„Stressed out?“ Vortrag am THG bereitete auf Stresspräventionstage vor
Mit großer Neugierde verfolgten der 9. und 10. Jahrgang des Theodor-Heuss-Gymnasiums am Dienstag den Gastvortrag “stressed out“, gehalten von Frank Heßler, der in der Beratungsstelle für Eltern, Kinder & Jugendliche des Landkreises Wolfenbüttel tätig ist.
Der Vortrag ermöglichte den Schülerinnen und Schülern des Theodor-Heuss-Gymnasiums einen tiefen Einblick in eine bekannte alltägliche Situation - Stress.
Bei der Umsetzung des Projektes „Stresspräventionstage“ hat sich der Seminarfachkurs von Kea Oelschlägel in den vergangenen Monaten mit der Vorbereitung und Organisation der Workshop-Tage für die beiden letzten Jahrgänge der Mittelstufe befasst. Hierzu zählt ebenfalls der dafür explizit organisierte Vortrag von Frank Heßler.
Im Verlauf der Präsentation ging Heßler auf Ursachen und Auswirkungen von Stress sowie den möglichen Umgang mit Stress ein. Der Vortrag begann mit einem beeindruckenden Einstieg, bei dem die Schüler kurzzeitig Stress ausgesetzt wurden. Sie wurden gebeten, ihre Augen zu schließen und den Kopf hängen zu lassen. Diese Methode wird dem Publikum definitiv in Erinnerung bleiben. „Ich werde nun im Saal umhergehen und jemanden antippen. Diese Person wird dann das Mikrofon nehmen, nach vorne kommen und erläutern, welche Erwartungen sie an den Vortrag hat“, erklärte Heßler. Diese Situation löst bei der Mehrheit ein Kribbeln, schnelles Herzklopfen und unkontrollierte Atmung aus, was als Stress bezeichnet wird. Zur Erleichterung vieler wurde diese Ankündigung nicht in die Tat umgesetzt und war natürlich nur eine Veranschaulichung besagten Stresses.
Im Rahmen der Umsetzung eines Projektes hatte der Seminarfachkurs auch eine Wahl der Projekte vorbereitet und stellte die verschiedenen Workshops vor, die die Jahrgänge der Mittelstufe anwählen konnten.
Im Weiteren wurde dargelegt, wie unser Gehirn bzw. Körper Stress wahrnimmt und damit umgeht. Im Verlauf des Vortrags zeigten die Schüler viel Interesse und brachten auch eigene Ideen ein. Zum Schluss wurde eine Technik mit dem Namen „Minuten-Meditation“ vorgestellt, die sich sehr gut in den Schulalltag, beispielsweise vor Arbeiten oder Referaten, einbauen lässt. In der kommenden Woche sollen die Inhalte nun anhand praktischer Projekte beleuchtet werden, um den Schülern die Möglichkeit zu geben, sich aktiv mit dem Phänomen Stress auseinanderzusetzen und Wege zu testen, gut mit Stress umzugehen.