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Wolfenbüttel und Hendaye trennen über 1.500 Kilometer – doch ein Schüleraustausch verbindet!

Nach dem gelungenen Besuch unserer Gäste aus Hendaye im Frühjahr stand nun der langersehnte Gegenbesuch an: Vom 12. bis zum 20. Juni 2025 durften unsere Schülerinnen und Schüler die spannende Grenzregion rund um Hendaye im französischen Baskenland hautnah erleben.

Schon die Anreise im Reisebus zeigte, wie weit Wolfenbüttel und Hendaye tatsächlich voneinander entfernt liegen: Nach einer zweitägigen Fahrt mit einer Zwischenübernachtung in Paris erreichten wir schließlich unsere Partnerschule, das Collège Irandatz in Hendaye. Trotz der vielen Kilometer war die Wiedersehensfreude groß und das Wochenende bot reichlich Gelegenheit, Zeit in den Gastfamilien zu verbringen und den Alltag der französischen Austauschpartnerinnen und -partner kennenzulernen.
Am Montag erhielten unsere Schülerinnen und Schüler einen Einblick in den Unterricht am Collège Irandatz – eine ganz neue Erfahrung. Ein weiteres Highlight war der gemeinsame Ausflug in die typisch baskische Kleinstadt Espelette. Dort lernten alle das berühmte Piment d’Espelette kennen: eine besondere Chili-Sorte, die in der ganzen Region kulinarisch eine wichtige Rolle spielt, ob gemahlen oder sogar in Schokolade verarbeitet.
Der Dienstag begann sportlich: Unsere Gruppe durfte die traditionelle baskische Sportart pelote basque bzw. pelota vascakennenlernen und selbst ausprobieren. Außerdem wagten sich viele an die ersten Schritte eines baskischen Tanzes – der Spaß an Bewegung und an der gemeinsamen Aktivität stand dabei im Vordergrund. Am Nachmittag folgte ein offizieller Höhepunkt: Die gesamte Gruppe wurde im Rathaus von Hendaye vom Bürgermeister empfangen. Dabei wurde noch einmal betont, wie wichtig und wertvoll ein solcher Schüleraustausch für die Freundschaft und das Verständnis zwischen jungen Menschen verschiedener Sprachen und Kulturen ist.
Nach dem Empfang ging es weiter nach Saint-Jean-de-Luz, eine wunderschöne Hafenstadt mit beeindruckender baskischer Architektur und traumhaftem Strand. Bei strahlendem Sommerwetter blieb Zeit für einen Stadtbummel und um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden, bevor der Abend wieder in den Gastfamilien ausklang.
Am Mittwoch stand ein Ausflug über die nahe Grenze nach Spanien auf dem Programm: In San Sebastián stellten sich die Schülerinnen und Schüler auf dem Mercado San Martín in Kleingruppen ein eigenes Picknick zusammen, das anschließend mit Blick auf die berühmte Bucht La Concha gegessen wurde. Danach blieb noch Zeit, die Stadt zu entdecken und die Eindrücke wirken zu lassen.
Am Donnerstag hieß es schon wieder Abschiednehmen: Nach einer Übernachtung in Orléans kamen alle am Freitagabend wieder gesund und voller neuer Erlebnisse in Wolfenbüttel an.
Trotz der Entfernung von über 1.500 Kilometern zeigt dieser Austausch einmal mehr, welche Chancen er für unsere Schülerinnen und Schüler bietet: Sie erweitern nicht nur ihre sprachlichen Fähigkeiten in gleich vier Sprachen (Deutsch, Französisch, Spanisch und Baskisch), sondern knüpfen Freundschaften und gewinnen wertvolle Einblicke in das Leben in einer anderen Region Europas.
Wir freuen uns sehr, dass dieser Austausch seit so vielen Jahren erfolgreich lebt – und sind gespannt auf viele weitere gemeinsame Erlebnisse mit unseren Freundinnen und Freunden in Hendaye!

 

Zitate von Teilnehmerinnen:

Wir fanden den Austausch eine gute Gelegenheit, um neue Erfahrungen zu machen, neue Freunde kennenzulernen und Sprachkenntnisse zu verbessern. All diese Hoffnungen haben sich erfüllt und die lange Fahrt hat sich gelohnt. Wir hatten eine tolle Zeit mit schönen Erinnerungen und würden es jedem weiterempfehlen.
Charlotte, Michelle, Anna, Linn, Caitlyn

Ich habe am Austausch teilgenommen, weil ich zum einen meine französischen Sprachkenntnisse verbessern wollte und zum anderen Interesse am Entdecken anderer Kulturen (wie z.B. der baskischen) habe.
Tahmina