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Auf einen sehr erfolgreichen Jahrgang blickte das THG in einer Feierstunde in der Lindenhalle, wo 69 Abiturientinnen und Abiturienten der Schule im Rahmen einer Feierstunde das Abiturzeugnis überreicht wurde. Vierzehn von ihnen können einen Schnitt von 1,5 und besser aufweisen.

Auf einen sehr erfolgreichen Jahrgang blickte das THG in einer Feierstunde in der Lindenhalle, wo 74 Abiturientinnen und Abiturienten der Schule im Rahmen einer Feierstunde das Abiturzeugnis überreicht wurde. Gleich zwanzig von ihnen (27%), können einen Schnitt mit einer 1 vor dem Komma aufweisen.

Die Verkaufszahlen der Print-Medien in Deutschland haben sich in den letzten ca. 30 Jahren halbiert. Werden gedruckte Zeitungen in weiteren 30 Jahren also ausgestorben sein? Wir haben nachgefragt!

Als Deutsch-Leistungskurs des 13. Jahrgangs von Herrn Teevs hatten wir das Glück, von seinem familiären Umfeld zu profitieren. Der SPIEGEL-Journalist Christian Teevs erklärte sich bereit, mit uns ein Interview zu führen. Mit zwölf Jahren Erfahrung beim SPIEGEL konnte er alle unsere Fragen zu Thema: „Zeitung der Zukunft – Zukunft der Zeitung“ beantworten.

Wie sieht der Job eines SPIEGEL-Journalisten heutzutage im digitalen Zeitalter aus?

In Zukunft dürfe es keine Trennung zwischen Print- und Onlineredakteuren mehr geben, um weiterhin Qualitätsjournalismus gewährleisten zu können. Beim SPIEGEL ist das laut Teevs bereits der Fall. Nur so seien Print- und Onlineredaktionen in der Lage, stärker zusammenarbeiten und Inhalte ausreichend auf ihre Richtigkeit überprüfen. Es müsse eine schrittweise Transformation von Print-Ausgaben zu Online-Plattformen stattfinden, da letztere immer mehr an Bedeutung gewinnen, wie beim SPIEGEL festzustellen ist. Die Online-Plattform des SPIEGEL gewinnt kontinuierlich immer mehr Digital-Abos, zurzeit sind es schon über 100.000.

Werden die Print-Medien in einigen Jahren ganz aussterben?

Die Zahl der verkauften Print-Auflagen geht immer weiter zurück, sodass sie nicht länger alleine den qualitativen Journalismus ermöglichen können. Der Rückgang der Verkaufszahlen sorge für weniger finanzielle Mittel, wodurch die Print-Zeitung seltener und teurer werde. Bis jetzt allerdings ist der Umsatz bei den Online-Angeboten noch geringer als bei den gedruckten. Daher sei es notwendig, auch Digital-Abos kostenpflichtig zu machen. Das Fazit von Christian Teevs zur Zukunft der Zeitung: Print-Medien werden zwar nicht aussterben, aber sich vom Alltagsprodukt hin zum Nischenprodukt entwickeln.

Wie verändert sich der Journalismus durch den Übergang zur digitalen Plattform?

Wer kennt es nicht: Man liest gerade einen Online-Artikel, doch nach dem Eintreffen einer WhatsApp-Nachricht von der besten Freundin, ist das vorher Gelesene sofort vergessen. Die Online-Leser lassen sich leichter ablenken und seien somit flüchtiger, weshalb es im Netz umso wichtiger sei, die Leser zu catchen. Das gelinge durch einen reißerischen Einstieg oder Titel, um die volle Aufmerksamkeit der Leser zu erlangen. Dieser Kampf um das Augenmerk der Leser lasse die Artikel mitunter unseriös und überspitzt wirken, was auf den ersten Blick von vielen kritisch bewertet werde. Das sei jedoch nicht notwendig, denn auch die hier veröffentlichten Inhalte werden mithilfe von mindestens zwei Quellen überprüft.

Anders als bei gedruckten Medien können Leser durch die Kommentarfunktion den Journalisten schnellere Rückmeldung zu ihren Artikeln geben. So arbeite man als Verfasser wesentlich akkurater, so Herr Teevs.

Wie ist das Verhältnis zwischen Journalismus und der Politik?

Christian Teevs ist selbst seit einigen Jahren spezialisiert auf Politikjournalismus und ist somit hautnah zum Beispiel bei den aktuellen Corona bedingten Ministerpräsidentenkonferenzen dabei. Bei der Berichterstattung solcher Veranstaltungen arbeiten Journalisten häufig arbeitsteilig, damit alle Details wahrheitsgemäß dokumentiert werden können. So kommt es dazu, dass unter einem Artikel bis zu 13 Autoren stehen, auch wenn nur zwei Leadautoren für die endgültige Niederschrift zuständig waren. Aber gerade bei den für die Gesellschaft relevanten Informationen, zum Beispiel bei neuen Corona-Auflagen, gelte der journalistische Grundsatz „Be first, but first be right“. Obwohl eine schnelle Veröffentlichung der Neuigkeiten wichtig sei, dürfe die Qualität und der Wahrheitsgehalt nicht darunter leiden.

Des Weiteren fragten wir nach dem Verhältnis von SPIEGEL-Redakteuren zu Politikern. Laut Herrn Teevs dürfe man weder zu viel Nähe zulassen noch eine zu große Distanz aufbauen. Bei zu viel Nähe kann es zu Vertrauensverlust führen, wenn negative Informationen über einen Politiker von einem Journalisten veröffentlicht werden. Bei zu großer Distanz hingegen gelange man als Journalist nicht an die sonst unbekannten und wirklich spannenden Neuigkeiten.

Christian Teevs konnte uns mit seinen Antworten spannende Einblicke in den Job eines Journalisten geben. Schließlich bekommt nicht jeder die Möglichkeit, mit einem professionellen Journalisten eines Nachrichtenmagazins zu sprechen. Wir sind dankbar für zwei Stunden, in denen wir eine ganz andere Perspektive auf unser Unterrichtsthema kennenlernen durften!

 

Ein Bericht von Nora Sperhake und Jaqueline Rupprecht

Der Abiturjahrgang 2019 des Theodor-Heuss-Gymnasiums hat bei seinen Veranstaltungen rund um die Reifeprüfung so intelligent und sparsam gewirtschaftet, dass am Ende ein stolzer Betrag von über 1 400 Euro in der Gemeinschaftskasse verblieben ist.

Nach einer Abstimmung unter den Abiturientinnen und Abiturienten soll diese Summe nun nicht in die privaten Portemonnaies zurückfließen, sondern dem Sozialprojekt unserer Schule zugutekommen. Die ehemalige Jahrgangssprecherin Tina Musiol übergab der Schulleiterin Sandra Feuge gestern den Spendenbetrag. Das Geld soll nun dem Waisenhaus „Inn Safe Hands“ in Port Elizabeth (Südafrika) überreicht werden, mit dem das THG seit Dezember 2017 kooperiert. Die Spende wird dort wieder für zahlreiche hilfreiche Anschaffungen für die in der Einrichtung betreuten Kinder und Jugendlichen oder für notwendige Bau- und Umgestaltungsmaßnahmen im Gebäude und auf dem Außengelände eingesetzt werden.

Letzte Woche erreichte uns derweil eine ausführliche Mail mit Neuigkeiten aus dem Waisenhaus. Sobald uns auch die Fotos von den erfolgten Maßnahmen vorliegen, die mithilfe unserer letzten Spende im Frühjahr umgesetzt werden konnten, werden wir über den Stand der Dinge informieren. Dann werden auch die übrigen Klassen, Einzelspender und Gruppen genannt, die Geld gesammelt haben.

Unsere Abiturienten:

Heba Al Swidani, Mark Aßmann, Laura Christel Hanna Back, Emily Berger, Ellen Biermann, Frei-Lorenz Heinrich Bötel, Mika Marián Bogdanowicz, Pia Bolte, Johanna Bothe, Nele Sophie Brede, Marlen Bullinger, Madeleine Drygalla, Victoria Elte, Michelle Erfurt, Daniel Falk, Tessa Fiedler, Greta Fitzner, Leonie Franetzki, Anima Fuhrmeister, Maximilian Garbe, Svenja Gebel, Nastassja Grimm, Felix Manuel Heinrich, Niko Hippler, Julia Antonia Huber, Joshua Kasten, Nikolas Kiczek, Luisa Kleinermann, Lennart Arian Körner, Angelique Anna Kontny, Christopher Koschel, Lena Krebs, Hannah Kristofić, Tristan Kurtz, Kim Sarah Lange, Jannik Lemke, Felix Mahlke, Lena Marheine, Catharina Meyer, Bennet Michael, Tom Mittendorf, Laura Michelle Moreton, Dylan Mühlen, Marian Maximilian Müller, Moritz Müller, Tina Musiol, Constanze Victoria Nagler, Aurel-Aubrey Ngbwa-Gaping, David Nowik, Joanna Maria Öztas, Sarah Punthöler, Johanna Ritterbach, Lena Roloff, Nicole Sarezki, Jan-Philipp Schmidtke, Selina Schneider, Wiebke Seifart, Felix Seifried, Lena Söderberg, Jan Phillip Steppat, Victoria Stiebner, Tobias vom Endt, Larissa Weidl, Philipp Wernecke.

 

Die Inszenierung polarisierte: Daniel Teevs' Deutschleistungskurs besuchte heute die Aufführung "Nathan der Weise" des Braunschweiger Staatstheaters. Das Drama hat Jerusalem im 12. Jahrhundert als Schauplatz: Die heilige Stadt ist gezeichnet von scheinbar endlosen Glaubenskriegen, der Hof des arabischen Landesfürsten Saladin ist zu einem Sammelbecken für schräge Typen geworden.

In seinem letzten Theaterstück greift Gotthold Ephraim Lessing das Thema Glaubenskriege auf und spricht sich wie stets für Humanität und religiöse Toleranz aus. Er entwirft ein utopisches Gedankenexperiment, in dem Gewalt und Hass ein positiver Gegenentwurf - die aufgeklärte Menschheitsfamilie - entgegengestellt wird. Das geschieht im Bewusstsein der begrenzten Möglichkeiten aufklärerischer Vernunft.

Im Begleitmaterial heißt es zur Inszenierungsidee: "Alle Spieler*innen beginnen das Stück mit der scheinbar willkürlichen Wahl ihrer Religion. Über eine Armbinde wird ihr weißes Kostüm durch eine Farbbinde vollendet, die als Blindenbinde oder Hakenkreuzarmbinde gelesen werden kann. So sind doch alle Menschen Menschen, auch wenn sie verschiedene Religionen tragen: Judentum (blau), Christentum (rot), Islam (grün)."

Einige Abiturienten in spe rezensieren nun knapp die Inszenierung:

Mir gefiel die Kostümidee mit den farbigen Bändern gut, da sie schlicht und trotzdem kreativ war. (Kim)

Die schauspielerische Leistung war famos,
auch die Umsetzung der Ringparabel war grandios. (Tobias)

Mir gefiel die Aufführung von "Nathan der Weise", weil sie umfassend, unkompliziert und verständlich inszeniert wurde. So konnte ich mir die wichtigsten Inhalte wieder in Erinnerung rufen. (Jan Phillip)

Ich fand das Theaterstück „Nathan der Weise“ wurde sehr interessant dargestellt. Vor allem die immer wieder eingeblendeten Kriegsszenen und die musikalische Unterstützung haben mir gefallen, denn dadurch bekam das Stück einen modernen Touch. (Anima)

Trotz der ungünstigen Sitzplätze gefiel mir die Inszenierung des Theaterstücks sehr gut. Die Aufführung war simpel und doch kreativ zugleich. (Angelique)

In dem Stück wurde die Geschichte gut herübergebracht. Jedoch zog es sich ezwas in die Länge, wodurch es schwer war, aufmerksam zu bleiben. (Lennart)

Die Umsetzung des alten Stückes war super und ein guter Mix aus modern und traditionell, doch am Ende habe ich mir noch eine Frage gestellt: Wo kam das Kind her? Im Original gibt es kein kleines Kind. (Leonie)

Mich hat alles verwirrt,
Die Schüsse haben geklirrt.
Ich hab nichts gerochen
Warum sind die gekrochen? (Nele)

Wir gingen ins Theater und guckten „Nathan der Weise“
Zwischendurch dacht' ich mir: Hab' ich ne Meise!?
Saladin er war sehr gescheit
kämpfte für die Religionsfreiheit.
Gezeigt wurden in der Zwischenzeit
Kleine Filme projiziert auf eine Wand
sie handelten von Kämpfe und Krieg,
wo ich nicht durchstieg.
Der Sinn dahinter ist mir nicht bekannt,
weshalb ein Darsteller sich immer davor befand.
Zum Schluss das große Familientreffen war das ne Freude,
Applaus schallte durch das ganze Gebäude. (Laura)

Tina stand im Stau
für den Radau,
Trotzdem war es lustig
Obwohl das Zuschauen frustig,
Nun hab‘ ich eine weitere verstörende Erfahrung
für meine wachsende Theater-Sammlung. (Heba)

Und kam der Knall,
dann gab’s nen Schall,
und alles war so prüde,
da wurde ich ganz schön müde.
Es machte mich ganz wirre,
denn da waren so viele Irre.
Doch der Nathan der bleibt weise,
am Ende aber nur noch leise. (Ellen)

Besser als erwartet, aber nicht so gut wie erhofft. - Während ich das Grundkonzept der Inszenierung (Kostüme, Mischung aus Alltagssprache und Wortlaut des Dramas) für sehr gelungen halte, störten mich das gelegentliche 'Over-acting' der Schauspieler und das zu häufige Enblenden von Filmausschnitten. (Constanze)

Ich muss sagen, dass mir das Theaterstück nur mäßig gefallen hat. Aufgrund unserer unglücklichen Platzierung im Theater hatte die Vorstellung eher etwas von einem Hörspiel, in dem man sich sprachlich nicht zwischen Originalfassung und modernem Slang entscheiden wollte. Im Stück wurde einer der Nebencharaktere in einer Szene gefragt, was er in dieser eigentlich zu suchen habe - dieser antwortete darauf nur: „Jo, das weiß ich jetzt auch nicht“. Dieser Charakter sprach mir aus der Seele. (Svenja)

 

Abi - Jahrgang 1968 nahm an Abiturentlassung teil und besuchte die Schule

Im Rahmen eines Jahrgangstreffens nahmen die Goldenen Abiturienten (Abitur vor 50 Jahren im Jahr 1968) sehr zahlreich an der Abiturentlassungsfeier teil - Herr Albrecht Düntsch berichtete in seinem Grußwort von den ersten Tagen im Neubau an der Karl-von-Hörsten-Straße.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen besuchte die Gruppe dann ihre alte Schule, besichtigte alles im und ums THG herum und beschloss den Nachmittag mit dem THG-Film (vertont vom alten Schulleiter R. Ordon).

Das Fazit der Ehemaligen:

"[...] nochmals herzlichen Dank für die gute Betreuung. Wir haben schön gefeiert und alle waren sehr zufrieden und fragen schon nach dem nächsten Treffen.

Der Schulfilm hat sehr viel Spaß gemacht und wir konnten in Erinnerungen schwelgen. [...]"

 

Abiturienten feiern Abiball zum Ende der Schulzeit

Am 22.6. feierten die THG-Schüler gemeinsam mit Eltern, Freunden und Lehrern ihren Abiball - in diesem Jahr im Panoramic in Braunschweig.

Nach dem Essen eröffneten alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Tanzfläche und bis in die Nacht wurde gefeiert, getanzt und der Schulzeit Lebewohl gesagt.

Wir als Schule wünschen Euch alles Gute!

 

Im Rahmen einer Feierstunde in der Lindenhalle erhielten 53 Absolventen und Absolventinnen des 12. Jahrgangs des Theodor-Heuss-Gymnasiums ihre Abiturzeugnisse.

Die stellvertretende Schulleiterin Sigrid Rönneke begrüßte zunächst die Gäste und hieß einige namentlich willkommen, so den Bürgermeister Thomas Pink, der in seinem Grußwort an die Abiturienten diese auch zu politischem Engagement in demokratischen Parteien ermutigte. Zu den weiteren Gästen zählten auch die Goldenen Abiturienten der Schule, der Vertreter des Verbandes Ehemaliger Schüler des THG, Herr Dr. Peter Smolka, als Vertreter des Schulelternrats Herr Olaf Bothe und als Vertreterin des Eltern-und-Freundes-Kreises des THG Frau Dr. Ekaterini Hippe-Spyrodopoulou.

„Nie wieder Hausaufgaben, Vokabeltests, Gedichtinterpretationen, binomische oder chemische Formeln, Photosynthese, Schwingungen und Wellen, zivilisatorisches Hexagon, kein Turnhallengeruch, kein Pausenklingeln“, dies sei nun die neu gewonnene Realität der Schüler, konstatierte Schulleiterin Rönneke. Ihr Dank ging auch an Eltern und die Lehrerschaft, die die Abiturienten auf ihrem Weg unterstützt hätten. „Ich wünsche Ihnen die notwendige Unabhängigkeit, um selbstbewusst aus den verlockenden Möglichkeiten Ihrer Zukunft auszuwählen“, gab sie den jungen Menschen mit auf den Weg.

Frau Dr. Ekaterini Hippe-Spyrodopoulou zeichnete für den Eltern- und Freundeskreis mit Dajana Näveke, Vincent Schwarz und Kenneth Deubel drei Schüler aus, die sich mit ihren persönlichen Begabungen um das THG verdient gemacht hatten. „Hierbei wollten wir dies bewusst von den schulischen Leistungen trennen, denn diese Ehre haben Sie ja bereits schwarz auf weiß auf Ihren Zeugnissen stehen“, merkte sie an.

„Mir wird um den Nachwuchs nicht bange, nachdem ich erlebt habe, wie wissenshungrig einige von euch sind, wie ihr mich ausgefragt und nachgebohrt habt, um der Physik auf den Grund zu gehen“, sagte Frau Dr. Anja Riegert in ihrer kurzweiligen Abiturrede. Sie ermutigte die Abiturienten, sich auch zu komplexen Fragestellungen, wie beispielsweise dem Klimawandel oder auch in Bezug auf Unruheherde und Krisengebiete in diversen Teilen der Welt, eine eigene, fundierte Meinung zu bilden.

Flexibilität und Offenheit empfahl sie für den weiteren Lebensweg. Sie bezog sich dabei auf Stephen Hawking, dessen Leben aufgrund seiner Krankheit so ganz anders als ursprünglich gedacht verlaufen sei. Nicht was andere von ihnen, den Abiturienten, hielten, sei wichtig, solange man im Kopf frei sei.

Auch Feiern gehöre dazu, so Dr. Riegert: „Ich bin davon überzeugt, dass ihr jeder für euch euren eigenen Weg finden werdet; dazu wünsche ich euch alles Gute und lasse Hawking auch noch einmal aufmunternd zu Wort kommen: 'Das Leben wäre tragisch, wenn es nicht lustig wäre.' Also lasst die Korken knallen!“

Eine launige Rede hatte Jannes Ohlig als Verteter des Abiturjahrgangs vorbereitet. Er ließ die gesamte Schulzeit Revue passieren. Nach vier Jahren Grundschule, seinen Worten nach „nichts anderes als ein großer Indoor-Spielplatz“, gab es schließlich „unangenehme Neuerungen, so zum Beispiel die von Lehrern als wichtige inhaltliche Ergänzungen zum Unterricht postulierten Hausaufgaben“, welche in Wahrheit aber sogenannte Soft-Skills, wie beispielsweise Effektivität und Teamfähigkeit, trainiert hätten. Denn, so Ohlig, „fünf Minuten vor dem Unterricht mit 10 Leuten die Hausaufgaben des örtlichen Klassenbesten abzuschreiben, erfordert detaillierte Absprachen, präzise Koordination und höchste Effizienz aller Beteiligten“. Hier hätten die Lehrer wohl alles richtig gemacht. So blickte er auch ein wenig verwundert auf die eigene Schulzeit zurück, die denn wohl doch die schönste Zeit im Leben sei, freute sich aber auch schon „wie ein Schnitzel“ auf ein Wiedersehen mit seinem großartigen Jahrgang im Jahr 2028.

Den Höhepunkt der Veranstaltung, die Übergabe der Abiturzeugnisse und besondere Ehrungen, moderierte Oberstufenkoordinator Volker Fabricius. Er gratulierte den Abiturienten zu ihrem persönlichen Erfolg und dem gesamten Jahrgang zu dem herausragenden Gesamtergebnis, das Seinesgleichen suche: „Ein gutes Viertel (26%) von Ihnen hat ein Einser-Abitur vorzuweisen“, bemerkte er. So charakterisierte er den Jahrgang denn auch wie folgt: „Ein hervorragender Jahrgang einer Spitzenlage: Erfrischend, vielschichtig, ausgewogen, von schlankem Körper und harmonisch im Abgang. Mit einem Wort: Ein guter Tropfen.“ Alles erdenklich Gute für die Zukunft im „Haifischbecken des Lebens“ wünschte Fabricius den Abiturienten.

Für besonders gute Leistungen wurden Celina Ebert, Marlene Pape, Marc Hoffmann und Carolin von der Osten-Sacken ausgezeichnet. Carolin wurde für ihr herausragendes Engagement im Schulleben zudem mit dem Theodor-Heuss-Preis geehrt. Die Laudatio hielt ihr Tutor Dr. Dirk Hahn. Als jüngster Abiturient aller Zeiten am THG durfte Carlos Cuel Gil mit 16 Jahren sein Abiturzeugnis entgegen nehmen.

Für den feierlichen Rahmen der Veranstaltung sorgten Svenja Gebel, Wiebke Seifart, Dajana Näveke und Rebecca von Treufels mit musikalischen Zwischenspielen am Flügel, der Gitarre und mit Gesang.

Das THG gratuliert allen diesjährigen Abiturienten ganz herzlich: Wir sind stolz auf euch!

Der Abitur-Jahrgang des THG von 1988 traf sich am letzten Wochenende zum großen Wiedersehen.
Als Vertreter des Ehemaligenverbandes führte der Lehrer Dirk Hahn die Gruppe durch die Schule. Anschließend gab es Kaffee und Kuchen, den Mitschüler Carsten Richter spendiert hatte, danach eine Floßfahrt und ein tolles Grillfest beim ‚Okerpirat'.
Von 106 AbiturientInnen sind 46 zum Abitreffen gekommen, – die Feier begann am Mittag, ging insgesamt über 16 Stunden und endete im Morgengrauen...

"Wir haben fertig", hieß es vor nunmehr zwanzig Jahren, als die Schülerinnen und Schüler ihre Abiturzeugnisse endlich in den Händen halten konnten. Am Samstag, dem 26. Mai 2018, kam es dann zum großen Wiedersehen von gut 30 Ehemaligen im Theodor-Heuss-Gymnasium. Dort konnten sie im Rahmen einer informativen Schulbesichtigung hautnah erleben, was sich in den letzten 20 Jahren so alles verändert hat und was nicht. "Ganz besonders spannend war es natürlich, einige Lehrerinnen und Lehrer von früher wiederzutreffen und mit ihnen über die alten Zeiten zu plaudern", so das dreiköpfige Organisationsteam des Jahrgangstreffens. Ein besonderer Dank gilt natürlich der stellvertretenden Schulleiterin Frau Sigrid Rönneke und Herrn Dr. Dirk Hahn vom Theodor-Heuss-Gymnasium, die durch ihre tatkräftige Unterstützung den Schulbesuch am Wochenende erst möglich gemacht haben.