Neuigkeiten

 


„Die Documenta war...                    

       …eindrucksvoll, inspirierend und bewegend.“

       …besser als erwartet.“

       …sehr interessant, aber auch überwältigend.“


(Äußerungen von Schüler*innen im Feedback-Bogen)



Am Montag machte unsere Klasse einen Ausflug in die Herzog-August-Bibliothek (kurz HAB). Sie befindet sich gegenüber dem Wolfenbütteler Schloss und dem Lessinghaus und beherbergt das teuerste Buch der Welt, das Evangeliar des Braunschweiger Herzogs Heinrich des Löwen.


Mal wieder raus aus der Schule und Geschichte am ganzen Körper erleben, das war der Plan für die Schüler/innen der vier sechsten Klassen am Harzhorn am 28.06.2022.



Dieses Jahr war es endlich wieder soweit und die vier 5. Klassen des THGs konnten wieder eine Exkursion ins Paläon nach Schöningen unternehmen.

Morgens um 7:40 Uhr haben wir uns vor der Schule getroffen.



Am 05. Mai 2022 unternahm der Philosophie-Kurs des elften Jahrgangs eine Exkursion durch Wolfenbüttel zu „Orten des Rechts und des Unrechts“.

Auf der Suche nach dem Neandertaler in uns

Wie viel Neandertaler steckt heute noch in uns? Diese Frage führte uns, die Schülerinnen des Biologie Leistungskurses von Frau Steinmeyer (Jahrgang 13), am Dienstag, dem 08.03., in das biotechnologische Schülerlabor des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung Braunschweig (BioS).

Was ist der Mensch? Und wie wird er in der Kunst dargestellt? Wie sehe ich Menschen? Wie sollen sie gesehen werden?

Gemeinschaftserlebnis stand an erster Stelle

Die Schwierigkeiten und Einschränkungen des Schullebens in Zeiten von Corona führen nicht selten dazu, über Wesentliches nachzudenken und Prioritäten zu setzen. Das zeigte sich auch bei den Planungen der angehenden Abiturientinnen und Abiturienten am THG für ihre Seminarfahrten vor den Herbstferien.

Am Freitag, den 01.10.2021 traf sich der Oberstufensportkurs „Ausdauer und Fitness“ des Theodor-Heuss-Gymnasiums, um gemeinsam in ein Exkursionswochenende mit Mountainbike zu starten. Begleitet wurden die Schülerinnen und Schüler von ihrem Sportlehrer Herrn Köhler sowie jeweils an einem Tag zusätzlich von Herrn Brandes und Herrn Hahn.

Aufgrund der Beschlüsse vom 2. November 2020 wurde ganz Deutschland in einen „Light-Lockdown“ geschickt. Von den Schließungen waren nicht nur Restaurants, Fitnessstudios, Kinos und Schwimmbäder betroffen, sondern auch sämtliche kulturelle Einrichtungen wie beispielsweise Gedenkstätten und Museen. Was ist aber, wenn ein Geschichtskurs den Besuch einer Gedenkstätte geplant und sich darauf gefreut hat?

Genau vor diesem Problem stand die Klasse 10a des THG von Geschichtslehrerin Lina-Marie Sittmann , die einen Besuch der Gedenkstätte der JVA Wolfenbüttel im Fach Geschichte vorbereitet hatte. Zahlreiche Telefonate mit der Gedenkstätte und die Hilfe von Frau Feuge waren nötig, um das Problem wie folgt zu lösen: Wenn die Lerngruppe nicht in die Gedenkstätte kommen kann, kommt die Gedenkstätte eben zur Klasse. So versammelte sich die Klasse 10a am 11. Dezember - unter Einhaltung der aktuellen Hygienebestimmungen - in einem großen Unterrichtsraum und wurde dort von Herrn Dr. Gustav Partington, dem museumspädagogischen Mitarbeiter der Gedenkstätte der JVA Wolfenbüttel, begrüßt. In einem dreistündigen Workshop erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Geschichte der JVA, in die Strafmaßnahmen während der NS-Zeit und die weitere Nutzung nach Kriegsende. Die JVA Wolfenbüttel ist wenigen SuS des THG aus ihrem alltäglichen Leben bekannt, obwohl sie direkt in der Innenstadt liegt. Aufgrund dessen erhielten die SuS die Möglichkeit Fragen zum aktuellen Strafvollzug zu stellen, um ihre Neugier zu stillen.

Der Schwerpunkt lag jedoch auf der Rolle der Justiz im Nationalsozialismus. Die Besonderheit des Gefängnisses in Wolfenbüttel war nämlich, dass es über eine Hinrichtungsstätte verfügte. Von 1937 bis März 1945 wurden dort 526 nationalsozialistische Todesurteile durch die Guillotine vollstreckt. Anhand von Einzelschicksalen erfuhren die SuS, wie der Unrechtsstaat durch die Willkür der NS-Justiz unterstützt wurde und so zahlreiche Menschen ins Gefängnis kamen oder hingerichtet wurden. Zu den Opfern zählten neben Gegnern des Regimes, Wehrmachtsangehörige, ausländische Zwangsarbeiter, Straf- und Kriegsgefangene, Sinti und Roma sowie 70 Männer und Frauen aus dem westeuropäischen Widerstand. Mithilfe von Bildern und dem mitgebrachten Hinrichtungsbuch versuchte Herr Partington die Gedenkstätte den SuS zugänglich zu machen und einen ersten Einblick in die Gedenkstätte zu ermöglichen. Natürlich konnte der Workshop keinen Besuch der Gedenkstätte komplett ersetzen, aber nichtsdestotrotz war der Workshop für die Schülerinnen und Schüler spannend und hat die Neugier auf einen realen Besuch der Gedenkstätte gesteigert.

Ein Bericht von Lina-Marie Sittmann

Exkursionen unter erschwerten Bedingungen

Am 30.10.2020 besuchten meine Klasse 10c und ich das Bürger Museum in Wolfenbüttel. Außerdem besichtigten wir am 27.11.2020 die Sonderausstellung „Es lebe die Freiheit!-Junge Menschen gegen den Nationalsozialismus“ hinter Glas, die aufgrund der Schließung der Wolfenbütteler Museen in den beiden Wintergärten des Lessingtheaters präsentiert wird.
Im Bürger Museum waren zahlreiche Hör- und Aktivstationen aufgestellt, welche die Stadtgeschichten lebendig werden ließen. Alte Zeugnisse, Zeitungsartikel, Stadtgeschichten,
Wasserwege, die Industrialisierung, die beiden Weltkriege und vieles mehr stellt das Bürger Museum aus. Es gibt acht Hörstationen, in denen Bürger ihre Geschichten in deutscher und englischer Sprache erzählten. Meine Klasse und ich hörten uns alle Stationen an und besichtigten jede Themeninsel genau. Etwas was meiner Klasse und mir ein wenig gefehlt hatte, war das Thema Widerstand gegen die Nationalsozialisten und Hitlers NS-Regime. Zwar wurde von einzelne Personen - wie zum Beispiel von Werner Schrader - in Biografien berichtet, jedoch blieben bei meiner Klasse und mir beim Thema Widerstand ein paar Lücken frei.