Sanitätsdienst am THG nimmt seinen Dienst auf
Kleinere Verletzungen, Prellungen, Schnitt-, Schürf- oder Platzwunden, Kreislaufprobleme, in einem aktiven Schulalltag kommt dies gelegentlich vor, vor allem im Sportunterricht oder wenn in der Pause gespielt oder getobt wird. Umso besser, wenn in solchen Fällen sofort kompetente und ausgebildete Ersthelfer*innen zur Stelle sind, die die Lehrkräfte bei der Betreuung und Versorgung der Betroffenen unterstützen.
Am Theodor-Heuss-Gymnasium nimmt nun nach gründlicher und leider immer wieder durch Corona ausgebremsten Vorbereitung die Sanitäter*innen-AG ihren Dienst auf. Die Mitglieder des Schulsanitätsdienst verfügen über eine mehrtägige Sanitätshelferausbildung der DLRG und sind mit einer modern bestückten Notfalltasche für einen Großteil der im Schulalltag auftretenden Verletzungsfälle ausgerüstet. Im Notfall sind sie über ein eigenes Handy erreichbar und können auch während des Unterrichts in kürzester Zeit zum Aufenthaltsort der verletzten Person gerufen werden.
„Auch wenn bei ernsteren Verletzungen natürlich ein Rettungswagen gerufen werden muss, so ist doch der Sanitätsdienst eine wichtige Ergänzung und Entlastung für das ohnehin schon belastete Notfallrettungssystem“, betont Juliana Sochor, eine der engagierten THG-Ersthelferinnen. Abiturient Silas Alteneder, der die Einrichtung des Sanitätsdiensts mit Unterstützung der Lehrkraft Christian Bilges in den letzten Jahren verantwortlich vorangetrieben hat, hebt hervor: „In vielen Fällen ist schnelles Handeln wichtig. Während des Wartens auf den Rettungswagen geht häufig schon kostbare Zeit für die Versorgung der verletzten Person verloren.“ David Kröger zieht für sich die Bilanz, durch den Sanitätsdienst wertvolle Einblicke in den medizinischen Bereich erhalten zu haben, die ihm möglicherweise auch später von Nutzen sein werden.
Alle Schulsanitäter*innen fühlen sich durch ihre Ausbildung nun auch im privaten Bereich erheblich besser aufgestellt und vorbereitet auf mögliche Erste-Hilfe-Situationen. „Auch Vorbeugung ist wichtig: Gefahren erkennen und Unfälle vermeiden!“, sind sich alle einig. Sie würden sich wünschen, dass deutlich mehr Menschen sich über Ersthelfermaßnahmen informieren und sich darin ausbilden lassen würden. Und für Verstärkung in ihrem Team sind sie natürlich jederzeit offen.