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Klarsicht-Parcours

Unter dem Motto „Klar sehen, nichts vernebeln!“ setzten sich die 7. Klassen des THG mit dem Thema Drogenprävention auseinander.

Ist es für dich OK, wenn deine Freunde rauchen? Um diese Frage zu beantworten, durchliefen Schülerinnen und Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums ein Präventionsprogramm aus verschiedenen Lernstationen, den sogenannten Klarsicht-Parcours der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. Er hat das Ziel, über die Suchtpotenziale von Alkohol und Tabak zu informieren.

An fünf verschiedenen Stationen, die von speziell geschulten Schülerinnen und Schülern des 13. Jahrgangs moderiert wurden, konnten sich alle Lerngruppen des 7. Jahrgangs über legale Drogen wie Alkohol und Tabak informieren. Anliegen der älteren Moderatorinnen und Moderatoren war es dabei, die jüngeren Schülerinnen und Schüler dazu zu befähigen, ihre eigene Haltung zu den Drogen zu entwickeln. Dazu wurde sowohl Hintergrundwissen über die verschiedenen Stoffgruppen vermittelt, die Süchte auslösen können, als auch über die Risiken von legalen Drogen aufgeklärt.

Die jüngeren Klassen waren mit großem Interesse beteiligt, was besonders auch ein Verdienst der kompetenten und souveränen Organisation der Abiturientinnen und Abiturienten war. Wieder einmal hat sich gezeigt, dass das am THG praktizierte Peer-Konzept nachhaltig wirkt, wie auch Greta aus der 7c betont: „Ich fand es gut, dass die Stationen von den älteren Schülern durchgeführt worden sind, denn so konnten sie uns auch schon über eigene Erfahrungen berichten, weil diese ja auch schon 18 oder 19 Jahre alt sind.“ Besonders gefallen hat vielen auch die Station mit den Klarsicht-Brillen, die Rauschzustände simulieren und mit denen die Klassen an einer Station einen kleinen Bewegungsparcours bewältigen mussten. So konnte auf eher spielerische Art die Wirkung von Alkohol veranschaulicht werden. Für Lorin aus der 7c stand dann auch hinterher eine klare Erkenntnis fest: „Was ich auf jeden Fall mitnehme ist, dass ich niemals Auto fahren würde, sollte ich einmal Alkohol getrunken haben.“

Schulsozialarbeiterin Manuela Glufke zeigte sich besonders vom großen Engagement des Teams des 13. Jahrgangs begeistert, mit der dieses die Stationen vorbereitet und moderiert hat: „Es kann nicht hoch genug gelobt werden, dass die Abiturientinnen und Abiturienten sich gerade kurz vor ihren letzten Klausuren und während der Abiturvorbereitung so sehr für die Sache engagiert haben. Es war ihnen spürbar eine Herzensangelegenheit.“