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Abiturienten feiern Abiball zum Ende der Schulzeit

Am 22.6. feierten die THG-Schüler gemeinsam mit Eltern, Freunden und Lehrern ihren Abiball - in diesem Jahr im Panoramic in Braunschweig.

Nach dem Essen eröffneten alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam die Tanzfläche und bis in die Nacht wurde gefeiert, getanzt und der Schulzeit Lebewohl gesagt.

Wir als Schule wünschen Euch alles Gute!

 

Im Rahmen einer Feierstunde in der Lindenhalle erhielten 53 Absolventen und Absolventinnen des 12. Jahrgangs des Theodor-Heuss-Gymnasiums ihre Abiturzeugnisse.

Die stellvertretende Schulleiterin Sigrid Rönneke begrüßte zunächst die Gäste und hieß einige namentlich willkommen, so den Bürgermeister Thomas Pink, der in seinem Grußwort an die Abiturienten diese auch zu politischem Engagement in demokratischen Parteien ermutigte. Zu den weiteren Gästen zählten auch die Goldenen Abiturienten der Schule, der Vertreter des Verbandes Ehemaliger Schüler des THG, Herr Dr. Peter Smolka, als Vertreter des Schulelternrats Herr Olaf Bothe und als Vertreterin des Eltern-und-Freundes-Kreises des THG Frau Dr. Ekaterini Hippe-Spyrodopoulou.

„Nie wieder Hausaufgaben, Vokabeltests, Gedichtinterpretationen, binomische oder chemische Formeln, Photosynthese, Schwingungen und Wellen, zivilisatorisches Hexagon, kein Turnhallengeruch, kein Pausenklingeln“, dies sei nun die neu gewonnene Realität der Schüler, konstatierte Schulleiterin Rönneke. Ihr Dank ging auch an Eltern und die Lehrerschaft, die die Abiturienten auf ihrem Weg unterstützt hätten. „Ich wünsche Ihnen die notwendige Unabhängigkeit, um selbstbewusst aus den verlockenden Möglichkeiten Ihrer Zukunft auszuwählen“, gab sie den jungen Menschen mit auf den Weg.

Frau Dr. Ekaterini Hippe-Spyrodopoulou zeichnete für den Eltern- und Freundeskreis mit Dajana Näveke, Vincent Schwarz und Kenneth Deubel drei Schüler aus, die sich mit ihren persönlichen Begabungen um das THG verdient gemacht hatten. „Hierbei wollten wir dies bewusst von den schulischen Leistungen trennen, denn diese Ehre haben Sie ja bereits schwarz auf weiß auf Ihren Zeugnissen stehen“, merkte sie an.

„Mir wird um den Nachwuchs nicht bange, nachdem ich erlebt habe, wie wissenshungrig einige von euch sind, wie ihr mich ausgefragt und nachgebohrt habt, um der Physik auf den Grund zu gehen“, sagte Frau Dr. Anja Riegert in ihrer kurzweiligen Abiturrede. Sie ermutigte die Abiturienten, sich auch zu komplexen Fragestellungen, wie beispielsweise dem Klimawandel oder auch in Bezug auf Unruheherde und Krisengebiete in diversen Teilen der Welt, eine eigene, fundierte Meinung zu bilden.

Flexibilität und Offenheit empfahl sie für den weiteren Lebensweg. Sie bezog sich dabei auf Stephen Hawking, dessen Leben aufgrund seiner Krankheit so ganz anders als ursprünglich gedacht verlaufen sei. Nicht was andere von ihnen, den Abiturienten, hielten, sei wichtig, solange man im Kopf frei sei.

Auch Feiern gehöre dazu, so Dr. Riegert: „Ich bin davon überzeugt, dass ihr jeder für euch euren eigenen Weg finden werdet; dazu wünsche ich euch alles Gute und lasse Hawking auch noch einmal aufmunternd zu Wort kommen: 'Das Leben wäre tragisch, wenn es nicht lustig wäre.' Also lasst die Korken knallen!“

Eine launige Rede hatte Jannes Ohlig als Verteter des Abiturjahrgangs vorbereitet. Er ließ die gesamte Schulzeit Revue passieren. Nach vier Jahren Grundschule, seinen Worten nach „nichts anderes als ein großer Indoor-Spielplatz“, gab es schließlich „unangenehme Neuerungen, so zum Beispiel die von Lehrern als wichtige inhaltliche Ergänzungen zum Unterricht postulierten Hausaufgaben“, welche in Wahrheit aber sogenannte Soft-Skills, wie beispielsweise Effektivität und Teamfähigkeit, trainiert hätten. Denn, so Ohlig, „fünf Minuten vor dem Unterricht mit 10 Leuten die Hausaufgaben des örtlichen Klassenbesten abzuschreiben, erfordert detaillierte Absprachen, präzise Koordination und höchste Effizienz aller Beteiligten“. Hier hätten die Lehrer wohl alles richtig gemacht. So blickte er auch ein wenig verwundert auf die eigene Schulzeit zurück, die denn wohl doch die schönste Zeit im Leben sei, freute sich aber auch schon „wie ein Schnitzel“ auf ein Wiedersehen mit seinem großartigen Jahrgang im Jahr 2028.

Den Höhepunkt der Veranstaltung, die Übergabe der Abiturzeugnisse und besondere Ehrungen, moderierte Oberstufenkoordinator Volker Fabricius. Er gratulierte den Abiturienten zu ihrem persönlichen Erfolg und dem gesamten Jahrgang zu dem herausragenden Gesamtergebnis, das Seinesgleichen suche: „Ein gutes Viertel (26%) von Ihnen hat ein Einser-Abitur vorzuweisen“, bemerkte er. So charakterisierte er den Jahrgang denn auch wie folgt: „Ein hervorragender Jahrgang einer Spitzenlage: Erfrischend, vielschichtig, ausgewogen, von schlankem Körper und harmonisch im Abgang. Mit einem Wort: Ein guter Tropfen.“ Alles erdenklich Gute für die Zukunft im „Haifischbecken des Lebens“ wünschte Fabricius den Abiturienten.

Für besonders gute Leistungen wurden Celina Ebert, Marlene Pape, Marc Hoffmann und Carolin von der Osten-Sacken ausgezeichnet. Carolin wurde für ihr herausragendes Engagement im Schulleben zudem mit dem Theodor-Heuss-Preis geehrt. Die Laudatio hielt ihr Tutor Dr. Dirk Hahn. Als jüngster Abiturient aller Zeiten am THG durfte Carlos Cuel Gil mit 16 Jahren sein Abiturzeugnis entgegen nehmen.

Für den feierlichen Rahmen der Veranstaltung sorgten Svenja Gebel, Wiebke Seifart, Dajana Näveke und Rebecca von Treufels mit musikalischen Zwischenspielen am Flügel, der Gitarre und mit Gesang.

Das THG gratuliert allen diesjährigen Abiturienten ganz herzlich: Wir sind stolz auf euch!

Unsere SchülerInnen dokumentieren ihre naturwissenschaftliche Kompetenz: Am 20.6.  fand in der Ostfalia der Abschluss des Semesters „Elektrotechnik“ der Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) statt, an der Schüler der drei städtischen Gymnasien und der beiden Gesamtschulen teilnehmen können, um gemeinsam im Team ein Jahr lang in das Berufsfeld von Ingenieuren schnuppern zu können.

Die Lernenden brachten den Zuhörerinnen und Zuhörern die Inhalte des ersten Semesters in einem Vortrag näher, der sich bei den Grundlagen der Elektrik und Elektronik beginnend über die Details zu Methoden der Modulation erstreckte und dann zum Kernpunkt gelangte - zum eigentlichen Projekt: Soundübertragungsstrecke mit Licht! Die Schüler präsentierten dazu zwei Platinen. Die erste wandelt das Signal aus einer Audioquelle (z.B MP3-Player) in ein moduliertes Lichtsignal einer Laserdiode um. 5 m weiter trifft dieses Lichtsignal auf die Empfangsdiode der zweiten Platine und wird dann wiederum in Töne umgewandelt.

Im kommenden Semester wird es unter anderem bei der MAN Truck & Bus AG in Salzgitter um den Aufbau einer pneumatischen Felgensortieranlage gehen. Es wird also schwerpunktmäßig um Maschinenbau gehen.

Groß war die Freude bei den gastgebenden Schülern unserer Schule, als am Mittwoch kurz nach 15 Uhr der Zug mit den Gästen von der amerikanischen Partnerschule aus Flower Mound (Texas) in der Nähe von Dallas in Braunschweig eintraf. Nach kurzem Beschnuppern ging es zügig nach Wolfenbüttel, um den von der knapp 20-stündigen Anreise erschöpften Amerikanern die verdiente Ruhepause zu gewähren.
Neun Schüler und zwei Lehrerinnen der Marcus High School werden im Rahmen der GAPP (German-American-Partnership-Programme) -Schulpartnerschaft bis zum 29.06.2018 den Alltag an einem deutschen Gymnasium kennenlernen und gemeinsam mit den THG-Partnern Wolfenbüttel und die Umgebung erkunden.

 

Den aktuellen Bericht (siehe Fotos) findet man auch auf nachstehender Internetseite:

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Viel Applaus gab es vergangenen Montag und Dienstag nach den Aufführungen der Musical-AG des THG zu hören. Aber dahinter steckte auch viel Arbeit: Seit dem Sommer 2017 bereiteten sich die Schüler des THG auf ihre große Show vor. Unter einem völlig neuen Leitungsteam trafen sich die 10-17-Jährigen jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr.

Den Stoff für die Handlung lieferte dieses Jahr der Disney-Film "Descendants - Die Nachkommen". Es gab ein Casting, woraufhin die Rollen verteilt wurden. Danach erarbeiteten sich die Schüler Woche für Woche eigenständig die Lieder, Bühnenbilder und übten das Schauspiel. Die letzten Wochen vor dem Auftritt trafen sich die Schüler auch zu etlichen Wochenendproben, um perfekt auf die Premiere des Musicals vorbereitet zu sein.

Bei beiden Vorstellungen war die Aula des THG sehr gut gefüllt und nach einer kurzen Begrüßung startete das Stück. In den nun folgenden zwei Stunden bekamen die Zuschauer die Geschichte der Kinder von den Disneyhelden und -Schurken zu sehen: Prinz Ben (Finn Brüggemann), der als Sohn der Schönen und des Biests zum König gekrönt werden soll, entscheidet sich dafür, den Kindern der Bösewichte eine Chance zu geben. Deshalb dürfen Mal (Rocìo Lange), Evie (Lea Klusmann), Carlos (Mascha MacNeil) und Jay (Celine Lobstein) von der Insel der Verlorenen zurück nach Auredon. Dort stehen sie schnell in einem Konflikt zwischen dem Wunsch ihrer bösen Eltern, wieder an die Macht zu kommen, und der Freude an dem neuen Leben. Schlussendlich entscheiden sie sich dafür gut zu sein und besiegen Mals Mutter Maleficent (Senem Adak). Diese Geschichte brachten die Kinder mit viel Spaß und Gesang auf die Bühne. Das Publikum war begeistert von der Musical-AG, die alles in Eigenregie ohne Lehrer aufgebaut hat.

Unterstützt wurden die Schüler von der Tontechnik-AG von Herrn Raecke und der Bläserklasse von Herrn Hahn. Außerdem griff ihnen auch Frau Brüggemann organisatorisch unter die Arme. Nach den beiden Aufführungen am Montag und Dienstag waren die erschöpften Jugendlichen aber auch froh, wieder Schüler und keine Könige mehr zu sein.

Ein Arbeitskreis entwickelt und koordiniert seit diesem Schuljahr neue Ansätze zur Gestaltung des THG – und kann erste Erfolge verbuchen.

Dass die Aufgaben von Schulen sich in den letzten Jahrzehnten massiv verändert haben, ist jedem bewusst, der direkt oder indirekt mit Schule zu tun hat. Gerade als Ganztagsschulen müssen diese Schülerinnen und Schülern eine attraktive Lernumgebung bieten, müssen Raum für Vergemeinschaftung, Bewegung und Kultur geben – und genau das macht das THG verstärkt seit Anfang des Schuljahres.

Der aus Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften bestehende Arbeitskreis „Schule als Lebensraum“ hat den Prozess Schulgestaltung in die Hand genommen, Bedürfnisse ermittelt, Fragebögen ausgewertet und Prioritäten gesetzt: Was ist kurzfristig möglich, was langfristig? Welche Maßnahmen sind besonders dringlich? Zuletzt mündete dieser Ansatz auch durch die Zusammenarbeit mit Experten in ein innenarchitektonisches Konzept, welches für die Neugestaltung der Pausenhalle entwickelt wurde.

Einen ersten Teilerfolg gibt es nun bereits am Ende des Schuljahres zu feiern. Die Stadt Wolfenbüttel hat dankenswerterweise ihre Zustimmung zur Finanzierung der neuen Pausenhallenausstattung gegeben. Ab dem kommenden Schuljahr dürfen sich alle Schülerinnen und Schüler hier auf gemütliche Sofas und Hocker, die zum ‚Abhängen‘, ‚Fläzen‘ oder ‚Rumlümmeln‘ einladen, freuen. Auch wird es unter anderem neue Gruppenarbeitstische, ein Büchertauschregal, eine Spieleausleihe sowie einen separaten Bereich für die THG-Schülermediatoren geben.

Dieser Anfang soll im nächsten Schuljahr fortgeführt werden, wenn sich der Fokus mehr von der Gestaltung des Innen- zum Außenbereich verlagern wird. Der Arbeitskreis will hier insbesondere auch die Projektwoche im September für sich nutzen, um die Gestaltung der Außenanlagen mit vielen helfenden Händen, auch unter Mitarbeit der Elternschaft, voranzutreiben. Dabei sollen auch die Interessen der größten THG-Gruppe – nein: nicht den Schülerinnen und Schülern, sondern den zurzeit zirka 400.000 Bienen – berücksichtigt werden. Neben neuen Bänken, die in den Pausen zum Verweilen einladen, sowie Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten, soll auch das bereits bestehende Angebot an Blühflächen als Nahrungsquelle für Insekten erweitert werden. Pädagogische und ökologische Ziele werden so in Einklang gebracht, nicht zuletzt auch, weil sich eine Imker-AG an der Schule schon seit vielen Jahren für den Insektenschutz einsetzt.

Man darf gespannt auf die Ergebnisse der weiteren Arbeit sein. Neben Ergebnissen ist für die Koordinatoren des Arbeitskreises, Varenia Meier-Lenz und Christian Bilges, aber auch der Gestaltungsprozess an sich von großer Bedeutung: „Unsere Vision ist es, dass unser Schulgelände ein Ort wird, an dem sich alle gerne aufhalten, auch weil sie diesen ein Stück weit nach ihren eigenen Bedürfnissen mitgestaltet haben.“

Am Donnerstag hat der Ehemaligenverband im Rahmen des THG-Sommerkon­zertes der Bläserklasse 5b einen Satz T-Shirts übergeben. Als Farbe wurde in diesem Jahr „Rot“ ge­wählt. Schullogo, Instrument und Vorname sind aufgedruckt. So tragen die T-Shirts bei Aufführungen der zwanzig Schülerinnen und Schüler zu einem gelungenen Orchesterbild bei.

Die Übergabe erfolgte durch die 2. Vorsitzende Gabriela Aßmann und Kassenwart Andreas Meißler im Beisein von Lehrkraft Thorsten Saremba. Das teilt der Ehemaligenverband mit.

Als besonderer Unterricht wird am Theodor-Heuss-Gymnasium im Klassenverband das Erlernen eines Blasinstrumentes und das Orchestermusizieren angeboten. Im Vordergrund der Bläserklassenausbil­dung steht dabei die Förderung der Spielfreude und des Gemeinschaftserlebnisses. Die musikalischen Talente lernen so Verantwortung überneh­men, erfahren Gemeinschaft, entwickeln Spielfreude, verbessern ihre Konzentrationsfähigkeit und steigern ihre Lernbereitschaft.

Der Abitur-Jahrgang des THG von 1988 traf sich am letzten Wochenende zum großen Wiedersehen.
Als Vertreter des Ehemaligenverbandes führte der Lehrer Dirk Hahn die Gruppe durch die Schule. Anschließend gab es Kaffee und Kuchen, den Mitschüler Carsten Richter spendiert hatte, danach eine Floßfahrt und ein tolles Grillfest beim ‚Okerpirat'.
Von 106 AbiturientInnen sind 46 zum Abitreffen gekommen, – die Feier begann am Mittag, ging insgesamt über 16 Stunden und endete im Morgengrauen...

Zum alljährlichen Sommerkonzert hatte das THG Eltern und Schüler sowie alle Freunde guter Musik am 14.6.2018 eingeladen.

Bestens vorbereitet präsentierten nahezu 100 beteiligte Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Musikgruppen, als Solisten oder im Duett, mit und ohne Begleitung, mit und ohne Verstärkung das, was sie im Vorfeld ausgiebig und über das Schuljahr hinweg geprobt hatten.

45 Fragen zu englischen Vokabeln, Grammatik, Aussprache und Landeskunde waren für 185 Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 9 des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Wolfenbüttel kein Problem. Sie hatten sich für den Englischwettbewerb „The Big Challenge“, der in diesem Jahr europaweit am 03. Mai stattfand, angemeldet und in einem Multiple-Choice Fragebogen ihr Können unter Beweis gestellt. Nun konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stolz ihre Zertifikate sowie Preise, wie spannenden Lesestoff, Kalender, Stifte, Fahnen und Power Banks, entgegennehmen.

Besonders ausgezeichnet wurden diejenigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die einen Platz auf dem Treppchen innerhalb ihrer Jahrgänge erreichen konnten. In einer Siegerehrung erhielten die Besten der Jahrgänge zusätzlich zu den Diplomen und Preisen eine Medaille für ihre bravourösen Leistungen. Im fünften Jahrgang belegt Nolan Newbon den ersten Platz, Stacy Adler ist die Beste in Jahrgang 6. Marvin Vahldiek, Schüler der 7c, kann sich mit 292,50 von 350 Punkten nicht nur gegen Gleichaltrige durchsetzen, sondern die meisten Punkte am THG erzielen. Karahan Acar darf sich über den ersten Platz im achten Jahrgang freuen und Andrés Cuel Gil wird Sieger des neunten Jahrganges.

Ausdrücklich geht es bei „The Big Challenge“ nicht um Noten und Zeugnisse, sondern um die Überprüfung der eigenen sprachlichen Fortschritte, wobei die englische Sprache auf eine spielerisch-pädagogische Weise gefördert wird. Für jede Jahrgangsstufe stand ein spezifischer Fragebogen bereit. Der Wettbewerb wurde im Jahr 1999 auf Initiative einer Gruppe von Englischlehrern erstmalig in Frankreich veranstaltet. In diesem Jahr nahmen europaweit weit über 600.000 Schülerinnen und Schüler teil.

Ein Bericht von Kristin Arling

Um 10:55 Uhr kam die Abgeordnete im Europäischen Parlament Godelieve Quisthoudt-Rowohl in den Raum 201 des THG. Einige meiner Mitschüler hatten sich vorher bereit erklärt, Fotos von den anderen Schülern und vor allem der Politikerin der CDU/ EVP zu machen. Also fühlten wir uns wie in einer echten Interview-Runde.

Gleich zu Beginn stellte sich Frau Quisthoudt-Rowohl vor. Sie ist 70 Jahre alt, hat vier Kinder und ist verwitwet. Ursprünglich kommt sie aus Belgien, doch hat sie sich kurz nach ihrem Forschungs-Stipendium, welches sie in Deutschland bekommen hatte, dafür entschieden, hier zu bleiben.

Nach dieser kurzen Vorstellung kamen auch schon die ersten Fragen, die wir zuvor im Unterricht ausgearbeitet hatten.

Zu einer Frage zur Entwicklung der Parteien in der EU sagte die Abgeordnete stolz, dass das Europa-Parlament (EP) politischer geworden ist. Als sie in die Politik einstieg, war es teilweise oft sehr leicht, Abstimmungen durchzuführen, da sich die Parteien im EP in ihren Vorhaben nicht wirklich unterschieden. Heute sei das anders, es gebe lebhafte Debatten.

Doch es gebe auch Dinge, die sich im Parlament und allgemein in der Politik verschlechtert haben. Sie sagte, dass sie es nicht gut fände, dass das Parlament nationaler geworden ist. Als Beispiel für eine stärkere Betonung des Nationalen nannte sie den Brexit. Für sie ist der Brexit einfach eine „loose-loose-Situation“. Ihrer Meinung nach hat der Brexit die Nationen der EU jedoch auch aufgeweckt und noch mehr zusammengeschweißt.

Dann fing sie an, über frühere Zeiten zu sprechen, und meinte, dass damals noch viel mehr als heute Idealismus und neue Ideen in den Köpfen der EU-Bürger umhergeisterten. Frau Quisthoudt-Rowohl bedauert, dass sich die jungen Menschen mit dem Glück, in Frieden zu leben, so sehr vertraut gemacht haben, dass sie ein Leben im Krieg als EU-Bürger für ausgeschlossen halten. Daher kommt nach ihrer Meinung auch teilweise das aktuelle Desinteresse an der Europäischen Union. Sie rief dazu auf, bei jeder politischen Angelegenheit auch selbst Stellung zu nehmen und nicht alles auf die Politiker zu schieben.

Doch auch sie sieht einen veränderten Blick auf die aktive Teilhabe am politischen Geschehen von Seiten der Gesellschaft. Gründe dafür sind ihrer Meinung nach Vorkommnisse der jüngeren Vergangenheit, wie z.B. die Wahl von Donald Trump in den USA oder der Austritt der Briten aus der EU.

Später wurde die Abgeordnete gefragt: „Was ist das Beste an ihrem Job?“ Daraufhin antwortete Frau Quisthoudt-Rowohl, ihr gefalle sehr, dass es viele Sprachen gibt, die man im Europa-Parlament können muss. Im EP und allgemein in der Europa-Politik gehe es sehr chaotisch und „multi-kulti“ zu, wie sie mit einem Lachen erklärte.

Die Zuhörer fragten die Politikerin auch zu ihrer Meinung über die kommenden Schwierigkeiten im Handel mit den USA. Daraufhin antwortete sie ganz knapp, dass alles, was den Handel hemmt, schlecht für Deutschland ist. In diesem Zusammenhang bekundete sie auch ihre Sympathie für das Handelsabkommen TTIP. Außerdem äußerte sie sich auch zu der Person Trump. Ihrer Meinung nach ist er unvorhersehbar und nicht gut für die Welt. Sie hat jedoch die Hoffnung aufgegeben, dass er noch vor dem Ende seiner Amtszeit aus seinem Amt als Präsident entfernt wird.

Als nächstes kam eine Frage zum Thema Flüchtlings-Politik. Nach Meinung der Abgeordneten sollte der Westen die ärmeren Staaten unterstützen. Außerdem ist sie für den Vorschlag, dass die EU-Länder, die mehr Flüchtlinge aufnehmen, auch mehr Geld dafür bekommen. So wie es aussieht, laut Frau Quisthoudt-Rowohl, sollte eine solche Lösung wohl auch im Parlament durchkommen. Kurz vor dem Ende der Veranstaltung kam noch eine letzte Frage zum Thema Umwelt. Hierbei wurde zu Alternativen zu Dieselfahrzeugen, also nach Elektro-Autos, gefragt. Die flächendeckende Einführung von E-Autos sieht die Politikerin eher kritisch.

Zum Abschluss richtete sie noch einen Appell an ihre jungen Zuhörer und hob hervor, dass wir uns nicht unser freies Denken und unser Recht auf Demokratie nehmen lassen sollen.

Ein Bericht von Johanna Glucht

Zirka 3 von 10 Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens statistisch gesehen einmal an Krebs. Um sich durch eine gesunde Lebensführung frühzeitig gegen diese weitverbreitete Krankheit zu wappnen, beschäftigten sich THG-Schüler mit dem Gesundheitsworkshop ‚Mit Köpfchen gegen Krebs‘, einem Präventionsprogramm, das vom Universitätsklinikum Dresden speziell für Schulen entwickelt wurde und am THG von Manuela Glufke und Christian Bilges für die 7. Klassen durchgeführt wurde.

Grundlage des Programms ist ein interaktiver Lehrfilm: Ein Geschwisterpaar besucht seine an Krebs erkrankte Tante im Krankenhaus und klärt mit dem behandelndem Arzt viele Fragen rund um das Thema Krebs. Immer wieder wird der Film durch praktische Übungen unterbrochen, in denen die Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie sich im Alltag gesund verhalten und so möglicherweise gegen die heimtückische Krankheit schützen können. Die Möglichkeiten der Einflussnahme sind vielfältig: Nicht rauchen, auf Alkohol verzichten, sich gesund ernähren, körperlich aktiv bleiben, auf den richtigen Sonnenschutz achten.

Besonders aufschlussreich war dabei für die Schüler auch das Thema Ernährung. Sie konnten z.B. durch einen Geschmackstest erfahren, wieviel Zucker in Limonade steckt, so dass diese ohne die Zugabe von Zitronensäure ungenießbar süß wäre. Einige Schüler nahmen sich deshalb nach dem Workshop vor, in Zukunft auf die süße Limonade zu verzichten und dafür Mineralwasser zu trinken.

Auch wenn letztlich klar wurde, dass auch die gesündeste Lebensführung nicht in allen Fällen die Entstehung Krebs verhindern kann, so gaben die THG-Schüler am Ende ein durchweg positives Feedback. Leon Steiner z.B. beurteilte das Programm als lohnenswert, gerade weil sich viele Menschen der Auswirkungen von Drogen nicht so bewusst seien. Und Maja Pejovic gab an, sich nun über die Krankheit Krebs und deren Entstehungsbedingungen besser aufgeklärt zu fühlen. Wie viele ihrer Mitschüler würde sie sich wünschen, dass das Programm in zukünftigen Jahren weitergeführt wird.