KlarSicht-Parcours zur Alkohol- und Tabakprävention am THG
Die 8. Klassen informieren sich zum Thema legale Drogen im Rahmen des bewährten Präventionsprogrammes
Gehören Alkohol trinken und Rauchen zum Erwachsenwerden dazu?
Um diese Frage zu beantworten, durchliefen Schüler:innen des Theodor-Heuss-Gymnasiums ein Präventionsprogramm aus verschiedenen Lernstationen. Der sogenannte KlarSicht-Parcours wurde nach der pandemiebedingten Pause der vergangenen zwei Jahre wieder aufgenommen. Er hat das Ziel, über die Suchtpotenziale von Alkohol und Tabak zu informieren.
An fünf verschiedenen Stationen, die von speziell geschulten Schüler:innen des 12. Jahrgangs moderiert wurden, konnten sich Schüler:innen des 8. Jahrgangs über legale Drogen wie Alkohol und Tabak informieren. Anliegen der älteren Schüler:innen war es dabei, die Jüngeren dazu zu befähigen, ihre eigene Haltung zu den Drogen zu entwickeln. Dazu haben sie Hintergrundwissen über Drogen vermittelt und den jüngeren Schüler:innen geholfen, mögliche Probleme, die durch den Konsum legaler Drogen entstehen, zu hinterfragen und eigene Lösungsansätze zu entwickeln.
Die jüngeren Schüler:innen waren mit sichtlichem Interesse beteiligt, was nicht zuletzt auch ein Verdienst der souveränen Art der Vermittlung durch ihre älteren Peers war. Hierbei zeigte sich ein großer Vorteil des organisatorischen Konzepts: Gerade Jüngere orientieren sich in ihrem Verhalten eher an älteren Mitschüler:innen als an Erwachsenen und sind eher bereit, diese als Rollenvorbilder zu akzeptieren.
Schulsozialarbeiterin Manuela Glufke zeigt sich aber auch vom großen Engagement der Oberstufenschüler:innen begeistert, mit der diese die Stationen vorbereitet und moderiert haben: „Besonders beeindruckt haben mich die empathische Art der Ansprache an den einzelnen Stationen und die reflektierte Haltung, die alle Beteiligten letztlich gezeigt haben. Denn Alkohol und Rauchen gehören nur bedingt zum Erwachsenwerden dazu. Wichtig ist das Wissen um die Risiken und das Erlernen eines verantwortungsbewussten Umgangs mit diesen legalen Drogen. Dass diese Ernsthaftigkeit neben allem Spaß an den letzten Schultagen des Jahres sichtbar geworden ist, war mir eine große Freude.“