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Den Klimawandel mit dem Klimakoffer verstehen und aktiv werden

Mit Experimenten den Klimawandel verstehen und handeln. Dr. Dirk Hahn, Klaus Hantelmann, Sandra Feuge und Dr. Anja Riegert (v.l.n.r.) freuen sich über die Klimakoffer.




„Der Klimawandel: verstehen und handeln.“ Dies ist die Überschrift des neuen MINT-Bildungsprogramms, das Schülerinnen und Schülern die Ursachen und Folgen des Klimawandels verdeutlichen und gleichzeitig Chancen aufzeigen soll, welche Maßnahmen konkret gegen den durch Menschen verursachten Klimawandel ergriffen werden können.

Das Projekt wurde an der Fakultät für Physik an der LMU München entwickelt und steht unter der Schirmherrschaft der Deutschen Physikalischen Gesellschaft.

Seine Initiatoren gegen davon aus, dass nur derjenige verantwortlich für den Klimaschutz handeln und sinnvolle Veränderungen einleiten kann, der die wissenschaftlichen Hintergründe und Zusammenhänge verstanden hat. Daher ist ein wesentlicher Bestandteil des Bildungsprogramms der sogenannte Klimakoffer für Schulen. Er enthält zwölf schülergerecht aufbereitete Experimente, mit denen Schülergruppen einfache Versuche zum Beispiel zur Absorption von Wärmestrahlung durch CO2, zum Albedo-Effekt sowie zu den Auswirkungen des Klimawandels auf das Klimasystem der Erde durchführen können. Anhand der Materialien des Koffers erfahren Schülerinnen und Schüler, wie sie und die Menschen in ihrem Umfeld selbst durch effektive Maßnahmen für den Klimaschutz aktiv werden können.

„Für uns als zertifizierte Umweltschule war dieser konkrete und handlungsorientierte Ansatz schon seit längerer Zeit interessant“, berichten Dr. Anja Riegert, die Fachobfrau für das Fach Physik am Theodor-Heuss-Gymnasium, und ihr für das Fach Chemie verantwortliche Kollege Dr. Dirk Hahn. Beide freuen sich, dass mithilfe der Unterstützung des Eltern-und-Freundeskreises der Schule nun zwei Klimakoffer und eine hochwertige Wärmebildkamera für den MINT-Unterricht am THG erworben werden konnten. Ein besonderer Dank der beiden Lehrkräfte und der Schulleiterin Sandra Feuge gilt an dieser Stelle dem ehemaligen Schüler des THG Klaus Hantelmann, der durch eine großzügige Zuwendung für den Eltern-und-Freundeskreis diese Anschaffung als weiteren Baustein im Rahmen der Umweltbildung am THG ermöglicht hat. Der Biologie- und Erdkundelehrer im Ruhestand hat mittlerweile seinen Lebensmittelpunkt nach Hannover-Langenhagen verlegt, ließ es sich aber nicht nehmen, die Klimakoffer nach deren Auslieferung in Augenschein zu nehmen. „Ich freue mich, dass der handlungsorientierte Ansatz gerade bei diesem bedeutenden Thema der Klimatologie konsequent gegangen wird und wünsche vielen Schülerinnen und Schülern eine ertragreiche Nutzung des Klimakoffers“, stellte Klaus Hantelmann mit Blick auf die zukünftige Arbeit der zertifizierten Umweltschule THG fest.