Neuigkeiten

Liebe Mitglieder der Schulgemeinschaft,

genau 60 Jahre sind im Oktober 2022 vergangen, seit die Schüler des damaligen „Gymnasiums für Jungen“ ihr neues Schulgebäude in der Karl-von-Hörsten-Straße bezogen und unsere Schule ihren heutigen Namen erhielt: Theodor-Heuss-Gymnasium. Mit einem bunten Sommerfest haben wir kurz vor den Sommerferien bereits den Auftakt für unser Jubiläumsjahr gegeben, das wir im laufenden Schuljahr durch weitere Aktionen feiern und würdigen wollen. So planen wir Anfang Oktober eine Jubiläums-Fahrradtour, bei der Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte eingeladen sind, unsere „Runde 60“ auf Routen im buchstäblichen Sinne zu „erfahren“. Von April bis zu den Sommerferien werden wir in unserer Aula eine von der Stiftung „Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus“ in Stuttgart konzipierte interaktive Wanderausstellung rund um unseren Namenspatron und dessen politisches Wirken für die Demokratie zu Gast haben.

Dass sich Unterricht, Schulleben und auch unser Schulgebäude in den vergangenen sechs Jahrzehnten enorm gewandelt haben, das bemerken nicht nur unsere ehemaligen Schülerinnen und Schüler, wenn sie zum Beispiel anlässlich eines Abiturjubiläums ihrer „alten Schule“ einen Besuch abstatten und in Erinnerungen schwelgen. Dass Mädchen und Jungen gemeinsam unterrichtet werden, war 1964 eine radikale Neuerung und ist für uns heute längst selbstverständlich. Ganztag, Inklusion und in den vergangenen Jahren vor allem die rasant fortschreitende Digitalisierung haben Schule modernisiert und vielfältiger gemacht.

Schule entwickelt sich und auch wir haben uns für das nächste Schuljahr einiges vorgenommen: Unsere Ausstattung mit interaktiven Boards in den Klassenräumen wird weiter vorangetrieben ebenso wie die Ausrüstung unserer Schülerinnen und Schüler mit mobilen Endgeräten.

Die Herausforderungen der letzten Schuljahre klingen leider auch im neuen Schuljahr noch nach und es sind neue komplexe Aufgabenfelder hinzugekommen.

Der Krieg in der Ukraine hat uns alle im vergangenen März nicht nur als Riss in unserer vermeintlich friedlichen Welt erschüttert, in der sich Konflikte in der Regel auf diplomatischem Wege lösen lassen. Mit der Ankunft ukrainischer Schülerinnen und Schüler am THG, die mit ihren Familien aus der Krisenregion nach Wolfenbüttel geflohen sind, ist die kriegerische Auseinandersetzung auch menschlich in unsere Nähe gerückt. Am THG unterrichten wir aktuell 14 ukrainische Kinder und Jugendliche in unterschiedlichen Jahrgängen und bemühen uns, für sie ein möglichst passgenaues Angebot zu organisieren, das sie individuell sowohl auf ein Verweilen in Deutschland als auch auf eine mögliche Rückkehr in ihre Heimat vorbereitet. Wie für alle Schulen in Deutschland ist dies auch für uns keine einfache Aufgabe.

Die durch den Ukraine-Konflikt entstehende Gasknappheit muss uns kein ungeheiztes Schulgebäude fürchten lassen. Dennoch sollte sie uns dazu motivieren, noch konsequenter umzusetzen, was wir in Zeiten des Klimawandels und knapper werdender Ressourcen ohnehin zu Hause und an unserem Arbeitsplatz und in der Schule beherzigen sollten: ein vernünftiges Heizen und intelligentes Lüften. Die Stadt als Schulträgerin entwickelt aktuell ein konkreteres Konzept zum Energiesparen in ihren Gebäuden und wir werden Sie und euch selbstverständlich über weitere verbindliche oder empfohlene Maßnahmen in diesem Zusammenhang informieren.

Zwar sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie im Schulalltag deutlich weniger spürbar als in den vergangenen Schuljahren. Schutzmaßnahmen wie das Maskentragen und die Anwendung von Selbsttests sind freiwillig, dennoch gilt es nach wie vor, umsichtig mit der eigenen Gesundheit und der der anderen Mitglieder unserer Schulgemeinschaft umzugehen. Bei unklaren Krankheitssymptomen ist es nach wie vor angebracht, die Schule nicht zu besuchen und einen Verdacht auf eine Corona-Infektion abklären zu lassen, um eine Ausbreitung der Corona-Erkrankung an unserer Schule insbesondere in den kommenden Herbst- und Wintermonaten so gut wie möglich zu verhindern.

Seitens des Landes Niedersachsen gibt es aktuell keine spezifischen Corona-Vorgaben zum Beispiel für das Schreiben von Klassenarbeiten oder die Leistungsbewertung. Im Unterricht stellen wir uns nach wie vor auf eventuelle Rückstände ein und nutzen auch in den kommenden Monaten die uns vom Land zur Verfügung gestellten Gelder aus dem sogenannten „Startklar-Paket“ für zusätzliche Aktionen zur Stärkung fachlicher und sozialer Kompetenzen.

Dass unser Schulleben Gottseidank immer weniger unter coronabedingten Einschränkungen leiden muss, wird auch derjenige feststellen, der aktuell und in den kommenden Monaten einen Blick in unseren Kalender wirft. Dort sind bereits zahlreiche Exkursionen und Fahrten in unterschiedlichen Lerngruppen und Jahrgängen geplant. Es ist sehr erfreulich, dass nach dieser langen Corona-Durststrecke unseren Schülerinnen und Schülern diese außerschulischen Lerngelegenheiten und -erfahrungen wieder ermöglicht werden.

Schauen wir also neugierig und optimistisch in unser nächstes Schuljahr. Ich danke im Voraus allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft, Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern, Eltern und schulischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die durch ihr besonderes und zuverlässiges Engagement zu einem vielfältigen und lebendigen Schulalltag und einem lernförderlichen Miteinander beitragen und uns auch herausfordernde Situationen stets gemeinsam und konstruktiv bewältigen lassen.

Mit freundlichen Grüßen

Sandra Feuge

In diesem Schuljahr ist wiederum glücklicherweise niemand mehr gezwungen, aus dem Homeoffice heraus zu unterrichten. Der Schulalltag kann wie vor Corona stattfinden, es gibt keine Einschränkungen mehr für die Größe oder Mischung von Lerngruppen. Es ist uns gelungen, trotz einer Unterversorgung (94,8%) auf schulorganisatorische Kürzungen zu verzichten – der komplette Pflicht- und Wahlunterricht nach unserer THG-Stundentafel, die Sie auf unserer Homepage einsehen können, wird erteilt.

Fachbezogene Engpässe, die es weiterhin vor allem in Mathematik und den Naturwissenschaften gibt, konnten nicht ganz durch Versetzungen und Neueinstellungen ausgeglichen werden, aber wir sind auf einem recht guten Weg – zum zweiten Halbjahr erwarten wir weitere Verstärkung durch Kolleginnen und Kollegen in Bedarfsfächern. Die personalbedingten Einschränkungen im zusätzlichen Stundenkontingent für die bilingualen Lerngruppen konnten wir aufheben. Somit bekommen die Bili-Lerngruppen in den Jahrgängen 7-10 wieder ihre dritte Zusatzstunde.

Unsere in einigen Fachbereichen gute allgemeine Versorgung erlaubt es auch, sehr viele Angebote im Bereich des Ganztages anzubieten – insbesondere können wir viele Förderangebote unterbreiten, ein reichhaltiges AG-Angebot vorhalten und auf Bedürfnisse auch projektartig reagieren, indem Angebote im Block organisiert werden. Der MINT-Bereich steht dabei im Fokus, da wir hier leider aktuell Personalengpässe haben, jedoch hoffen, zum zweiten Halbjahr Angebote aufstocken bzw. Kooperationspartner gewinnen zu können.

Die nachstehend angegebenen Epochalisierungen wurden alle entsprechend der gültigen Stundentafel eingerichtet. Bitte beachten Sie, dass die Noten aus den nur im ersten Halbjahr unterrichteten Fächern trotzdem versetzungsrelevant sind und auch noch einmal auf dem Endjahreszeugnis erscheinen. In diesem Schuljahr werden einige laut Stundentafel epochale Fächer ganzjährig als einstündiges Fach unterrichtet, weshalb diese nicht in der folgenden Liste erscheinen.

Die angestrebte Vollausstattung mit SmartPanelTVs wird weiterhin zielstrebig von uns und der Schul-IT verfolgt. Nach Aussage der Schulträgerin sollen alle nicht mehr nutzbaren Geräte im Bestand nur noch durch solche neuen SmartPanelTV-Lösungen ersetzt werden. Dies geschah im letzten Schuljahr in den Naturwissenschaften, hier erhielten ein Physikraum und ein Chemieraum neue SmartPanelTV-Lösungen.

Derzeit befinden sich – wie im letzten Schuljahr – die SmartPanel-TVs flächendeckend im Neubau und in einigen anderen Räumen. In den Klassenräumen des Altbaus haben wir weiterhin vorwiegend die Lösungen aus Beamer und Whiteboard, die im nächsten Schritt möglichst vollständig durch SmartPanelTVs ersetzt werden sollen.

Durch den zusätzlichen Jahrgang im letzten Schuljahr wurden und werden auch die Pavillons hinter der Mensa wieder vermehrt benötigt, da wir insbesondere große Räume für das Unterrichten benötigen. Hier war unser erklärtes Ziel, auch diese Räume mit SmartPanelTV-Lösungen auszustatten, damit sowohl die Akzeptanz und Attraktivität der Räume erhöht wird als auch ein ebenso modernes Arbeiten in diesem Bereich unserer Schule möglich bleibt! Die Zusage und Auftragsvergabe ist abgeschlossen, nach Aussage der Schulträgerin können wir zum Herbst mit dem Einbau rechnen. Momentan sind die Pavillons noch mit einer Zwischenlösung aus Beamer und Notebook (incl. Leinwand und Lautsprecher) ausgestattet.

Die WLAN-Vernetzung im Schulgebäude ist komplett auf neue Accesspoints umgestellt worden. Aus Gründen der Bandbreite haben die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-7 grundsätzlich keinen automatischen Internetzugang, sondern dürfen sich nur innerhalb des IServ-Netzes und auf ausgewählten Seiten bewegen. Bei Bedarf können die mobilen Endgeräte aber für Unterrichtszwecke und für einzelne Zeiträume freigeschaltet werden.

Die Schüler in Jahrgang 8 wurden von der Stadt mit Dauerleihgaben ausgestattet. Jede Schülerin und jeder Schüler erhalten ab sofort immer im 8. Schuljahrgang ein solches Gerät (iPad, Hülle, Stift) zur Verwendung während ihrer Schulzeit am THG. Diese Geräte haben ebenfalls einen Internetzugang.

Für Schülerinnen und Schüler ab Jahrgang 9, die nachweislich ein Tablet oder Notebook für das Mitschreiben im Unterricht nutzen, werden die Zugänge auch für das Internet freigeschaltet.

Die Beobachtung der Netzauslastung wird eventuell weitere Änderungen nötig machen, über die die Schülerinnen und Schüler dann jeweils informiert werden.

Die bundesweite Versorgung der Lehrerinnen und Lehrer mit Endgeräten war leider wenig koordiniert der Ausstattung mit Schülergeräten vorgeschaltet bzw. am Ende zu unflexibel, um passgenau auf die ausgewählten Schülergeräte einzugehen. Hier arbeiten wir daran, nach und nach die Lehrergeräte durch IPads zu ersetzen, wo dies gewünscht ist. Dieses Vorhaben stellt eine gewisse Schwierigkeit dar, da es keinerlei Geldmittel für die Ausstattung mit Lehrergeräten mehr gibt. Ziel ist jedoch eine möglichst flächendeckende homogene Infrastruktur der mobilen Endgeräte.

Wir verfügen über 3 PC-Räume mit 36, 20, 20 Arbeitsplätzen. In den beiden Räumen mit 20 Arbeitsplätzen wurden neue PCs und Monitore installiert, im dritten Raum muss eine zeitnahe Erneuerung der Hardware erfolgen.

Auch in diesem Schuljahr haben wir für den Jahrgang 5 in den Fächern Deutsch und Mathematik das Fordern und Fördern in den regulären Unterricht integriert. Jeweils eine Stunde pro Woche ist dafür in differenziert arbeitenden, kleineren Lerngruppen organisiert.

Für die höheren Jahrgänge finden Förderangebote in den Langfächern im Nachmittagsbereich statt. Alle aktuell stattfindenden Förderangebote findet man hier auf der Homepage. Die Anmeldung erfolgt über die Fachlehrkraft.

Einige Schüler*innen leiden unter besonderen gesundheitlichen Risiken. Um in einer Gefährdungssituation schnell und angemessen reagieren zu können, benötigen wir für diese Schüler*innen Notfallkarten. Diese enthalten wichtige Informationen und Handlungsanweisungen sowie Kontaktdaten. Bitte achten Sie darauf, diese Daten stets zu aktualisieren. Notfallkarten können ausgefüllt bei den Klassenlehrkräften abgegeben werden. Sie werden dann in einem Ordner im Lehrerzimmer deponiert.