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Tanzen, tanzen, tanzen...

... hieß es für die Schülerinnen und Schüler des 6. Jahrgangs zuletzt im Rahmen ihres Sportunterrichts. Zusammen mit Dominika Cohn, Tanzvermittlerin am Theaterpädagogischen Zentrum (TPZ) Braunschweig, begaben sie sich auf Entdeckungsreise in die Welt des Tanz- und Bewegungstheaters. In drei 90minütigen Unterrichtseinheiten vermochte Cohn bei den Sechstklässlern die Begeisterung für diese Art des menschlichen Ausdrucks entfachen.

Am Anfang der Unterrichtsreihe standen viele Übungen zur Wahrnehmung. Es galt zunächst ein Gespür für den eigenen Körper zu entwickeln, den Herzschlag, die Wirbelsäule, den Stand, schließlich auch in Bewegung. Imaginäre Kugeln wurden durch die einzelnen Körperteile geschickt und mit großem Eifer auch Bewegungen zu den eigenen Namen entwickelt. Alle Körperteile wurden einbezogen und koordiniert: Kopf, Oberkörper, Schultern, Hüfte, Finger...

Und auch Partner- oder Gruppenarbeit stand auf dem Programm, bei ‚Klopfmassagen‘ als Aufwärmübungen und später, wenn zu zweit oder dritt ‚Löcher getanzt‘ wurden oder auch wenn die ganze Klasse in Bewegung zu einer Kugel verschmelzen sollte. Sportlehrerin Birgit Camen zeigte sich hier von der Lernentwicklung ihrer Klasse 6c sehr beeindruckt: „Alle haben sich gut auf die Aufgabe eingelassen und die Bewegungsabläufe wurden mit zunehmender Zeit immer flüssiger“, lobte sie ihre Schützlinge.

Auch Improvisationsübungen durften natürlich nicht fehlen. Sie bildeten den Ausgangspunkt für kleinere Bewegungssequenzen, die dann in Kleingruppen erarbeitet und am Ende vorgeführt worden sind. Hier konnten auch die zunächst zurückhaltenden Schülerinnen und Schüler zunehmend Ehrgeiz entwickeln und am Ende respektable Ergebnisse vorweisen.

Ein großes Dankeschön gilt dem LOT-Theater sowie dem TPZ Braunschweig, die diesen besonderen Grenzgang zwischen Sportunterricht und (Bewegungs-)Theater für die Schule erst ermöglicht haben. Abgerundet wird das Projekt nun mit einer Lehrerfortbildung im Frühjahr, bei der auch die Kolleginnen und Kollegen von zwei anderen Wolfenbütteler Schulen teilnehmen, so dass man guter Hoffnung sein kann, kulturelle Highlights dieser Art in Zukunft des Öfteren in unserem Schulalltag wiederfinden zu können.