Neuigkeiten

Nach monatelangem Training war es endlich soweit. Vom 22.05. bis 29.05.2018 flogen wir nach Portugal, um an der Jugendweltmeisterschaft in der Sportaerobic für Deutschland teilzunehmen. Die deutsche Delegation bestand aus Sportlern aus verschiedenen Vereinen Deutschlands, welche sich zuvor für die Teilnahme an der JWM qualifiziert hatten. Ich startete mit Nell aus Rotenburg, Anina aus Hannover sowie Josi und Lena aus Riesa im Team und als Trio der Altersklasse 12 - 14.

Nachdem wir uns am Wettkampfort Guimaraes einigermaßen orientiert hatten, ging es auch schon mit dem zweitägigen Podiumstraining und den Qualifikationswettkämpfen los. Die Wettkampfhalle war überwältigend und auf einer großen Anzeigetafel erschienen jeweils die Namen und die Nationalität der Starter. Das Kampfgericht bestand aus 12 Kampfrichtern.

Wir waren ziemlich aufgeregt, denn unsere ausländische Konkurrenz war extrem stark und wir wussten, dass wir uns keine Fehler erlauben konnten. Es ist nämlich so, dass in jeder Kategorie (Einzel, Paar, Trio und Team) immer nur die besten acht Teilnehmer in das Finale kommen. Da fast alle größeren Länder vertreten waren, gab es auch sehr viele Starter in den einzelnen Kategorien. Die Qualifikationswettkämpfe dauerten zwei Tage jeweils von 9.00 Uhr morgens bis 21.00 Uhr abends, wobei die einzelnen Küren circa 1,5 Minuten lang sind. Wir waren fast die ganzen Tage in der Halle und es war sehr anstrengend. Zum Schlafen kamen wir da kaum. Schließlich gab es nach jedem Tag viel auszuwerten und zu besprechen. Unsere Trainer Steffi aus Hannover und Sebastian aus Riesa unterstützen uns die ganze Zeit und drückten die Daumen.

In den Pausen hatten wir dann Gelegenheit, mit Sportlern aus anderen Ländern Kontakt aufzunehmen und Erinnerungsfotos zu machen. Verständigungsprobleme gab es dabei kaum. Die ausländischen Sportler waren alle sehr nett und es war sehr interessant, etwas über ihre Trainingszeiten und -methoden zu erfahren.

Auch wenn wir es nach den spannenden Qualifikationswettkämpfen am Ende leider nicht ins Finale geschafft haben, war diese Weltmeisterschaft ein Erlebnis, welches wir nie vergessen werden. Wir haben uns alle Finalwettkämpfe angesehen und es war Wahnsinn, was die weltbesten Sportler dort zeigten. Wir konnten viele Erfahrungen sammeln und hatten sehr viel Spaß. Am letzten Abend gab es noch eine tolle Abschlussparty mit allen Teilnehmern der Jugend-WM, die bis in den frühen Morgen ging. Mit vielen schönen Erinnerungen kehrten wir dann wieder nach Deutschland zurück.

Nach der JWM kann ich ganz sicher sagen, dass sich das anstrengende Training wirklich gelohnt hat, und wir hoffen, dass wir uns für die nächste JWM in zwei Jahren wieder qualifizieren werden.


Ein Bericht von Julia Fuß

Im Juni fand der diesjährige Vorlesewettbewerb Englisch im siebten Jahrgang des Theodor-Heuss-Gymnasiums statt. Insgesamt lasen acht Schülerinnen und Schüler aus den vier siebten Klassen vor Publikum und Jury je zwei Texte vor. Den ersten der beiden Texte hatten die Schüler vorbereitet, der zweite Text war für sie gänzlich unbekannt. Die Jury, bestehend aus vier Englischlehrkräften und Svenja Gebel (sie gewann diesen Wettbewerb im Jahr 2013), achtete insbesondere auf Aussprache, Lesefluss und Lebendigkeit beim Vortrag.

Die Schülerinnen und Schüler meisterten insbesondere das Vorlesen des eigenen vorbereiteten Textes mit Bravour, wobei sich eine insgesamt hohe Lesekompetenz zeigte.

Nach dem zweiten Durchlauf und einer langen Beratungsrunde der Jury standen die Sieger fest: Paulina Samwer aus der 7c belegte den dritten Platz, Luis Gradewald aus der Klasse 7a sicherte sich Platz zwei. Amy Gaida aus der 7d konnte sich mit authentischer Aussprache und einem lebendigen Vortrag am Ende durchsetzen und gewann. Für den Wettbewerb auf Stadtebene, der an der Großen Schule stattfand, konnten sich Luis Gradewald und Amy Gaida qualifizieren. Hierbei erreichte Amy Gaida den dritten Platz. Der erste Platz ging an die Große Schule und den zweiten Platz erreichte ein Schüler des Gymnasiums im Schloss.

Bildüberschrift:

Luis, Amy und Paulina (hier mit der stellvertretenden Schulleiterin Sigrid Rönneke) präsentieren stolz ihre Urkunden.

Beim diesjährigen „Certamen Theodorianum“ beschäftigten sich die Lateinschüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums mit den Anfängen der römischen Geschichte: Romulus und Remus waren Thema des Lateinwettbewerbs, bei dem Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 7 und 8 neben sprachlichen Aufgaben vor allem ihr kreatives Geschick unter Beweis stellten. So zeichneten und gestalteten sie um die Wette und ließen im THG die römische Geschichte aktuell und greifbar werden.

Der Sage nach waren Romulus und Remus die Kinder des Gottes Mars und der Königstochter Rhea Silvia. Nach ihrer Geburt ließ sie der herrschsüchtige Bruder des Königs in einem Weidenkorb auf dem Tiber aussetzen. Doch wurden sie von einer Wölfin gefunden, die die Brüder säugte. Ein Hirte namens Faustulus nahm sie mit nach Hause und zog sie groß. Später wollten Romulus und Remus an der Stelle, an der sie von Faustulus gefunden worden waren, eine neue Stadt gründen. Sie gerieten jedoch in Streit. Remus machte sich über die niedrige Mauer lustig, die Romulus als Befestigung erbauen ließ und sprang darüber. Beleidigt erschlug Romulus seinen Bruder und herrschte von nun an über Rom.

Die Sieger beim Certamen Theodorianum: Angelia Breuer (Jahrgang 7) errichtete in der Schule eine Mauer aus Kartons und ließ einen fast lebensgroßen Remus aus Pappe darüber springen. Louis Ligocki und Tomke Weidner (Jahrgang 8) gestalteten Szenen mit Playmobilfiguren und zeichneten ein Comic mit lateinischen Bildunterschriften. Der Koordinator Dirk Raecke und die Lateinlehrerin Jana Hots gratulierten den Siegern des Wettbewerbs und übergaben ihnen Preise in Form von Kinogutscheinen.

Die Fachgruppe Latein bedankt sich an dieser Stelle beim Eltern- und Freundeskreis des Theodor-Heuss-Gymnasiums, der die Preise gestiftet hat.

 

Ein Bericht von Jana Hots