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Stadtrundgang zu Erinnerungsorten

Am Vormittag des 9. Dezember machte sich die Religionsgruppe 10a,c von und mit Herrn Riechers auf zu einem Stadtrundgang zu jüdischen Stätten und Gedenkstätten. Ausgehend von dem "Hofjuden" Marcus Gumpel Fulda ben Mose, der sich im Jahr 1697 Dank des Herzogs Anton Ulrich hier niederlassen konnte, führte der Weg u.a. über die Harzstraße 12, den Stadtmarkt, den Platz der ehemaligen Synagoge und den Gedenkstein an die Reichsprogramnacht 1938, der sich vor dem Zeughaus befindet.

Unterwegs stolperten wir über so manchen Stolperstein (siehe unten); Stolpersteine sind in den Bürgersteig eingelassene Messingplatten, die vor den Häusern stehen, in denen jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger zuletzt gelebt hatten, bevor sie von den Nazis deportiert wurden oder flüchteten. Für jede Person wurde ein eigener Gedenkstolperstein vorgesehen, deshalb stößt man oftmals gleich auf mehrere, wenn in dem dazugehörigen Haus eine oder mehrere Familien gewohnt haben.

Das rechte Foto zeigt die Gruppe vor dem Mahnmal am Harztorplatz.