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Große Freude am Theodor-Heuss-Gymnasium: Die in diesem Schuljahr neu ins Leben gerufene Mofa-AG ist seit Kurzem stolze Besitzerin eines Elektro-Mofas. Damit kann die fahrpraktische Vorbereitung emissionslos erfolgen: rein elektrisch, abgas- und lärmfrei.

„Dies war uns als Umweltschule besonders wichtig, um so einen wertvollen Beitrag zur aktuellen Diskussion und zum Umdenken der jungen Verkehrsteilnehmer von morgen zu leisten,“ so Schulleiterin Sandra Feuge und AG-Leiter Jan Gebel. In der Mofa-AG werden die SchülerInnen in Theorie und Praxis ausgebildet. Wer die AG erfolgreich absolviert hat, erhält durch die Schule eine Ausbildungsbescheinigung und ist somit berechtigt, beim TÜV die Prüfung zur Erlangung der amtlichen Prüfbescheinigung zum Führen von Fahrrädern mit Hilfsmotor (Mofa 25) abzulegen. In den praktischen Übungen lernen die TeilnehmerInnen das Anfahren und Halten, das Geradeausfahren mit Schrittgeschwindigkeit, das Fahren eines Kreises, das Abbremsen und Ausweichen. Geschicklichkeitsübungen dürfen ebenfalls nicht fehlen.

Im theoretischen Teil werden Verkehrsregeln und ein sicheres und rücksichtsvolles Verhalten im Straßenverkehr behandelt. Aber auch rechtliche und versicherungsrelevante Folgen des Konsums von Rauschmitteln im Straßenverkehr, des unerlaubten „Frisierens“ von Fahrzeugen und allgemeine versicherungstechnische Grundlagen werden den Jugendlichen nähergebracht.
Wer nach dem Ende der AG die Fahrprüfung beim TÜV nicht ablegen möchte, hat mit Sicherheit vieles gelernt, was nicht nur später bei einer möglichen Vorbereitung auf einen Autoführerschein hilfreich sein dürfte. Die AG-TeilnehmerInnen werden am Beispiel der Mofa umfassend sensibilisiert im breiten Themenspektrum zwischen Verkehr und Umwelt. Sie sind begeistert von einem neuen „Stück Freiheit“, welches ihnen das Mofafahren und die dadurch erlangte zusätzliche Mobilität erstmalig bietet.