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Die Franzosen und Spanier kommen!

Die deutsche Gruppe von einem der der vorigen Austausche bei der Zwischenstation Paris
Die deutsche Gruppe von einem der der vorigen Austausche bei der Zwischenstation Paris

Nach einigen Jahren Zwangspause aus bekanntem Grund nimmt das THG seinen Frankreichaustausch wieder auf. Denn der Kontakt zur Partnerschule in Hendaye im Baskenland hat die Corona-Pandemie „überlebt“, und so wird der Austausch im aktuellen Schuljahr 2022/23 wieder aufgenommen. Die Franzosen/Spanier werden vom 22.-28. April bei uns sein, und wir fahren zum Gegenbesuch vom 17.-26. Mai dorthin. Der Hinweg führt uns über Paris, wo wir einen Zwischenstopp einlegen werden.

Das THG hat eine Partnerschule in Hendaye (Frankreich), das liegt an der spanischen Grenze. Diese Partnerschule ist für uns als Schule mit Französisch und Spanisch als zweite Fremdsprachen (neben Latein) außerordentlich attraktiv. Denn es gibt in Hendaye zahlreiche spanische Schülerinnen und Schüler, die täglich über die Grenze fahren, um in Hendaye zur Schule zu gehen. Und so können wir diesen Austausch zu einer trinationalen Angelegenheit machen - eben mit Jugendlichen aus Frankreich, Spanien und Deutschland.

„Endlich geht es wieder los“, meint Henning Riechers, Französischlehrer am THG. Denn seiner Meinung nach sind internationale Jugendbegegnungen notwendiger als jemals zuvor: Nicht nur wegen der immer noch weiter zunehmenden Internationalisierung, sondern auch wegen einer gewissen um sich greifenden Selbsttäuschung: Viele Menschen haben durch Internet & Co den Eindruck, „international“ zu sein, weil man mit einem Klick von einem Moment zum nächsten an jedem beliebigen Ort der Welt „sein“ kann; dies ist aber eine Selbsttäuschung, weil man auf diese Weise weder „Land und Leute“ wirklich kennenlernt, noch mit den praktischen Fragen eines internationalen Ortswechsels konfrontiert ist.
Der Spanischkollege Daniel Zielonka fügt hinzu: „Ein Schüleraustausch bietet Möglichkeiten, die man bei Austauschen im Studien- oder Erwachsenenalter nicht mehr hat. Im Schüleralter ist alles niedrigschwelliger und unkomplizierter. Auch die Schülerinnen und Schüler freuen sich und sind schon teils mehrmalig mit ihren Gastschülerinnen und Gastschülern in Kontakt getreten.