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Kurz vor und kurz nach den Herbstferien fanden sie wieder statt: Die Büchereirallyes der fünften Klassen in unserer Schulbibliothek.

Jede fünfte Klasse macht bei der Rallye „Rund um die Bücher“ in unserer Schulbibliothek mit.

Was ist ein Autor? Darf man in einer Bücherei Fußball spielen? Wie werden die Buchkategorien eingeteilt? Wo findet man genau ein bestimmtes Buch?

Das erste Mal seit Corona fand wieder das Adventslesen statt, bei dem 5. und 6. Klassen in unserer Schulbibliothek von älteren Schülern etwas Weihnachtliches vorgelesen bekommen.


Einer der beliebtesten Orte bei Schülerinnen und Schülern am Theodor-Heuss-Gymnasium ist zweifelsohne die Schülerbibliothek. Und dies nicht nur wegen ihrer wohnlichen Einrichtung – ideal zum Verweilen und Schmökern.

 

Am Montag in der zweiten Adventswoche 2022 lud Frau Drexler Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs in die Bibliothek des THG ein, um im Vorlesewettbewerb gegeneinander anzutreten.



Endlich hat unsere Bibliothek auch Bücher mit queeren Inhalten im Sortiment!

Am Nikolaustag 2021 lud Frau Drexler ausgewählte Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs in die Bibliothek des THG ein, um im Vorlesewettbewerb gegeneinander anzutreten. Die zuvor ermittelten Klassensiegerinnen und -sieger lasen dafür, um ihre Schule auf Regionalebene vertreten zu dürfen.

Im Dezember letzten Jahres nahm die zwölfjährige Jula Langelüddecke am THG-Lesewettbewerb teil und ging als Siegerin hervor. (Den Artikel dazu könnt ihr hier noch auf der Homepage lesen!) Nun durfte sie auch am Wolfenbütteler Lesewettbewerb für unsere Schule antreten.

Im Gegensatz zum letzten Mal lief dieser coronabedingt online. Jula wusste weder, welche Jury ihr Vorlesen bewerten würde, noch gegen wie viele Vorleser genau sie antrat. Es waren wohl alle Schulsieger des gesamten Wolfenbütteler Landkreises. Doch obwohl es für die Sechstklässlerin ungewohnt war, vor einer Kamera vorlesen zu müssen, ergaben sich dadurch auch Vorteile. Sie musste nicht vor vielen unbekannten Gesichtern vorlesen, sondern konnte das entspannt im Kreise der Familie machen. Auch  der tückische Teil des Fremdtext-Vorlesens fiel weg. Trotzdem war es nicht weniger schwierig, sich gegen die anderen Vorleser*innen durchzusetzen, doch Julas eingesandtes Video überzeugte. Nun wird sie für den Landkreis Wolfenbüttel auch regional antreten!

 

Zu ihrer Teilnahme hat Jula uns im Folgenden ein paar Fragen beantwortet, die den ein oder anderen zukünftigen Sechstklässler vielleicht motivieren, im nächsten Jahr auch selbst anzutreten:

Warum hast du dich entschieden am Lesewettbewerb teilzunehmen?

Ich lese in meiner Freizeit viel, und es macht mir großen Spaß. Außerdem wollte ich meine Schule dabei gern vertreten. In der Klasse musste ich mich schon sehr anstrengen, da ich mit einem anderen Mädchen in der engeren Auswahl stand.

Durftest du beim Wettbewerb jemanden als Unterstützung mitnehmen?

Beim ersten Wettbewerb durfte jeder Teilnehmer eine Begleitperson aus der Klasse mitnehmen, die auch als Jury bei der Bewertung dabei war und beim zweiten Mal mussten wir ein Video einreichen, wobei meine Familie als Unterstützung dabei war.

Welches Buch hast du dir ausgesucht?

Beim Wolfenbütteler Lesewettbewerb entschied ich mich für das Buch "Maxi und ein Fisch mit Fernweh".

Warum hast du dich für dieses Buch und insbesondere die Textstelle entschieden?

Beim Stöbern in der Büchersammlung Zuhause, gefiel mir die Zusammenfassung gut. Und beim Lesen fand ich die ausgesuchte Textstelle besonders lustig, es gab viel wörtliche Rede.

Wer war in der Jury?

Da der Lesewettbewerb dieses Mal online lief, weiß ich das nicht. Ich erinnere mich aber, dass beim letzten Mal neben den Begleitpersonen und den Gewinnern vom letzten Jahr Frau Drexler und Herr Köhler (Lehrer am THG) die Jury bildeten.

Wie läuft der Wettbewerb ab?

Man hat anderthalb Minuten Zeit, um das Buch vorzustellen und dann drei Minuten, um die Textstelle zu lesen. Normalerweise liest man noch einen Fremdtext, der online aber weggefallen ist.

Was ist dein Lieblingsgenre, und woher kommt deine Freude am Lesen?

Am liebsten lese ich Fantasy Bücher, da mich das sehr fasziniert und mir abends beim Einschlafen hilft. Dass ich das Lesen liebe, liegt daran, dass meine Eltern mir immer Gute-Nacht-Geschichten vorgelesen haben. Irgendwann konnte ich sie auswendig und habe sie meiner kleinen Schwester erzählt. Damals konnte ich noch nicht lesen und habe nur so getan als ob.

Wie hast du dich für den  Wettbewerb vorbereitet?

Ich bin die ausgewählte Textstelle immer wieder durchgegangen und habe das Lesen geübt. Man sollte einfach Spaß daran haben.

Hast du ein absolutes Lieblingsbuch?

Ja, das möchte ich beim nächsten Mal vorlesen. Das Fantasy-Buch heißt ,,Die Macht der verlorenen Träume’’. In der Geschichte geht es um ein Mädchen, das nicht träumen kann. Ihre Eltern haben einen Laden, wo sie Träume in Flaschen verkaufen. Mit 6 Jahren hat sie eine Flasche getrunken und ein liebes Monster mit aus dem Traum geholt, welches bei ihr lebt. Eines Tages verschwinden ihre Eltern und das Mädchen versucht sie zu finden. Ich finde es sehr spannend und kann es nur weiterempfehlen.

Kannst du den zukünftigen Sechstklässlern empfehlen selbst teilzunehmen?

Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen, da es viel Spaß macht.

Möchtest du nächstes Jahr am Lesewettbewerb auf Englisch teilnehmen?

Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht und lasse alles auf mich zukommen. Vielleicht mache ich mit.

 

Danke Jula für diesen kleinen Einblick und Gratulation zu deinem Sieg. Wir drücken dir die Daumen, auch bei den nächsten Runden überzeugen zu können!

 

Ein Text von Linda Weidner und Goharik Manukyan aus Jahrgang 11

Alle Jahre wieder kommen ausgewählte Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs in der Bibliothek des THG zusammen, um im Vorlesewettbewerb gegeneinander anzutreten. So geschah es auch in diesem Jahr am Morgen des 07. Dezembers, dass die zuvor ermittelten Klassensiegerinnen und -sieger darum kämpften, ihre Schule auf Regionalebene vertreten zu dürfen.

Maret Lüttgau, Dea Kramme (6a), Terese Gmelin, Justus Krause (6b), Lena Stielow, Leona Piscitelli (6c), Jula Langelüddecke und Zoe Mrosek (6d) begannen in der ersten Runde mit dem Vorlesen vorbereiteter Textstellen aus selbstgewählten Büchern. Sowohl die mitgebrachten Daumendrückerinnen und Daumendrücker als auch die vierköpfige Jury durften Einblicke in eine große Vielzahl verschiedener Welten erhalten. Das Spektrum reichte von Andrea Schomburgs „Die besten Tantenretter der Welt“ bis zu Kerstin Giers „Rubinrot-Liebe geht durch alle Zeiten“. Die kluge Auswahl der Textstellen und das insgesamt hohe Leseniveau führten dazu, dass alle im Raum Anwesenden schnell nachvollziehen konnten, was Jula anfangs meinte, als sie ihre Leseleidenschaft folgendermaßen begründete: „Da bin ich in einer ganz anderen Welt und denke an nichts Anderes. Dabei vergesse ich alle Probleme und komme auf andere Gedanken.“

In der zweiten Runde wurde es schwieriger, denn die Leserinnen und Leser mussten beweisen, dass sie auch mit unbekannten Texten souverän umgehen konnten. Das Werk „Hilfe, die Herdmanns kommen“ von Barbara Robinson, welches Frau Drexler als Organisatorin des Vorlesewettbewerbs am THG ausgewählt hatte, sorgte für viele Lacher. Und obwohl die neue Lektüre bei einigen Leserinnen und Lesern für kleinere Startschwierigkeiten sorgte, war die Jury begeistert davon, welch kompetenter Umgang mit dem fremden Text nach kurzer Eingewöhnung gezeigt wurde. So fiel die Entscheidung, welcher das flüssige Lesen, die Aussprache, das Tempo, die Betonung sowie die Textgestaltung als Kriterien zugrunde lagen, nicht leicht.

Letztlich wurde Jula Langelüddecke zur Schulsiegerin gekürt, da sie in beiden Runden einen besonders souveränen Umgang mit den Texten zeigte und vor allem durch ihre ausdrucksstarke Vortragsweise überzeugte.

Sie wird das THG somit im nächsten Jahr auf Regionalebene vertreten, wofür wir ihr bereits jetzt viel Erfolg wünschen. Auf dem zweiten Platz landete Zoe Mrosek, welche sich mit Jula zuvor ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert hatte und daher als ihre Stellvertreterin fungieren wird. Am Ende erhielten alle Klassensiegerinnen und -sieger Büchergutscheine und Nikoläuse, die vom Eltern- und Freundeskreis gespendet wurden. Dafür möchten wir uns herzlich bedanken. So endete ein spannender Wettbewerb, bei welchem eine große Lesefreude ihren Ausdruck fand, mit einer schönen Belohnung.

„Wir kommen wieder!“, sagten unsere „kleinen Gäste“ am Donnerstag zum Abschied in der Bücherei, dabei strahlten ihre Gesichter zufrieden.

Allen anwesenden Schülern und Schülerinnen aus der Wilhelm-Raabe-Grundschule gefiel es am THG sehr: Schließlich konnten sie Frau Katholi beim Vorlesen einer spannenden Geschichte aus der Reihe „Das magische Baumhaus“ zuhören. Sie konnten sich an einer Suchaktion zum Thema Ägypten beteiligen, Geheimbotschaften entschlüsseln und ihren Namen in Hieroglyphen als Lesezeichen erstellen und gestalten. Dabei bekamen die Viertklässler liebevolle Unterstützung durch Mey, Juliane, Jule, Lillie, Angelina und Charlotte aus der 8. Klasse.

Das größte Kompliment bekam unser BiblioTeam von der Lehrerin Frau Biesenack: Sie zeigte sich überaus begeistert von unserer freundlich und gemütlich gestalteten Schulbibliothek.

Nikola befand: „Das Adventslesen hat wie jedes Jahr sehr viel Spaß gemacht. Die Organisation durch die Büchereimüttern war super und ich denke, die Kinder haben die adventliche Stimmung sehr genossen. Auch die kleine Pause wurde dank der Kekse zu einem Highlight.“

Pius hat es gefallen, weil gut vorgelesen wurde. Das konnte auch Anja Golombek bestätigen, die es zusätzlich sehr gemütlich in der BiblioTHG fand. Bei Kerzenlicht und Tannengrün saßen die Mädchen und Jungen der 5. und 6. Klassen in einer entspannten Sitzrunde beieinander und hörten den älteren Schülerinnen und Schülern aufmerksam zu.

Aus verschiedenen Büchern, die zum Thema Weihnachten oder Adventszeit passen, wurde vorgelesen. Die Vorleser*innen kamen mit ihren Lieblingsgeschichten oder –büchern, stellten sie kurz vor und lasen spannende, geheimnisvolle, auch witzige Texte daraus vor. Dazu gehörten z.B. „Hinter verzauberten Fenstern“, „Rico, Oskar und Vomhimmelhoch“, „Eine Weihnachtsgeschichte“, „Mein 24. Dezember“ u.a.

Vorleser Kilian meinte: "Mir hat das Adventslesen sehr gefallen, obwohl ich ja sehr kurzfristig eingesprungen bin. Die Stimmung war sehr nett und weihnachtlich. Ich hoffe, es hat den anderen auch gefallen."

Jeweils zwei Vorleser hatten sich verabredet und im Wechsel gelesen. In der kurzen Lesepause wanderten Keksteller durch die Runde und versüßten die Atmosphäre zusätzlich. Wenn nach dem Vorlesen noch etwas Zeit übrig blieb, konnten die Kinder über ihre Erlebnisse und Erfahrungen aus der Weihnachtszeit reden. Den größten Spaß hatten alle Beteiligten, als sie über ihre Weihnachtsgeschenke sprachen.

Die sehr begabten Vorleserinnen und Vorleser*innen waren: Jasper und Sami (9d), Connor und Nico (9d), Freya und Yasally (9b), Jamie und Amy (9d), Nicolas und Alex (10f), Nikola (11a) und Kilian (11a), Anna und Clara (12.Jg.).