ein Bericht von Victoria Bahl, 9l
Am Freitagmorgen, dem 17.5.2019, ging es für uns Lateinschüler des 9., 10. und 11. Jahrgangs vom Wolfenbütteler Bahnhof aus los in Richtung Regensburg. Begleitet wurden wir von Herrn Riechers und Frau Schmidt. Natürlich startete unsere Reise, wie könnte es bei der DB auch anders sein, mit einem verspäteten Zug, sodass uns eine Stunde Aufenthalt am Braunschweiger Bahnhof "geschenkt" wurde.
Auf der restlichen Fahrt verlief bis auf einen verpassten Anschlusszug nach Regensburg alles reibungslos.
Pünktlich zum Abendessen erreichten wir dann auch unsere Herberge. Nachdem die Zimmer und Betten bezogen waren, beendeten wir unseren gemeinsamen Tag mit einigen Gruppenspielen, die Johannes Grein vorbereitet hatte.
An unserem ersten richtigen Tag in Bayern durften wir verhältnismäßig lange schlafen und frühstücken, dafür wurde unser Vormittag umso anstrengender. Unser Highlight sollte nämlich eine Patroullienfahrt mit dem Flusskriegsschiff Regina sein, vorher stand uns allerdings ein anstrengender Fußmarsch entlang der Donau bevor. Obwohl viele schon erschöpft vom langen Weg waren, bereitete das gemeinsame Rudern doch allen Freude. Den Rückweg traten wir nicht gemeinsam an, da einige lieber mit dem Bus zurückfahren und andere lieber wieder laufen wollten, um in der Stadt ihren freien Nachmittag zu verbringen.
Nach dem Abendessen konnten wir unseren Samstagabend entweder in der Jugendherberge verbringen oder uns noch einmal in die nahegelegene Stadt aufmachen, um dort z.B. die Maidult, ein Volksfest, zu besuchen.
Für Sonntag stand ein Besuch im Kastell Abusina auf dem Programm; bevor es jedoch losgehen konnte, wurden wir im Eingangsbereich der Jugendherberge von einer netten Aktion aufgehalten, bei der man sein eigenes Kräutersalz herstellen konnte. Dank eines schnellen Schrittes und Herrn Riechers, der schon vorgelaufen war, erreichten wir unseren Zug nach Neustadt an der Donau noch rechtzeitig. Von dem Bahnhof aus traten wir unseren sehr sonnigen Weg zum besagten Kastell an. In den Ruinen bekamen wir eine Führung, die leider nicht wirklich unseren Geschmack traf.
Wieder zurück nach Regensburg ging es mit dem Bus und Zug. In der Altstadt hielten einige Schüler der 9l noch Vorträge zu Sehenswürdigkeiten, die sie schon in der Schule vorbereitet hatten.
Die restliche Zeit bis zur Nachtruhe, ausgenommen das Abendbrot, hatten wir wieder zur freien Verfügung.
Am Montagmorgen ging es dann auch schon wieder zurück. Obwohl viele gerne noch länger geblieben wären, freuten wir uns doch auf Zuhause. Mit platten Füßen von den Vortagen liefen wir also noch einmal von unserer Herberge zum Bahnhof, um dort in den ersten Zug zu steigen, um dieses Mal ohne Verspätungen anzukommen. In Wolfenbüttel wurden wir dann von strömendem Regen willkommen geheißen.
Alles in allem war es ein wirklich schönes, wenn auch sehr anstrengendes Wochenende.