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THG-Schüler besuchten das Waisenhaus Inn Save Hands

Am Samstag, dem 24. März 2018, haben wir das erste Mal das Waisenhaus „Inn Safe Hands“ besucht. Wir starteten von der südafrikanischen Schule aus in dem Schulbus der Victoria Park Highschool, um in die entsprechende Siedlung, genannt Walmer Township, zu fahren. Als wir mit unseren mitgebrachten Geschenken aus Deutschland ankamen, klopften wir an die dünne blecherne Gartentür, um dann von zwei jungen Mädchen ins Innere des Hauses geführt zu werden. Der Weg war nicht lang, da das Grundstück sehr klein ist.

Im Haus standen wir dann in einem Raum, der in vier verschiedenen Farben angemalt war und ziemlich heruntergekommen wirkte. Dieser Raum war sehr klein (wie fast jeder Raum des Gebäudes) und wir hatten kaum Platz, um mit 27 Personen dort zu stehen. Es war alles vollgestellt, sodass einige in den Nebenraum ausweichen mussten und andere vor der offenen Haustür standen. Irgendwann kam dann die Hausmutter Karen Hermanus, um uns zu begrüßen. Sie leitet das Waisenhaus zusammen mit ihrem Mann, dem Pfarrer Glendon Hermanus. Gemeinsam mit ihnen beschlossen wir dann, welche Aufgaben wir übernehmen wollten.

Einige von uns arbeiteten im Garten, da dort sehr viel Müll umherlag. Andere spielten im Haus mit den Kindern und den neuen Sachen: Marlen und Felix ließen sich beispielsweise die Fingernägel vom kleinen Cliffy lackieren. Wieder andere strichen den unschönen Eingangsbereich in einer einheitlichen Farbe.

Auch die Kinder waren sehr fleißig! Sie halfen super mit, den Garten von all dem Gerümpel zu befreien. Doch irgendwann hatten sie genug und wir gingen ins Haus, um dort etwas zu malen oder einfach nur zu reden. Jeder kümmerte sich um ein Kind, doch der kleine (mittlerweile vierjährige) Cliffy hatte das Glück, dass gleich mehrere sich um seine Aufmerksamkeit bemühten. Das Schönste an diesem Besuch war eigentlich zu sehen, wie sehr sich diese Kinder über die Aufmerksamkeit, die wir ihnen schenkten, freuten.

Das zweite Mal, an dem wir die Kinder besuchten, war der 26. März 2018. Als wir ankamen, war die Freude groß, die Kinder erkannten uns gleich wieder und kamen zu uns, um uns zu begrüßen.

Im Anschluss bedankte sich Frau Hermanus auch nochmals bei uns für unser Engagement.

Für mich persönlich war dieser Besuch sehr berührend. Man könnte noch so vieles tun, doch ich denke, selbst diese kurze Zeit, die wir den Kindern schenkten, hat allen gut getan.

 

Ein Bericht von Johanna Gluch, Klasse 10a