Mütter nähen Alltagsmasken für die Schulgemeinschaft
Anderen und sich selbst in Corona-Zeiten etwas Gutes tun – dieser Wunsch und dieses Erleben treibt derzeit zahlreiche Mütter am Theodor-Heuss-Gymnasium an, im Homeoffice Alltagsmasken für die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums zu nähen. „In einer Zeit, in der viele andere lieb gewonnene Aktivitäten zwangsweise auf Eis gelegt werden mussten, haben wir das Nähen als Ersatz-Hobby für uns entdeckt“, so die Elternvertreterin Ekaterini Hippe-Spyridopolou, die selbst schon zahlreiche Stunden an der Nähmaschine verbracht hat. Nachdem zunächst der engere Familien- und Freundeskreis mit Masken versorgt wurde, nahm das Projekt immer umfangreichere Dimensionen an, sodass nun schon ein großer Fundus von weit über 100 Masken hergestellt wurde. Alleine Frau Torkler, die zwei Söhne an unserer Schule hat, nähte 100 Masken. Herzlichen Dank dafür!
„Zwar stellt der Landkreis im Rahmen der schrittweisen Schulöffnung Alltagsmasken für Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler bereit, es ist für uns aber sehr beruhigend, auf einen hinreichend großen Ersatzvorrat zurückgreifen zu können. Das konsequente Tragen von Masken ist für uns eine der zentralen Maßnahmen, mit denen wir die Mitglieder unserer Schulgemeinschaft vor Infektionen mit dem Corona-Virus schützen können,“ ergänzt Schulleiterin Sandra Feuge und bedankt sich bei den engagierten Näherinnen. Diese freuen sich, etwas mit den Händen zu schaffen, das anderen nützt und damit eine Geste der Solidarität auszusenden, die signalisiert: „Ich mache mir Gedanken um dich und es liegt mir am Herzen, dass du gesund bleibst.“
Die Bilder zeigen Frau Torkler (unten links), Frau Lemke (unten rechts) und Frau Hippe-Spyridopoulou (oben rechts).