„Menschenbilder“, „True pictures?“ und „Oil – Schönheit und Schrecken des Erdölzeitalters“
Was ist der Mensch? Und wie wird er in der Kunst dargestellt? Wie sehe ich Menschen? Wie sollen sie gesehen werden?
In Jahrgang 10 beschäftigen sich die Schülerinnen und Schüler im Kunstunterricht zentral mit verschiedenen „Menschenbildern“. Passend dazu haben die Klassen 10a und 10c die aktuellen Ausstellungen des Kunstmuseums in Wolfsburg besucht – beide mit eigenem Schwerpunkt.
Gerade die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Kunst zeigt den Schülerinnen und Schülern, dass die Menschendarstellung keine reine Disziplin „alter Meister“ ist, sondern noch immer aktuelle Fragen aufwirft. Der Mensch bildet das Zentrum der künstlerisch-gestalterischen Auseinandersetzung der Künstlerinnen und Künstler, deren Werke ausgestellt werden – dieses Mal meist Neuerwerbungen des Kunstmuseums in Wolfsburg.
Während die 10c in Begleitung von Frau Camen und Herrn Groneberg die zentrale Kunstausstellung „Oil – Schönheit und Schrecken des Erdölzeitalters“ zu sehen bekam und Einblicke in die menschliche Abhängigkeit von Erdöl erhielt, setzte sich die 10a intensiv mit Menschenbildern in zeitgenössischen Malereien sowie Fotografien auseinander. Viele Fotografien zeigen Bilderserien, die auf reale Momente und Ereignisse referieren, die es zu entschlüsseln galt. Die Schülerinnen und Schüler der 10a erhielten die Aufgabe, sich mindestens ein Bild der Ausstellung auszusuchen und dieses genauer zu erforschen: In kurzen Vorträgen präsentierten sie die jeweiligen Menschendarstellungen – meist von Menschen in Beziehungen – vor ihren Mitschülerinnen und Mitschülern, die die künstlerischen Ansätze diskutierten und hinterfragten.
(Anna Stanikowski)