THGler testen „Plogging“
Im Rahmen der Projekttage "THG for future" folgten 25 Schülerinnen und Schüler dem Aufruf, den neuen Trend "Plogging", der aus Schweden zu uns nach Deutschland geschwappt ist, auszuprobieren. Der Begriff setzt sich aus den Komponenten Jogging und "Plocka", was auf Schwedisch so viel wie "Aufräumen" bedeutet, zusammen. Die sportliche Betätigung des Joggens wird durch das ständige Bücken, um am Wegesrand herumliegenden Müll aufzusammeln, noch intensiviert.
Aufgeteilt in sechs Gruppen schwärmten die 11- bis 14-Jährigen mit ihren Müllsäcken zunächst auf dem Schulgelände aus, um diesen vom Unrat zu befreien. "Wir haben sogar eine alte Hose gefunden", wunderte sich Ben Woike. Maja Wittmann und Sophia Wölfel fand einen Schlag- und einen Fußball in den Büschen. Weiter ging es zum Fümmelser Holz und in Richtung Oderwald, wo der Parkplatz reichlich Anlass zum Bücken bot.
Der zweite Tag wurde im Bereich des Stadtbades Okeraue bestritten, nach dem Warm-Up rund ums Plogging durften sich die Jugendlichen im Schwimmbad austoben. Den Abschluss der interessanten Projekttage bildete dann eine 7-Kilometer-Runde quer durch Wolfenbüttel. Jeder hatte dabei die Aufgabe, mindestens 40 Müllteile zu sammeln, sodass am Ende alle auf weit über 1000 eingesammelte Objekte stolz sein konnten. Über die Lindenhalle und die Drei-Linden-Siedlung ging es abschließend in den Generationenpark an der Wallstraße. Moritz Greuer kannte ihn noch gar nicht und war wie sein Freund Philipp Förstner begeistert: "Das sind tolle Geräte hier, am besten gefällt uns der "Double Side-Swing und Walker", wo wir gemeinsam trainieren können."