Neuigkeiten

Am Montag und Dienstag fanden die Anmeldungen der Grundschüler*innen für unsere neuen 5. Klassen statt und wir können nun an dieser Stelle schon einmal ein "Herzliches Willkommen" für die neu "Angemeldeten" aussprechen.

ALLE am THG angemeldeten Schülerinnen und Schüler können aufgenommen werden.

Gegen Ende des laufenden Schuljahres - wenn die Klassenzusammensetzungen abgeschlossen sind - werden alle Familien einen "Klassenlehrer*innen-Brief" per Post erhalten: darin steht dann schon einmal die konkrete Klasse, das Klassenlehrerteam stellt sich vor und wir werden aktualisierte Hinweise zum Begrüßungstag mitteilen.

Wir freuen uns auf die "Neuen" - bis bald!

Schaut immer schon einmal wieder auf der Homepage eurer "neuen Schule" vorbei!

 

Die Sieger des Turniers: Adam Dogan (Mitte, 1. Platz), Florian Hammer (rechts, 2. Platz) und Dorian Geistefeldt (links, 3. Platz)

Die Pausenhalle des Theodor-Heuss-Gymnasiums wurde am 31. Mai 2023 zum Schauplatz des ersten Schachturniers der Schule. Unter dem Namen „THG-Chess 2023“ traten 28 Schülerinnen und Schüler in einem spannenden Wettkampf gegeneinander an.

Jede/r Schüler/in sollte den Abschlussball mit der Person feiern, mit dem sie/er möchte und nicht mit der-/demjenigen, die/den sich andere vorstellen. Jede/r darf so bleiben, wie sie/er ist – egal ob lesbisch oder schwul. Mit dieser Botschaft verließen die begeisterten Zuschauer am Dienstag und Mittwoch vergangener Woche das Lessingtheater. Dort hatte die nur von SchülerInnen geleitete Musical-AG des Theodor-Heuss-Gymnasium ihr Stück „It‘s time to dance“ präsentiert.

„Nicht nur Erwachsene können etwas Gutes tun und Geld spenden. Auch wir Kinder können anderen Menschen helfen, wenn wir uns engagieren.“

Ein wirklich vielfältiges Programm wurde der nahezu vollen Aula am 04.11. geboten.

Lucas Rahmel hat an Deutschlands größtem Geographiewettbewerb teilgenommen und den Sieg auf Schulebene erlangt. Nun müssen nur noch zwei Hürden genommen werden.

Vor der letzten Ratssitzung vor den Sommerferien ehrt der Rat der Stadt Schülerinnen und Schüler für besondere Leistungen. Am Mittwochnachmittag war es wieder soweit. Die von den Schulen eingereichten Vorschläge waren zuvor von der Verwaltung anhand der vom Schulausschuss festgelegten Kriterien geprüft und bestätigt worden.

Als Schulsanitäter hat sich Silas Alteneder vom Theodor-Heuss-Gymnasium Verdienste erworben. Er ist zudem Vorsitzender des Wolfenbütteler Jugendparlaments. Victoria Sofie Bahl hat sich unter anderem um die Pflege des Schulgartens und die Organisation des Stadtradelns gekümmert. Außerdem war sie die beste Schülerin beim Stadtradeln.

Wir gratulieren beiden recht herzlich!

Karnevalsspaß im Homeoffice?

Dass das möglich ist, zeigen die vielen bunten und kreativen Wettbewerbsbeiträge, die gestern eingesandt wurden.

Nun wird es die Jury schwer haben, Gewinner auszuwählen.

Wer am Ende einen Preis erhält, erfahrt ihr an dieser Stelle.

Es wird spannend.

 


S. Feuge

Aufgrund der Beschlüsse vom 2. November 2020 wurde ganz Deutschland in einen „Light-Lockdown“ geschickt. Von den Schließungen waren nicht nur Restaurants, Fitnessstudios, Kinos und Schwimmbäder betroffen, sondern auch sämtliche kulturelle Einrichtungen wie beispielsweise Gedenkstätten und Museen. Was ist aber, wenn ein Geschichtskurs den Besuch einer Gedenkstätte geplant und sich darauf gefreut hat?

Genau vor diesem Problem stand die Klasse 10a des THG von Geschichtslehrerin Lina-Marie Sittmann , die einen Besuch der Gedenkstätte der JVA Wolfenbüttel im Fach Geschichte vorbereitet hatte. Zahlreiche Telefonate mit der Gedenkstätte und die Hilfe von Frau Feuge waren nötig, um das Problem wie folgt zu lösen: Wenn die Lerngruppe nicht in die Gedenkstätte kommen kann, kommt die Gedenkstätte eben zur Klasse. So versammelte sich die Klasse 10a am 11. Dezember - unter Einhaltung der aktuellen Hygienebestimmungen - in einem großen Unterrichtsraum und wurde dort von Herrn Dr. Gustav Partington, dem museumspädagogischen Mitarbeiter der Gedenkstätte der JVA Wolfenbüttel, begrüßt. In einem dreistündigen Workshop erhielten die Schülerinnen und Schüler einen Einblick in die Geschichte der JVA, in die Strafmaßnahmen während der NS-Zeit und die weitere Nutzung nach Kriegsende. Die JVA Wolfenbüttel ist wenigen SuS des THG aus ihrem alltäglichen Leben bekannt, obwohl sie direkt in der Innenstadt liegt. Aufgrund dessen erhielten die SuS die Möglichkeit Fragen zum aktuellen Strafvollzug zu stellen, um ihre Neugier zu stillen.

Der Schwerpunkt lag jedoch auf der Rolle der Justiz im Nationalsozialismus. Die Besonderheit des Gefängnisses in Wolfenbüttel war nämlich, dass es über eine Hinrichtungsstätte verfügte. Von 1937 bis März 1945 wurden dort 526 nationalsozialistische Todesurteile durch die Guillotine vollstreckt. Anhand von Einzelschicksalen erfuhren die SuS, wie der Unrechtsstaat durch die Willkür der NS-Justiz unterstützt wurde und so zahlreiche Menschen ins Gefängnis kamen oder hingerichtet wurden. Zu den Opfern zählten neben Gegnern des Regimes, Wehrmachtsangehörige, ausländische Zwangsarbeiter, Straf- und Kriegsgefangene, Sinti und Roma sowie 70 Männer und Frauen aus dem westeuropäischen Widerstand. Mithilfe von Bildern und dem mitgebrachten Hinrichtungsbuch versuchte Herr Partington die Gedenkstätte den SuS zugänglich zu machen und einen ersten Einblick in die Gedenkstätte zu ermöglichen. Natürlich konnte der Workshop keinen Besuch der Gedenkstätte komplett ersetzen, aber nichtsdestotrotz war der Workshop für die Schülerinnen und Schüler spannend und hat die Neugier auf einen realen Besuch der Gedenkstätte gesteigert.

Ein Bericht von Lina-Marie Sittmann

Die genannten Jugendlichen haben sich um die Schule besonders verdient gemacht. Das würdigt nun die Stadt Wolfenbüttel, die diese Schülerinnen und Schüler für ihre besonderen Leistungen ehrt.


Finn Brüggemannn engagiert sich mit einem "Höchstmaß an Zuverlässigkeit kontinuierlich in der Leitung der Musical-AG und pflegte einen professionellen Umgang mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern". Die Aufführungen seien stets ein "großer Gewinn für das künstlerische Profil" unserer Schule. Überdies wird sein Engagement in der Schülervertretung und in verschiedenen Arbeitsgruppen gewürdigt.

Ida Hamann agiere "in vorbildlicher Weise in der Schülervertretung" des THG. Sie "arbeitete aktiv und konstruktiv in zahlreichen schulischen Gremien mit." Sie vermittle zwischen Schulleitung und Schülern und sei als Interessenvertreterin der Schüler ständiges Mitglied im Schulausschuss der Stadt Wolfenbüttel.

Nicolas Berger wird für seine zahlreichen journalistischen Beiträge in Text und Bild geehrt, die "auf hohem sprachlichen Niveau" das Schulleben dokumentieren. Seine Filme und Berichte bereichern die Homepage und andere schulische Medien.

Einführung des Schulsanitätsdienstes am THG

Dass es im Schulalltag gelegentlich einmal zu einem Unfall kommen kann, ist allgemein bekannt. Pro Jahr erleidet etwa jeder elfte Schüler einen Unfall in der Schule. Gut, wenn dann schnell jemand zur Stelle ist und helfen kann. Und umso besser, wenn die Schule über einen Schulsanitätsdienst verfügt, bei dem es die eigenen Schülerinnen und Schüler sind, die gelernt haben, diese Form von Verantwortung zu übernehmen – während des Unterrichts, in den Pausen und bei Schulveranstaltungen. Aus diesen Gründen kann sich das THG über viele engagierte Schülerinnen und Schüler freuen, die seit Beginn des Schuljahres daran mitwirken, einen Schulsanitätsdienst an der Schule zu etablieren.

Besonders erfreulich ist dabei, dass man in Wiebke Seifart auf eine kompetente ehemalige Schülerin als Unterstützerin zählen kann, die zusammen mit Silas Alteneder den Sanitätsdienst in Form einer AG leitet. Zugleich fungiert Wiebke als Verbindungsperson zum Kooperationspartner ASB Braunschweig, bei dem sie gegenwärtig auch eine Ausbildung absolviert.

Aufgrund der pandemiebedingten Hygienemaßnahmen ist die AG zur Zeit auf die Jahrgänge 10 und 11 beschränkt. Einmal wöchentlich treffen sich Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgänge, um zu lernen, wie man in Notsituationen effizient und kompetent Erste Hilfe leisten kann. Natürlich sollen sich so bald wie möglich auch die übrigen Jahrgänge an dieser AG beteiligen können, denn durch die Ausbildung zum Schülersanitäter werden nicht nur ein Klima der Sicherheit und des rücksichtsvollen Miteinanders an der Schule gefördert, sondern auch das Selbstbewusstsein der beteiligten Schülerinnen und Schüler gestärkt.

"Erste Hilfe ist kinderleicht und lebenswichtig. Mir liegt es sehr am Herzen, dass die Grundlagen der Ersten Hilfe und die sozialen Kompetenzen schon in jungen Jahren gefördert werden," betont Wiebke Seifart, die es schließlich wissen muss. Schon früh hat sie sich in verschiedenen Vereinen für den Bereich der Ersten Hilfe engagiert und so sei sie nun besonders froh, dass sie einen Teil ihres Wissens ihren ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschülern am THG weitergeben kann.

Bereits im Januar und Februar dieses Jahres legten mehrere Schülerinnen und ein Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums ihre DELF-Prüfungen ab und konnten nun endlich ihre entsprechenden Diplome in Empfang nehmen. Das DELF (Diplôme d’études de langue française) ist ein international anerkanntes Zertifikat, mit dem Schülerinnen und Schüler ihre Französischkenntnisse nachweisen können. Ein solcher Nachweis ist hilfreich bei der Einschreibung an einer Hochschule oder kann ein Türöffner sein bei einer Bewerbung für eine Arbeitsstelle in französischsprachigen Ländern. Die anspruchsvollen Prüfungen beinhalten einen mündlichen und einen schriftlichen Teil, der auch Text- und Hörverstehen einschließt, und werden in der Regel von einem „Muttersprachler“ abgenommen. Dabei werden unterschiedliche Niveaustufen angeboten, die sich am „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen“ orientieren.

Die THG-Schülerinnen Berenike Heinze, Hanna Michaelis, Amelie Steyer und Luna Schmidt und der Schüler Alex Borschewski (alle Jahrgang 10) erhielten in den beiden letzten Wochen ihre A2-Diplome aus der Hand ihrer Fachlehrerin Frau Eva-Maria Stehr und ihrer Schulleiterin Frau Sandra Feuge. Begeistert lobten die beiden Lehrkräfte die Jugendlichen für die hervorragenden Ergebnisse, die sie in allen Prüfungsteilen erzielt hatten. Auch Hanna Marie Hippe (Jahrgang 11) darf stolz sein auf ihr herausragendes Abschneiden bei der B1-Prüfung.

Alle Schülerinnen und Schüler hatten mit ihrer Französischlehrerin Frau Stehr während einer Arbeitsgemeinschaft auf die Prüfung hingearbeitet und fühlten sich dadurch optimal vorbereitet. Motiviert durch dieses Erfolgserlebnis haben alle die nächste Niveaustufe zumindest mittelfristig im Blick.

Für alle Beteiligten war die Übergabe der Diplome unter den Bedingungen der Hygieneregeln – in zwei Kleingruppen und mit Alltagsmaske – eine in jedem Fall ungewöhnliche Erfahrung. Einer Schülerin war es wichtig zu betonen: „Wir freuen uns sehr – nur sieht man das leider im Moment unter den Masken nicht.“