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Zwischen Moldau und Karlsbrücke — unsere Seminarfahrt nach Prag

„Ahoj, Praha!“ So startete das Abenteuer des 13. Jahrgangs, der sich Anfang September gemeinsam mit Frau Feuge, Frau Riegert und Frau Klimkeit auf den Weg in die tschechische Hauptstadt machte.


Schon die lange Zugfahrt verging dank Vorfreude und guter Laune wie im Flug — schließlich wartete Prag, die „Goldene Stadt an der Moldau“, auf uns. Kaum angekommen, ging es gleich los mit einem Spaziergang über die weltberühmte Karlsbrücke hinauf zur Prager Burg. Von dort eröffnete sich uns ein atemberaubender Blick über die roten Dächer der Stadt. Auf der Brücke selbst herrschte buntes Treiben. Händler boten ihre Schätze an, Straßenkünstler zeichneten Portraits, Musiker präsentierten ihre Melodien. Für einen Moment hielten wir einfach inne, lauschten und ließen die Szenerie mit Blick auf die Moldau auf uns wirken.


An diesem und den folgenden Abenden hieß es: Freie Zeit zum Erkunden der Stadt und Kulinarik! Ob süß mit Baumstriezel oder deftig mit Gulaschsuppe – die Prager Küche konnte überzeugen. Dazu kam ein Besuch im Schwarzlichttheater, der uns eine ganz eigene Welt der Artistik, Farbspielerei und Komik eröffnete. Natürlich durfte auch Kultur während unseres Aufenthalts nicht fehlen. Bei einer spannenden Stadtführung und einer Schifffahrt auf der Moldau erfuhren wir nicht nur mehr über Prags Geschichte, sondern sahen die Stadt auch aus völlig neuen Perspektiven vom Wasser.
Am Mittwoch wurde es bewegungsreich. Gemeinsam wanderten wir zum Prager Metronom. Das riesige Kunstwerk, das über der Stadt thront, beschenkte uns mit einer unfassbaren Aussicht. Von dort ging es weiter in die nördlichen Prager Gärten. Natur pur, was einen perfekten Kontrast zum pulsierenden Großstadtleben schaffte.


In den Folgetagen tauchten wir noch tiefer in Prags verschiedene Facetten ein. Das Kommunismus-Museum mit einer Tour zu den verschiedenen Stationen des Freiheitskampfes bewegte uns alle. Ganz anders, aber genauso spannend: Das Illusionsmuseum, das uns mit optischen Tricks zum Lachen und Staunen brachte und die National Gallery, die uns mit Kunstwerken in ihren Bann zog.
Bei den seminarfachspezifischen Aktivitäten war es besonders für Kafka-Liebhaber ein Highlight, auf seinen Spuren durch Prag zu wandeln und mehr über den berühmten Schriftsteller zu erfahren.
Eine Woche voller neuer Eindrücke, vom geschichtsträchtigen Prag über kulinarische und kulturelle Entdeckungen, ging nun schließlich zu Ende. Doch wir waren uns alle einig: Diese Fahrt hat nicht nur unseren Horizont erweitert und wird uns positiv in Erinnerung bleiben, sie hat auch unsere Gemeinschaft noch mehr gestärkt und Lust auf ein Wiedersehen gemacht.