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Zu Beginn des neuen Schuljahres fanden traditionell die Kennenlernfahrten der 5. Klassen im Kloster Ludgerus in Helmstedt statt.

Ein wichtiger Baustein des Kennenlernprogramms für die neuen fünften Klassen ist am THG die traditionelle dreitägige Fahrt nach Helmstedt, an der auch die Patenschülerinnen und Patenschüler der neuen THGler teilnehmen.

Spiel und Spaß auf der Kennenlernfahrt

In der Woche vom 26. bis zum 30. August verbrachten unsere neuen fünften Klassen jeweils drei Tage zum Kennenlernen mit ihren KlassenlehrerInnen in Helmstedt. Hier ein Bericht von Nicolas Berger, der als Patenschüler die 5b begleitete:

Am 26.08.2019 fuhren wir, die Klassen 5b und 5c mit den zugehörigen Klassenlehrern Frau Graf-Pfeifruk, Frau Maring, Frau Golombek und Herrn Saremba sowie den begleitenden Patenschülern, bei schönstem Sonnenschein mit dem Zug nach Helmstedt. Vom Bahnhof aus legten wir die restlichen Meter zu der Herberge Kloster St. Ludgerus zu Fuß zurück.

Dort angekommen, begrüßte uns schon die Leiterin und gab uns ein kurze Einweisung. Anschließend besichtigten wir die Doppelkapelle und die Krypta vor Ort, in denen wir für einen Moment die angenehme Kälte bei 32 Grad Celsius Außentemperatur genießen konnten. Danach durften wir endlich die Zimmer beziehen. Nach einer kurzen Pause gab es zu Mittag Nudeln mit verschiedenen Soßen, an denen sich alle satt aßen.

Am Nachmittag gingen dann beide Klassen zusammen zum Waldbad Birkerteich, für die meisten das absolute Highlight der Kennenlernfahrt: Dort wurde ausgiebig getobt, gespielt und vom 5-Meter-Turm gesprungen, während sich der eine oder andere auch einen kleinen Snack vom Imbiss gönnte. Zurück in der Unterkunft wurde ein Resümee der Erlebnisse gezogen und wir ließen den Tag mit zahlreichen Spielen wie zum Beispiel Werwolf ausklingen.

Nach dem morgendlichen Frühstück ging es am folgenden Tag direkt in die Innenstadt, die von den Fünftklässler in ihren Zimmergruppen durch eine spannende Ralley erkundet wurde, während die Lehrer einkaufen gingen und Kaffee und Eis genossen. Die freie Zeit wurde ebenfalls genutzt, um sich reichlich mit Süßem und Knabberzeug einzudecken - schließlich mussten ja noch zwei Nächte überstanden werden. Nach zwei Stunden ging es zurück zur Herberge zum Essen. Schnitzel und Kroketten mit Bratensoße stärkten uns nach den anstrengenden zwei Stunden in der Sonne.

Den ganzen Nachmittag wurde gespielt, um die Klasse zusammenwachsen zu lassen. Besonders großen Anklang fand das Spiel “Ich sitze im Grünen”, welches auch den anleitenden Patenschülern viel Spaß bereitete.

Anschließend an das Abendessen machten wir uns gemeinsam im Dunkeln auf den Weg zum Lappwaldsee. Dort lernten wir, dass dieser durch das Grundwasser gespeist wird und in wenigen Jahren bis zu der Stelle, an der wir standen, reichen wird.

Zurück im Kloster sollte sich gleich bettfertig gemacht werden, um am nächsten Tag bereit für die Rückfahrt zu sein.

Am Mittwoch blieb nach dem Frühstück zur Freude aller noch etwas Zeit für das beliebte Spiel “Ich sitze im Grünen”. Danach traten wir etwas wehmütig den Rückweg nach Wolfenbüttel an. Noch in Helmstedt trafen wir auf die anderen beiden Parallelklassen, für die das Abenteuer Kennenlernfahrt gerade erst begann. In Wolfenbüttel konnten die Eltern ihre Kinder wieder in die Arme schließen - diese waren jedoch eher traurig, dass sie nun wieder zurück in die Schule mussten.

In den drei Tagen hat die Klasse besser zusammengefunden und ist durch die gemeinsamen Aktionen zusammengewachsen, meinten die Patenschüler, denen die Kennenlernfahrt ebenfalls viel Spaß bereitet hat.

 

"Von mir aus können wir ruhig noch ein paar Wochen länger bleiben!" Sophia Wölfel sprach aus, was viele ihrer Mitschüler dachten. Viel zu schnell gingen die Kennenlerntage für ihre Klasse 5b vorbei, die traditionell den gesamten 5. Jahrgang zu Beginn des Schuljahres ins ehemalige Benediktinerkloster St. Ludgeri nach Helmstedt führten. Begleitet von ihren jeweiligen Patenschülern aus Klasse 10, die im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft von Sozialpädagogin Manuela Glufke auf die vielfältigen Aufgaben bestens vorbereitet worden waren, fuhren die Schüler mit ihren Klassenlehrerteams per Bahn an den östlichen Rand Niedersachsens.

Auf dem Programm standen eine Stadtrallye, das Herumtoben im weiten Piepenbrinkpark oder Schwimmen im wundervollen Birkerteichbad, wo viele Schüler zum ersten Mal überhaupt vom 5-Meter-Brett sprangen und gleich ihre Schwimmfähigkeiten präsentieren konnten. Devon aus der Klasse 5c von Frau Graf-Pfeifruk hatte es besonders die Nachtwanderung zum Lappwaldsee mit Taschenlampen angetan. Zusammen mit seinen Klassenkameraden staunte er darüber, dass der See seit 2008 mit Grundwasser gespeist und seinen finalen Wasserstand erst ab ca. 2030 erreicht haben wird.

Besonders schön am Rande: Josefine Pape und Elaine Reetz hatten sich nach dem Kindergarten aus den Augen verloren und sind nun zufällig gemeinsam in der 5b gelandet. Während der Tage waren die beiden fast unzertrennlich, sie hatten sogar ein Fotoalbum aus früheren Tagen dabei.

Ein Bericht von Stefan Brandes