Stresspräventionstage am THG
Im November fanden die von den Schülern des dreizehnten Jahrgangs organisierten Stresspräventionstage am Theodor-Heuss-Gymnasium statt.
Ziel dieser Veranstaltung war es, Mittelstufenschülern verschiedene Methoden und Werkzeuge an die Hand zu geben, um besser mit stressvollen Situationen umgehen zu können. Die Schülerinnen und Schüler konnten aus einer Vielzahl von Projekten wählen, die ihnen möglichst individuell helfen sollen, Stress zu bewältigen.
Zu Beginn der Veranstaltung versammelten sich der 9. und 10. Jahrgang in der Aula, wobei zunächst eine zuvor erhobene Umfrage das Stresslevel der jungen Menschen thematisierte. Nach der Klärung einiger Fragen starteten die Projekte.
Es gab Workshops, in denen der Umgang mit Stress kreativ angegangen wurde, wie beispielsweise der Workshop „Abstrakte Kunst - Freiheit auf dem Papier“, bei dem die Schülerinnen und Schüler ihren Emotionen und Gefühlen mit Farben, Mustern, Formen und Techniken Ausdruck verleihen konnten.
Genauso kreativ ging es bei dem Projekt „Schreiben gegen Stress“ weiter. Hier wurde den Kursteilnehmern sowohl die Möglichkeit gegeben, ihren Stress durch das Verfassen von Geschichten mit vorgegebenen Wörtern für einige Momente zu vergessen, sowie sich besonders stressige Situationen von der Seele zu schreiben.
Bei dem Projekt „Choreographie der Entspannung“ haben die SchülerInnen gelernt, wie sie ihre Gefühle nicht mit Pinsel und Farbe, sondern mit ihrem Körper, Atemübungen und Bewegungsabfolgen freien Lauf lassen können.
Etwas meditativer war es bei dem Kurs „Origami - die Kunst des Papierfaltens“. Unter Anleitung von Schülern des 13. Jahrgangs lernten die Teilnehmer dort Figuren wie Blumen, Tiere oder geometrische Figuren zu falten, um so von dem stressigen Alltag Abstand zu nehmen.
Eines der Highlights für viele SchülerInnen war das Projekt „Harmony Heaven“. Hier konnten die Schülerinnen und Schüler in verschiedene Rollen eintauchen und mussten als Team einige Situationen bewältigen, in denen Methoden der Stressprävention von großer Bedeutung waren.
Besonders rhythmisch war es bei dem Projekt „Trommeln - Schlag den Stress weg“. Nach einer kurzen Einführung in das Trommeln konnten die SchülerInnen sich körperlich betätigen, um Stress aktiv abzubauen oder sich von diesem abzulenken.
Noch sportlicher wurde es nur bei dem Projekt „Auspowern gegen Stress“. Dieses fand im Fitness First in Wolfenbüttel statt. Hier konnte man durch Sport seinen Stress abbauen und erfahren, welche positiven Effekte Sport haben kann.
Zum Abschluss gab es eine Feedback-Runde, bei der sich alle Kurse noch einmal trafen, um sich auszutauschen, welche Methoden als besonders effektiv empfunden wurden. Diese Rückmeldungen werden vom dreizehnten Jahrgang genutzt werden, um die Stresspräventionstage in den nächsten Jahren weiter zu optimieren.
„Ich fand das Projekt Harmony Heaven am besten, es war einfach nochmal etwas ganz Neues für mich und hat mir viel Spaß gemacht“, sagte ein Schüler des 9. Jahrgangs.
Alles in allem wurde der Tag sehr positiv aufgefasst und die Schülerinnen und Schüler können nun vermutlich stressfreier im Schulalltag durchstarten.