Neuigkeiten

Seminarfahrt nach Brüssel

Brüssel hieß das Ziel – eine Stadt, die für viele vor der Fahrt wie ein weißer Fleck auf der Landkarte erschien.

Schon am ersten Abend wusste die Stadt dennoch zu verzaubern mit abendlicher Stimmung und wunderbarem Blick über die Stadt vom Kunstberg. Die erste Aktivität am Dienstag war eine geführte Stadtbesichtigung durch Brüssel. Während des Rundgangs bekamen die THGler einen Eindruck von der faszinierenden Mischung aus historischer und moderner Architektur. Besonders beeindruckend war der Grand Place, der mit seinen prachtvollen Gebäuden und dem reich verzierten Rathaus den Mittelpunkt der Stadt bildet. Der Guide erzählte viele interessante Details über die Geschichte Brüssels und die Bedeutung der einzelnen Sehenswürdigkeiten.

Nach der Stadtführung ging es zum Atomium, einem Wahrzeichen der Stadt, das für die Expo 1958 errichtet wurde. Die Aussicht auf Brüssel beeindruckte ebenso wie die Einblicke in die Geschichte des Bauwerks. Anschließend stand Mini-Europe auf dem Programm, wo detailgetreue Miniaturmodelle europäischer Sehenswürdigkeiten bewundert wurden und man quasi Europa im Kleinformat erlebte.


Am Mittwoch stand ein Besuch des Europäischen Parlaments an. Zentral waren dort die Ideen und die Entwicklung zu einem gemeinsamen Europa, die Beitrittshistorie und wie die EU heute funktioniert. Der zweite Teil des Tages verlief eher touristisch mit Shopping, Souvenirs und ansprechenden Second-Hand-Läden.


Am Donnerstag ging es auf die sogenannte „Comic-Strip-Route“. Sie besteht aus überwältigenden großformatigen Wandgemälden und deren Geschichten. Insgesamt schmücken mehr als 80 Werke die Häuserfassaden von Brüssel.  Nach einer kleinen Pause mit belgischen Waffeln und Pommes Frites ging es weiter zur Belgischen Nationalbank (BNB). Dort nahm die Schülergruppe an einer 90-minütigen Führung teil, die in dem imposanten Museumsgebäude der Nationalbank stattfand. Sehr informativ und kurzweilig gestaltete die Museumsführerin die Tour und warf den Blick zuerst auf “Commodity Money” (Primitivgeld), also vormünzliche Zahlungsmittel, die auch Tauschgut umfassten.
Die interaktiv gestaltete Führung begeisterte die Oberstufengruppe. Praktisch wurde es beim Blick auf die Fälschungssicherheit der aktuellen Euro-Scheine. Fun Fact: Unsere Euro-Geldscheine haben bis zu 100 Sicherheitsmaßnahmen. Mit einem Abendessen im Hardrock-Café und einem Besuch der abendlichen Altstadt klang der Tag aus.


Am Freitag wurde es süß, denn das Schokoladenmuseum stand auf dem Programm. Der Kurs war begeistert von der Historie des Kakaos sowie den Spielen vor Ort. Nach diesem Erlebnis, das mit der Vorführung der Herstellung von Pralinen und auch deren Verkostung endete, pilgerten die Schüler auf den Flohmarkt "Marché aux Puces", wo verschiedene Raritäten angeboten wurden, bevor die Stadtviertel Marolles und Sablon erkundet wurden.

Erstaunlich vielfältig und sicherlich eine Reise wert sei Brüssel, war sich der Kurs am Ende der Fahrt einig.