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Erste Erfahrungen mit den Corona-Schnelltests

Testen und impfen – das sind derzeit die beiden wesentlichen Säulen bei der weltweiten Bekämpfung der Corona-Pandemie. Um die Öffnung der Schulen für einen Präsenzunterricht zu gewährleisten, setzt das Kultusministerium ab den Osterferien auf regelmäßige Testungen aller Beschäftigten in der Schule. Das Ziel ist, möglicherweise infizierte Personen schnell zu erkennen und die Wahrscheinlichkeit einer Infektion in der Schule zu minimieren.

Zweimal in der Woche sollen künftig in Niedersachsen Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte mithilfe von Schnelltests selbstständig ermitteln, ob sie eventuell mit dem Coronavirus infiziert sind. Die Ergebnisse werden anschließend mittels eines PCR-Tests durch das Gesundheitsamt überprüft. Um den Start der Testungen nach den Ferien zu erleichtern, sollte die Durchführung der Tests in der Woche vor den Ferien in einem Probelauf unter Anleitung eingeübt werden. Dafür erhielt das THG am Freitag, dem 19. März, insgesamt 1.000 Testkits. Geliefert wurde ein leicht anwendbarer Test, bei dem ein völlig schmerzloser Abstrich im vorderen Nasenraum genügt, um ein recht zuverlässiges Ergebnis zu erzielen.

Dass trotz der extremen Zeitknappheit und fehlenden Vorbereitungszeit unser Test-Probelauf erfreulich reibungslos verlief, verdanken wir einem insgesamt sechsköpfigen Team kompetenter Test-HelferInnen, das sich in den Tagen vor der Testung sehr spontan und flexibel zusammengefunden hatte. Aus unserer Elternschaft unterstützten uns Frau Dr. Hippe-Spyridopoulou, Frau Dr. Gmelin, Frau Brüggemann und Frau Michaelis, darüber hinaus unser ehemaliger Schüler Nils Wonka sowie unsere Kollegin Frau Hots. Die Mitglieder des Testteams leiteten unsere Schülerinnen und Schüler in ihren Lerngruppen ausgesprochen ruhig und geduldig bei der ersten Anwendung des Tests an und sorgten dafür, dass mögliche Berührungsängste schnell durchbrochen werden konnte. Am Ende waren alle sechs begeistert davon, wie konzentriert und diszipliniert sich die Schülerinnen und Schüler auf diese neue und ungewohnte Herausforderung eingelassen hatten.

Auch wenn die Teilnahme an den Testungen freiwillig war, ist es sehr erfreulich, wie viele Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte das Angebot nutzten. Auch die Tatsache, dass am Ende der Woche alle Testergebnisse negativ waren, ist natürlich ein Anlass zur Erleichterung und Freude.

Wie die Reihentestungen nach den Ferien tatsächlich im Detail organisiert werden, erfahren die Schulen erst nach Ostern, denn derzeit werden im Kultusministerium noch die Erfahrungen aus dem ersten Probedurchlauf ausgewertet. Unsere Schülerinnen und Schüler sind nach der Probewoche in jedem Fall gut auf die Durchführung von Selbsttests vorbereitet, die ja nicht nur in der Schule, sondern auch in anderen Bereichen des öffentlichen Lebens Anwendung finden und teilweise verbindlich sind.

Denjenigen, die sich dennoch noch unsicher sind oder nach den Ferien gegebenenfalls eine „Auffrischung“ benötigen, steht auf IServ ein Erklärvideo zur Verfügung, das eine unserer Test-Helferinnen im Anschluss an die Probewoche erstellt hat. Ihr und dem gesamten Test-Team sei an dieser Stelle noch einmal ganz ausdrücklich gedankt für das außergewöhnliche Engagement im Sinne des Gesundheitsschutzes unserer Schulgemeinschaft.