Barockmusik-Workshop
Die Klasse 10a hat einen Einblick in die Musikwelt des Barocks erhalten: In einem dreitägigen
Kurs wurde den Schülern die Vielfalt der barocken Instrumental- und Vokalmusik sowie
das Leben im 17. Jahrhundert vorgestellt.
Michael Praetorius – geboren 1571/1572, gestorben 1621 in Wolfenbüttel. Einer der bedeutendsten Musiker im Barock und doch weiß heutzutage kaum noch jemand, wie wichtig er für die Musik war.
Zink, Gambe, Cembalo, Laute – alles Instrumente des Barocks, die im modernen Orchester nicht mehr zu finden sind und erst recht nicht in Privathaushalten gespielt werden.
Die Klasse 10a sowie eine 10. Klasse der Henriette-Breymann-Gesamtschule beschäftigten sich näher mit diesen Themen im Rahmen eines dreitägigen Workshops über die Musik des 17. Jahrhunderts. Dieser wurde von fünf tatkräftigen Musikstudenten aus Bremen durchgeführt.
So hatten die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, in die Vielfalt der Instrumental- und Vokalmusik des Barocks sowie das Leben im 17. Jahrhundert einzutauchen.
In vier verschiedenen Vorträgen wurden sie über die Instrumente des Barocks, die Musik, die damalige Zeit und den Musiker Michael Praetorius, der unter anderem in Wolfenbüttel lebte und schaffte, informiert.
Und nach der Theorie wurde musiziert. Am ersten Seminartag präsentierten die Musikstudenten ihr Können im Rahmen eines kleinen Barockkonzertes in einem wunderschönen Raum im Stil des Barocks.
Aber auch an den weiteren Tagen wurde nicht nur gearbeitet. Durch Führungen durch die Hauptkirche und die atemberaubende Herzog-August-Bibliothek wurden Schüler wie auch Lehrer in das 17. Jahrhundert entführt.
Auch wenn diese kurze Zeitreise nach drei Tagen endete, machten die Teilnehmer viele neue Erfahrungen und konnten vieles mitnehmen.
Und wer weiß, vielleicht befindet sich unter ihnen nun auch der eine oder andere angehende Musikstudent, der niemals aus der Zeitmaschine in die Barockzeit aussteigen möchte.
Ein Bericht von Ida Hamann