Exkursion der Klasse 10b zur Gedenkstätte für die Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge
Morgens um 7:40 Uhr haben wir uns vor der Schule getroffen.
Ab 7:45 Uhr sind wir ca. 1 h mit dem Bus gefahren. Der Bus hat uns bis zu einem Wanderweg gebracht. Dann mussten wir einen Weg zum Stollen hinauf wandern. Vor dem Stollen wurden uns zuerst die geschichtlichen Hintergründe erklärt: Ab April 1944 mussten Tausende KZ-Häftlinge ein 13 km langes Tunnelsystem im Berg anlegen. Dort sollten danach Militär-Flugzeugteile produziert werden.
Dann sind wir in den Stollen hineingegangen. Dazu haben wir Helme aufgesetzt. Das Licht hat leider nicht funktioniert. Anschließend sind wir auf dem Leidensweg der ehemaligen Häftlinge 2,2 km zur Gedenkstätte gewandert. Wir haben dort ein amerikanisches Luftbild vom Lager gesehen. Anschließend haben wir einen Stummfilm gesehen über die Befreiung der im Lager verbliebenen Häftlinge durch die Amerikaner. Danach konnten wir das ehemalige Lagergelände selbstständig erkunden und dort einzelne Stationen besuchen.
Unter anderem haben wir uns das Mahnmal angeguckt. Dieses besteht aus 8 Steinhaufen, die jeweils für ein Massengrab stehen und außen herum sind die Namen und Geburts- und Todesdaten der dort begrabenen Häftlinge und zudem „unbekannt“-Schilder. Danach haben wir die Todeskiefer besucht. Dort wurden Häftlinge zur Strafe erhängt, die z.B. flüchten wollten.
Persönliches Feedback einiger Schüler*innen:
- Der Ausflug war sehr interessant und informativ.
- Der Film war eindrucksvoll, es waren erschreckende Bilder.
- Es war interessant, so etwas mal in echt zu sehen und etwas über die Abläufe im KZ zu lernen.
- Es ist ein wichtiges Thema, mit dem man sich auf jeden Fall beschäftigen sollte.
- Enttäuschend war, dass man nur ein kurzes Stück in den Stollen hineingehen konnte.
- Es wäre toll gewesen, wenn man vom Lagergelände noch mehr sehen könnte als Ruinen.
Der Hauptteil des Berichts ist entstanden, indem alle Schüler*innen der Klasse nacheinander einen Satz gesagt haben.
Bericht: Klasse 10b