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Wir trafen uns morgens am Bahnhof in Wolfenbüttel am Gleis 2.
 Dann, als alle Kinder am Bahnhof angekommen waren, konnten wir um 9:33 Uhr
 in unseren Zug Richtung Bad Harzburg steigen.

Wir sind ungefähr eine dreiviertel Stunde nach Bad Harzburg gefahren und danach in den Bus eingestiegen, der uns nach Oderbrück fuhr.

Als wir angekommen waren, haben wir erstmal unsere Koffer in einen Raum gestellt. Unsere Hütte hieß „The Cabin“.
 Da wir wegen Reinigungsarbeiten noch nicht in unsere Zimmer durften, haben wir direkt eine Wanderung um den Oderteich gemacht. Wir sind einen Kilometer gewandert, bis wir zu einer schönen Wasserstelle gekommen sind. Da haben wir gegessen und anschließend gespielt. Ein paar Kinder aus unserer Klasse sind ins Wasser gefallen. Nach einer Stunde sind wir dann weitergewandert und haben am Ufer des Oderteichs Pause gemacht. Sehr dicht am Ufer war das Wasser schon fast zwei Meter tief. Dies konnte ein Mitschüler mit seinem Wanderstock messen.

Als wir weiter gingen, kamen wir auf den Sperrdamm, der uns auf die andere Seite des Oderteichs führte. Insgesamt sind wir vier Kilometer gewandert.
 Als wir an der Hütte waren, haben die Patenschüler Emil, Aurelia, Gina und Charlotte für uns ein Spiel vorbereitet. Es war ein Klassenspiel, bei dem wir alle gemeinsam eine Aufgabe lösen mussten. Am Abend hat der Küchendienst die Pizza vorbereitet, die uns für die Nachtwanderung ab 20:00 Uhr stärkte. Wir sind erst gemeinsam gegangen und an einer Stelle stoppten wir, so dass wir zu zweit oder, wer sich traute, sogar alleine eine Strecke bis zum Patenschüler ca. 200 Meter gehen konnten. Wir haben die Taschenlampen ausgeschaltet gelassen und konnten im Schein des Mondes und der Sterne über einen Bohlensteg durch die Nacht wandern. Um 22:00 Uhr war dann für alle offiziell Nachtruhe.

Am nächsten Morgen mussten wir um 6:30 Uhr aufstehen. Der eingeteilte Küchendienst hat für alle gesorgt. Es wurden Brötchen aufgebacken und alles Weitere für das Frühstücksbuffet vorbereitet. Im Anschluss schmierten wir uns ein Lunchpaket. Später waren wir für unsere große Brockenwanderung bereit.
Als wir losgingen, war es schon richtig anstrengend. Es ging die ganze Zeit bergauf. Plötzlich kamen wir auf einen richtig steilen Weg. Es war der alte Kolonnenweg vor dem Goethebahnhof. Unterwegs haben wir ein paar kleine Pausen gemacht. Wir konnten schon fast den Brocken sehen, als die große Brockenbahn mit einem lauten ,,Töööööööööööööööööööööööööööööööööö“ an uns vorbeirauschte. Als wir dann endlich auf dem Brocken ankamen, konnten wir uns ein bisschen umschauen. Eine Mitschülerin steckte im Brockenstein fest. Aber ihr wurde wieder herausgeholfen. Als wir wieder vom Brocken runtergingen, bemerkten wir, dass ein Junge aus unserer Klasse nicht mehr da war. Er hatte sich der Ansage widersetzt und wurde nun gesucht. Eine kleine Gruppe sollte den Weg bis zum Gipfel zurückgehen. Da telefonierten unsere Klassenlehrkräfte bereits und es war klar, dass er, wie vermutet, auf dem Brocken war. Emil, ein Patenschüler, ist mit einem Mitschüler aus unserer Klasse nochmal auf den Brocken gegangen. Als sie wieder kamen, hatten sie den vermissten Mitschüler dabei. Er wollte sich nur ein Eis holen.

Der Rückweg, den wir gingen, machte echt Spaß! Wir sind einen langen, steilen Weg mit vielen großen Steinen und Wurzeln gegangen, der uns zur einer Brücke führte. Wir konnten unter der Brücke durchgehen, weil viele Steine da lagen; so konnten wir auf ihnen hüpfen. Als sich wieder alle zusammengefunden hatten, gingen wir eine lange Forststraße entlang. Einige konnten schon langsam nicht mehr. Wir brachten alle unsere Reste aus den Lunchpaketen zusammen und konnten so gestärkt bis zur Hütte gehen. Als wir endlich da waren, taten allen die Füße weh. Trotzdem konnten wir alle am Abend bei Emilias Geburtstag tanzen. Auch unsere Lehrer Herr Köhler und Frau Hots haben mitgetanzt. Wir feierten nicht nur den Geburtstag, sondern auch den tollen Tag, den wir als Klasse gemeinsam erlebt hatten.

Am nächsten und letzten Tag sind wir um 9:00 Uhr morgens wieder nach Wolfenbüttel gefahren. In Bad Harzburg gab es für jeden eine Kugel Eis, bevor wir in den Zug stiegen.
Das war unsere Kennlernfahrt der 5a in Oderbrück!

Geschrieben von: Svea, Lou und Ceylin aus der 5a