Amsterdam erleben: Die Seminarfahrten des Theodor-Heuss-Gymnasiums
Es gibt Momente im Schulleben, die mehr als nur Unterrichtsstoff vermitteln – sie schaffen Erinnerungen, die ein Leben lang bleiben.
Für zwei Seminarfächer des Theodor-Heuss-Gymnasiums Wolfenbüttel war die Reise nach Amsterdam genau so ein Erlebnis. Mit gepackten Koffern und voller Vorfreude machten sich die Schülerinnen und Schüler der Kurse von Herrn Felser und Herrn Bilges auf den Weg in die pulsierende Metropole an den Grachten. Begleitet wurden sie von Frau Gooß und Frau Steinmeyer, die gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern eine Woche voller Kunst, Kultur und einzigartiger Momente erlebten.
Picknicken, Grachten und ein Tag am Meer
Der Kurs von Herrn Felser begann seine Amsterdam-Erkundungstour mit einer frühen Anfahrt, die jedoch keine Spuren der Müdigkeit hinterließ. Kaum in der Stadt angekommen, wurde die Gruppe mit einem Picknick im Amstelpark begrüßt – ein perfekter Start in die gemeinsame Zeit. Doch wie es das niederländische Wetter manchmal will, begann der nächste Tag mit Regen, was die Unternehmungslust jedoch keineswegs dämpfte. Eine Grachtenfahrt durch das historische Amsterdam und eine „Walking Tour of Amsterdam“ standen auf dem Programm. Trotz des Regens ließen sich die Schülerinnen und Schüler nicht die Stimmung verderben und erkundeten die Stadt mit Schirm und guter Laune.
Der Mittwoch führte die Gruppe ins Moco-Museum, wo moderne Kunst auf dem Programm stand, besonders beeindruckend war die Ausstellung durch einige Werke des Künstlers Banksy, die die Schülerinnen und Schüler und insbesondere auch Herrn Felser zum Staunen brachte. Doch der Höhepunkt der Woche folgte am Donnerstag: Ein Ausflug nach Zandvoort, wo trotz Wind und kühler Temperaturen mutig in die Nordsee gesprungen wurde. Ein Strandtag, der sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben wird.
Kunst, Geschichte und eine beeindruckende Begegnung
Parallel dazu machte sich der Kurs von Herrn Bilges auf den Weg in die kulturellen Schätze Amsterdams. Der erste Höhepunkt war das berühmte Rijksmuseum, wo die Schülerinnen und Schüler in die Welt der niederländischen Meister eintauchten. Danach übernahmen einige Schülerinnen und Schüler die Führung durch den Vondelpark und anschließend trafen sich beide Kurse zur gemeinsamen Stärkung in den Amsterdam Foodhallen, wo man sich ein wahres Festival des Streetfood schmecken lassen durfte.
Am nächsten Tag ging es weiter zur Grachtenfahrt und einer von Schülerinnen und Schülern selbst organisierten Tour durch das charmante Jordaan-Viertel – ein echtes Highlight für alle Liebhaber kleiner Gassen und gemütlicher Cafés. Ein gemeinsamer Ausflug mit dem Kurs von Herrn Felser zum botanischen Garten am Nachmittag rundete den Tag ab.
Doch das eigentliche Highlight der Woche wartete am Donnerstag: Der Besuch des Anne-Frank-Hauses hinterließ bei allen einen tiefen Eindruck. Die Geschichte des jungen Mädchens, das sich während des Zweiten Weltkriegs vor den Nazis verstecken musste, brachte eine ergreifende Stille über die Gruppe. Am Nachmittag stand noch eine Erkundung des historischen Viertels de Wallen auf dem Programm, wo die Gruppe auch die Oude Kerke besichtigte.
Den Abschlussabend begannen beide Kurse gemeinsam am futuristischen Eye Filmmuseum. Hier, mit Blick auf die beleuchtete Skyline Amsterdams, ließen die Schülerinnen und Schüler die Woche Revue passieren. Amsterdam hat sich als lebendige, vielschichtige Stadt präsentiert, die nicht nur Kunst und Geschichte, sondern auch Raum für persönliche Begegnungen und bleibende Eindrücke geboten hat.