Organisatorin dieses Wettbewerbs am THG vorstand, vor eine schwierige Aufgabe. Am Ende entschied sich die Jury jedoch für Mia Gradewald, die mit dem Buch "Die Legende der Wächter. Die Entführung" von Kathryn Lasky antrat und die Zuhörer mit einer ausdrucksstarken und nahezu fehlerfreien Vorleseleistung überzeugte. Sie wird das THG in der nächsten Runde dieses Wettbewerbs auf Kreisebene vertreten.

Für alle Teilnehmer gab es einen Büchergutschein, der netterweise vom Eltern- und Freundeskreis des THG gespendet wurde und der die immer noch sehr respektablen Leistungen der zweiten oder dritten Sieger würdigte.