Das Theodor-Heuss-Gymnasium ist seit vergangener Woche zertifizierte Umweltschule. Bei einer Auszeichnungsveranstaltung im Phaeno Wolfsburg vertraten die Lehrkräfte Katrin Witzel, Kerstin Steinmeyer und Christian Bilges die Schule und nahmen die Auszeichnung „Umweltschule in Europa“ für das THG entgegen.
Schon seit vielen Jahren engagiert sich das THG im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung. So gibt es ein Grünes Klassenzimmer, einen Schulgarten mit Teich und großem Insektenhotel sowie eine Fahrrad-, Imker-, Umwelt- und Garten-AG. Umweltschutz und Nachhaltigkeit sind fest im Leitbild der Schule verankert, werden selbstverständlich im Unterricht unterschiedlichster Fächer thematisiert und bieten oft vielfältige Themen für die regelmäßig vor den Herbstferien stattfindenden Projekttage – wie sie auch in der kommenden Woche wieder am THG zu erleben sein werden.
Im zurückliegenden dreijährigen Projektzeitraum waren zwei Handlungsfelder für die Schule maßgeblich, in denen Schülerinnen und Schüler verschiedenster Jahrgänge beteiligt waren. Im Bereich Abfall und Recycling wurde ein System der Mülltrennung an der Schule eingerichtet und man hat sich in der Schule und der Wolfenbütteler Öffentlichkeit für die Vermeidung von Plastikmüll engagiert.
Im Bereich Biodiversität wurden darüber hinaus auf dem Schulgelände Blühflächen für Bestäubungsinsekten gestaltet. Zu verschiedenen Anlässen informierten Schülerinnen und Schüler über die Bedeutung von Bienen, Wildbienen und Hummeln und zum Problem des Insektensterbens. In diesem Zusammenhang entstand auch eine ‚Bienenretter-Rallye‘ für das Schulgelände, die nun ganz im Sinne des bewegten Lernens variabel im Unterricht eingesetzt werden kann. Schulleiterin Sandra Feuge zeigte sich erfreut über die Auszeichnung, auf die die Schule sehr stolz sein könne: „Das Zertifikat beweist, dass die Sensibilisierung für ökologisch nachhaltiges Handeln am THG keine ‚Eintagsfliege‘, sondern ein fester Bestandteil unseres Lernangebots und unseres Schulalltags ist.“ Und dies soll auch so bleiben, denn beide bisher vorangetriebenen Projekte sollen in Zukunft weiter vertieft werden und bilden den inhaltlichen Schwerpunkt der zukünftigen Bewerbung für den Projektzeitraum 2019-21.