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THG-Schüler erproben digitales Programm zur Drogenprävention

Seit vielen Jahren gehört der sogenannte Klarsicht-Parcours zum etablierten Programm der Drogenprävention am THG, doch in den letzten Jahren musste dieser pandemiebedingt ausfallen. Von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) wurde nun Abhilfe geschaffen und der Parcours für Schulen in digitaler Form entwickelt. Das THG durfte diesen als erste Schule in Deutschland erproben und evaluieren.

„Gehört es für dich zum Erwachsensein dazu, Alkohol zu trinken und zu rauchen?“ Dieser Frage gehen die Schülerinnen und Schüler der 7. Klassen im Rahmen der 90-minütigen Veranstaltung nach. An fünf verschiedenen Stationen beschäftigten sie sich in Kleingruppen mit den Risiken von Alkohol und Tabak, sie hinterfragten die Mechanismen und Verheißungen der Werbung und betrachteten die Gefahren von Rauschzuständen.

Die Stationen der digitalen Version sind dabei inhaltlich eng an die Ursprungsvariante des Parcours angelehnt. Im Unterschied zum Original werden die Stationen beim digitalen Parcours von Referentinnen und Referenten der BZgA per Videokonferenz betreut. Die THG-Schülerinnen und Schüler können die medial aufwändig gestalteten Stationen über ihre Headsets vom Medienzentrum des THG aus in Kleingruppen durchlaufen. Trotz oder gerade wegen dieser neuen Form waren die Siebtklässer bei der ersten Erprobung mit großem Engagement beteiligt. Das interaktive Format erlaubte es ihnen, sich auf vielfältige Weise einzubringen und viele Fragen an die Moderatorinnen und Moderatoren zu stellen.

Als erste spontane Rückmeldung zeigten abschließend alle Schülerinnen und Schüler ganz eindeutig ihre Daumen nach oben. Auch die Technik funktionierte, von kleineren Problemen abgesehen, reibungslos und es wurde deutlich, dass man mit dem digitalen Klarsicht-Parcours nun zumindest für einen eventuellen Fernunterricht mit einer hervorragenden Alternative gewappnet wäre.