THG erneut als Umweltschule ausgezeichnet
Kurz vor den Herbstferien wurde das Theodor-Heuss-Gymnasium erneut als "Internationale Nachhaltigkeitsschule/Umweltschule in Europa" ausgezeichnet.
Für den zurückliegenden dreijährigen Projektzeitraum 2019-22 waren die Handlungsfelder "Mobilität" sowie "Biodiversität" für die Zertifizierung der Schule maßgeblich, in denen eine Vielzahl an Schülerinnen und Schülern verschiedenster Jahrgänge beteiligt war.
Im Bereich Biodiversität wurde ein bestehendes Projekt aus dem vorangegangenen Projektzeitraum vertieft, indem weitere Blühflächen für Bestäubungsinsekten auf dem Schulgelände gestaltet wurden. In Zusammenarbeit mit der Stadt Wolfenbüttel konnte so z.B. eine große Blühfläche vor dem Hauptgebäude entstehen, die zudem die ehemalige Rasenfläche auch optisch sichtbar aufwertet. Darüber hinaus konnte die Bedeutung des Themas in einzelnen Fächern aufgegriffen und sogar von THG-Schülerinnen und Schülern in Kooperationsveranstaltungen mit Grundschulklassen vermittelt werden.
Für den Bereich der Mobilität wurde insbesondere das langjährige Engagement der Schule für die Förderung des Radverkehrs gewürdigt. Im zurückliegenden, gerade von der Coronapandemie geprägten Zeitraum ging es darum, das Rad als sicheres und umweltfreundliches Fortbewegungsmittel weiter zu akzentuieren und darüber hinaus das Radfahren mehr in den Unterricht einzelner Fächer zu integrieren, nicht zuletzt um so Unterricht zeitweise auch nach draußen verlagern zu können. Nicht nur die Leistungen des THG beim Stadtradeln, bei dem man inzwischen zum vierten Mal in Folge als Schulsieger hervorgehen konnte, zeugen vom Erfolg dieser Bemühungen.
Das Thema Nachhaltigkeit wird auch weiterhin am THG 'gelebt' werden, denn Bildung für nachhaltige Entwicklung ist am THG fester Bestandteil des Leitbildes der Schule, des Schulalltags und des Unterrichts in verschiedensten Fächern. Aktuell widmen sich zwei Seminarfachkurse des 13. Jahrgangs in ihren Projektarbeiten den unterschiedlichen Facetten dieses Themas und insbesondere der Frage, wie man Bürgerinnen und Bürgern einen möglichst niedrigschwelligen und motivierenden Anlass bieten kann, sich für Nachhaltigkeit im Alltag einzusetzen.