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Kurz vor dem Halbjahreswechsel war es am THG wieder Zeit für einen der außerunterrichtlichen Höhepunkte des Jahrganges 5. Die fast 90 Kinder der vier Klassen feierten ihr jährliches Schwimmfest im Stadtbad Okeraue.

Ganz nach dem Motto: „Schneller, spaßiger, weiter!“ konnten die Schülerinnen und Schüler sich in den unterschiedlichsten Aktivitäten erproben. „Alles war heute cool, besonders das Tauchen im Schwimmerbecken und das Rutschen,“ waren sich Aljosa und Gloria aus der Klasse 5d einig. Beim Zeitschwimmen über 25 Meter Brust war Jula aus der Klasse 5d mit 24 Sekunden die Schnellste des Jahrganges. Wohingegen beim Plantschen im Spaßbecken alle Schülerinnen und Schüler als Siegerinnen aus dem Becken stiegen. „Die Mattenstaffel hat mir am besten gefallen,“ fiel Arnes Fazit aus der Klasse 5d eindeutig aus.

Erfreulich schwimmsicher und wasseraffin präsentierten sich die Kinder dieses Jahrganges. Dennoch waren sie verwundert über die Tatsache, dass man natürlich mit einer Tauchbrille schwimmen darf, aber das Tauchen mit einer Schwimmbrille die Augen schädigen kann. Auch die Unterstützung von Marcel (Bundesfreiwilligendienstleistender des MTV Wolfenbüttels), Mailin aus dem 12. Jahrgang, Finn und Selina aus dem 9. Jahrgang, Schülerinnen und Schüler im Besitz des DLRG-Rettungsscheins, verdeutlichte den Kindern, wie wichtig es ist, beim Baden achtsam zu sein und sich an die Baderegeln zu halten. Die Lehrkräfte Anja Golombek, Birgit Camen und Henner Wesemann erklärten, dass es wichtig sei, sich als Lehrkraft dieser großen Verantwortung bewusst zu sein, Angst bräuchte man allerdings nicht zu haben.

Am Ende der Veranstaltung belegen die strahlenden Kinderaugen sowohl den Stellenwert des außerschulischen Lernortes Schwimmbad Okeraue als auch den Erfolg des Schwimmfestes. Der nächste 5. Jahrgang des THG darf sich ebenfalls auf das Fest im nächsten Jahr freuen, denn der Erfolg schreit nach einer Wiederholung.

Die Schwestern Philine und Sophie Löhr sammeln in ihren Sportarten Deutsche Meister- und Europameistertitel wie andere Menschen Briefmarken. Sie widmen sich sportlich voll und ganz den Kampfsportarten SportsChanbara, Taekwando und Kummooyeh.

Am 18.12 zog es die beiden Kampfsportmeisterinnen als Botschafterinnen für ihre Sportarten für einen Tag zurück an ihre alte Schule, an unser THG.

Philine und Sophie demonstrierten zwei sechsten Klassen und einer elften Klasse mehrere SportsChanbara Grundtechniken und leiteten spielerisch Schaumstoffschwertkämpfe an.

Respektvoll, in einem fairen Kampf die Kräfte und die Geschicklichkeit zu messen ist im niedersächsischen Sport-Lehrplan fest verankert.

Voller Freude und hoch motiviert nahmen die Schüler das von den Referentinnen ausgearbeitete aktive und anspruchsvolle Programm auf. Das Angebot war vielfältig und begeisterte die THG-Schüler. Die Zeit verging viel zu schnell. Gern hätten die Schüler noch viel mehr Archery-Pfeile mit dem Bogen verschossen. Diese Disziplin stammt aus dem Kummooyeh.

„Bitte kommt noch mal zu uns, das war echt super!“, so riefen die Schüler der sechsten Klasse den beiden Schwestern total erschöpft und begeistert zu.

Für alle Beteiligten war diese Einheit ein Riesenspaß und ein voller Erfolg!

Stefan Brandes und Sabine Gerdes

Auch in diesem Jahr fand wieder die Sportabzeichenehrung des Deutschen Sportbundes für die erfolgreichsten Schulen der Stadt und des Landkreises Wolfenbüttel statt. Das THG war ebenfalls als eine der drei besten weiterführenden Schulen eingeladen.

Ausrichter in diesem Jahr war die Grundschule Am Geitelplatz. Neben diverser kurzweiliger Reden von Persönlichkeiten aus Sport, Schule und Politik, unter anderem war Bürgermeister Pink geladen, sorgten Grundschülerinnen und Grundschüler mit Musik und Akrobatik für künstlerische Abwechselung. Zur Freude sowohl unserer Schülerinnen und Schüler als auch der begleitenden Lehrkräfte Frau Camen und Herrn Wesemann war für das leibliche Wohl gesorgt.

Im Laufe der Veranstaltung stieg die Spannung stetig. Zu unserer Freude wurde der Name unserer Schule tatsächlich als allerletzte in der Kategorie III „Weiterführende Schulen“ genannt. Das bedeutete für das THG den ersten Platz, den Wanderpokal und einen Geldpreis in Höhe von 400 Euro.

Ein großes Lob an alle Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte, die zu diesem Erfolg beigetragen haben. Eine Wiederholung des Erfolgs ist keinesfalls selbstverständlich, sollte aber dennoch das Ziel sein.

Hendrik Striese ist Deutscher Meister im Trampolin-Synchronwettbewerb - das THG gratuliert ganz herzlich!

Am 15.09.2019 fand bei besten Wetterbedingungen der 34. Wolfenbütteler Stadtlauf statt.
Vom THG waren ungefähr 20 Teilnehmer am Start, die hoch motiviert liefen.


Und die erste Medaille ließ auch nicht lange auf sich warten. In der Altersklasse U19 der Herren erreichte Lars Wonka beim 10 km-Lauf den zweiten Platz.
Besonders erfolgreich waren auch wieder unsere Mädels beim 2,5 km-Lauf: Nele Marken siegte in der Altersklasse U16 der Damen. Ebenfalls Gold gab es für Mysterphane „Missy“ Müller in der Altersklasse U12. Auch in der Mannschaftswertung belegte sie gemeinsam mit Lina Kramer und Nele Pracejus den 3. Platz. Eine tolle Leistung!

 

Frederik Hoffmann, Laufbeauftragter des THG

Aktualisierung: fast 3 000 Euro Spendensumme

Der vorletzte Schultag vor den Sommerferien, der 02. Juli 2019, wurde von den 5. Klassen des THG für einen „Sponsored Walk“ auf dem Sportplatz der Schule genutzt. Das Wetter war perfekt – nicht zu kalt und nicht zu warm für ein wenig sportliche Betätigung. Alle 90 Schüler des Jahrganges trafen sich um 9.30 Uhr und umrundeten dann den Sportplatz 60 Minuten lang, einige im gemütlichen Schlenderschritt, andere im knackigen Tempo joggend, je nach gesundheitlicher Verfassung am Ende eines langen Schuljahres.

Dabei wurden die gelaufenen Runden gezählt, um eine möglichst hohe Spendensumme für unser Sozialprojekt „Inn Safe Hands“ zu erzielen. Das Waisenhaus in Port Elizabeth/Südafrika benötigt dringend Unterstützung bei dem Ausbau des Gartens und der Anschaffung eines Transportmittels, um die Jugendlichen zur Schule und zu ihren Freizeitaktivitäten fahren zu können.

Unsere Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld der Veranstaltung in der Familie und dem Freundeskreis Sponsoren gesucht, die bereit waren, für jede Runde um den Sportplatz einen selbst gewählten Betrag zu zahlen. Die Spendensumme von knapp 3 000 Euro ergibt sich also aus der gelaufenen Rundenzahl der einzelnen Schülerinnen und Schüler, die sich dafür mächtig ins Zeug legten. Unterstützt und angefeuert wurden sie dabei von einigen Schülerinnen und Schülern des 11. Jahrgangs, die jedem 5.-Klässler ein buntes Gummiband für eine vollendete Runde austeilten. Zum Schluss wurden die Runden ausgezählt, sodass die Schülerinnen und Schüler in den nächsten Tagen ihre Sponsoren darüber informieren konnten, welcher Betrag zusammengelaufen bzw. „gewalked“ wurde.

Organisiert wurde die Gemeinschaftsaktion eigenständig von Schülerinnen des 5. Jahrgangs, die am Ende stolz auf eine erlaufene Gesamtsumme in Höhe von beinahe 3 000 Euro blicken dürfen. Doch nicht nur das: Alle waren gut gelaunt und mit Eifer dabei, die Bewegung miteinander und der klassen- und jahrgangsübergreifende Austausch sorgten für eine tolle Stimmung! Ein Dankeschön an alle Initiatoren (insbesondere den vier Schülerinnen der 5b, die die Idee zu dieser Aktion hatten), Organisatoren und Helferlein, die zu dem Gelingen beigetragen haben.

Am gestrigen Abend hatten die Organisatoren des diesjährigen Stadtradelns alle registrierten RadlerInnen zur feierlichen Siegerehrung eingeladen. Die besten Team- und Einzelleistungen wurden prämiert, während die anwesenden Teilnehmer das Sandstrand-Flair des KOMM Beach Clubs am Stadtgraben genossen. Dabei konnten die Wolfenbütteler Gymnasien und insbesondere das THG in herausragender Weise punkten: Mit 218 Mitgliedern stellten wir mit Abstand das größte Team und lagen auch mit 31.648 gefahrenen Kilometern in der Streckenwertung um Längen vorn.

Dafür durften wir nicht nur eine Urkunde und den Stadtradel-Wanderpokal für das THG entgegennehmen, sondern auch einen Geldpreis in Höhe von 100€. Mit dem Betrag, den die Bäckerei Richter uns als glücklichem Verlierer der Stadtradel-Wette zuerkannt hat, stehen uns damit insgesamt 600€ als Erlös aus der Stadtradel-Aktion zur Verfügung, die wir nun für Fahrrad- und Umwelt-Projekte an unserer Schule einsetzen wollen.

Für uns am THG ist das eine durchweg positive Bilanz des diesjährigen Stadtradelns, die schon jetzt Lust und Motivation für die Wiederholung im nächsten Jahr weckt. Ich weiß, dass die ersten THG-RadlerInnen schon an ihrem Radel-Trainingsplan für 2020 feilen, denn: Besser geht immer!!!

Übrigens: Unsere SchulsiegerInnen des diesjährigen Radelns sollen bei unserer „Theo’s out-Party“ am letzten Schultag vor den Ferien noch einmal würdig mit einer kleinen Anerkennung geehrt werden.

Ein Bericht von Sandra Feuge, Fotos von Anna Seifart (Foto-AG)

30.364 Kilometer haben gut 200 Aktive in drei Wochen angesammelt: "Auch im Endspurt waren wir beim Stadtradeln nicht mehr einzuholen und stehen nun auch nach dem Zieleinlauf noch mit überragendem Abstand an der Spitze des Teilnehmerfeldes. Das THG kann damit stolz auf seinen grandiosen Mannschaftserfolg sein", bilanziert unsere Schulleiterin Sandra Feuge (mit 585,9 km auf Platz 7 der Teamwertung).

Es ist zwar noch eine Woche Zeit, bis die Endauswertung erfolgen wird. Denn die Veranstalter geben allen Teilnehmern eine Woche Zeit, Ergebnisse nachzutragen. Da das THG aber gut 10.000 km Vorsprung hat, dürfte unsere Mannschaft nicht mehr einzuholen sein...

Tolle Moral bewiesen die THG-Fußballer beim diesjährigen Kreisentscheid von "Jugend trainiert für Olympia" auf der zugigen Anlage des BV Germania an der Schweigerstraße bei ihrem letzten Auftritt. Einen O:2-Pausenrückstand drehten die Kicker um den überragenden Torwart Tobias Uranin gegen die Henriette-Breymann-Gesamtschule noch in einen Sieg. Unterstützt vom kalten Rückenwind trafen Dominik "Niki" Horns und Marlon Deyer zunächst zum Ausgleich, ehe Eddy Dzyk und erneut Deyer in der Nachspielzeit für einen umjubelten Erfolg sorgten. So sprang am Ende der zweite Platz beim Turnier heraus, das die Große Schule verdient gewann.

Im vorweggenommenen Finale lag die GrS gegen unsere Jungs nämlich schnell 2:0 vorne, ehe Marlon Deyer kurz vor der Pause verkürzen konnte und Hoffnung aufkeimen ließ. Die zweite Hälfte blieb dann jedoch torlos, sodass sich die Schüler vom Rosenwall über ihren Sieg freuen konnten. "Die waren schon einen Tick besser", erkannte Jürgen Migge, der Vater von Linus, die Leistung der eingespielten Truppe von Lehrer Siebart neidlos an.

Das erste Match des Tages hatten die Spieler um unseren Kapitän Paul Szustak deutlich mit 6:0 gegen die IGS Wallstraße gewonnnen. Neben dem blonden Dreifach-Torschützen machten Niki Horns, Eddy Dzyk und Tarik Ismael das halbe Dutzend voll.

Insgesamt war es eine tolle Vorstellung der jüngsten THG-Schüler, die sich sportlich fair und als eingeschworene Truppe präsentierten. Dank gebürt Mutter Uranin für die äußerst leckeren Obstspieße, die in den Pausen für neuen Schwung sorgten.

 

Jugend trainiert für Olympia: WK III Jungen


Am Dienstag nahm die Schulmannschaft des pTHG am Kreisentscheid der Wettkampfklasse III (Jahrgänge 2005-2007) teil. Das Turnier fand im MKN Sportpark Schweigerstraße statt. Trotz einer starken Moral und einer kämpferischen Leistung mussten sich unsere Jungen den Schulmannschaften der Henriette-Breymann-Gesamtschule, der IGS Wallstraße und der Großen Schule geschlagen geben.

Die Luft vibriert, die Halle bebt vor Spannung, das Volleyballturnier des THG beginnt.

Wie in jedem Jahr haben die Sportlehrer für die Achtklässler ein Volleyballturnier organisiert. Dafür wurde schon seit Wochen im Sportunterricht geübt. Jede 8. Klasse durfte jeweils zwei Fünferteams ins Rennen schicken. Gespielt wurde auf dem Kleinfeld 3:3, wobei im Rotationsverfahren die weiteren Spieler eingesetzt wurden. Die Aufgabe der übrigen Klassenkameraden lag in der Anfeuerung und Betreuung ihrer Teams. So war die Stimmung sehr fröhlich, sportlich und lebendig.

Geleitet wurden die Spiele durch fünf sehr zuverlässige und korrekt pfeifende Schiedsrichter aus dem neunten Jahrgang: Tamiem Saleh, Alex Borschewski, Nicolas Berger, Jonas Ahlgrim und Vincent Meironke haben diese Aufgabe souverän gemeistert. Ihnen gebührt ein besonderer Dank.

Die Spielerteams kämpften begeistert um den Sieg, wobei Fairness und Spielfreude an erster Stelle standen. Paulina Samwer sagt: „Ich hatte nicht gedacht, dass das so viel Spaß macht!“.

Die Zuschauer wurden durch wundervolle Spielzüge unterhalten. So war das Leistungsniveau, sehr zur Freude der Lehrer, insgesamt sehr hoch. Die intensive Vorbereitung im Unterricht zeigte Wirkung. Am Ende siegte ein Team aus der Klasse 8c mit Leonie, Ben, Julian, Jolina, Paulina und Calle. So ging ein sportiver Vormittag zu Ende, der nach Bendix Mittelfelds Meinung „gut organisiert und schön“ war.

Wir freuen uns auf das nächste Mal.

 

Der Anfang des diesjährigen Skiprojekts geriet etwas mühsam, weil ein Motorschaden die Busanreise verlängerte. Doch dann folgte eine Begegnung, die das oben zitierte Motto der diesjährigen THG-Skifahrt vorgab: Wir lernten unseren örtlichen Busfahrer Alberto kennen. Und Alberto erkannte in uns „Bergkameraden“, denen er bereitwillig das einheimische Liedgut näher brachte, eben unter anderem „Hurra die Gams“.

Alberto gewann mit seiner sympathischen Art die gesamte THG-Mannschaft für sich: Schon bald erklang in allen Zimmern unserer Unterkunft „Talblick“, auf der Piste und im Lift Albertos Playlist und eben vor allem die „Gams“: „Hoch über die Wolken, die Sonn die scheint/ Des taugt mar total, ja do mecht i bleibm“, schallte immer mal wieder aus 63 Kehlen oder auch Lautsprechern.

56 Schülerinnen und Schüler aus den Klassenstufen 7 bis 10 waren gemeinsam nach Fügenberg ins Zillertal gereist. Unter anderem vier Lehrkräfte - Dirk Raecke, Henner Wesemann, Daniel Teevs und Anja Golombek als Organisatorin - begleiteten die Gruppe. Unterstützt wurden sie dabei von Lennart Ligocki und Maike Kessler aus der 11. Jahrgangsstufe sowie den Skilehrern Niklas, Jan Luca, Annika und Gregor. Diesen Helfern und dem MTV gilt der herzliche Dank der Schule. Auch dem Ehemaligenverband und dem Eltern- und Freundeskreis sei hier noch einmal für seine Unterstützung gedankt.

Vier Sonnentage und zweimal Neuschnee ergaben eine fast perfekte Woche, die lediglich durch etwas frühlingshafte Temperaturen minimal eingetrübt wurde. Die acht Anfänger schlugen sich wacker und die versammelte Skigemeinschaft des THG hatte im Skigebiet Spieljoch viel Spaß. Am dritten Tag machten sich die Fortgeschrittenen auf, das Skigebiet Kaltenbach/Hochzillertal zu erkunden. Dort gefiel es aber den meisten weniger gut, weil dieses Gebiet sehr stark frequentiert war. Der Ausflug ins Skigebiet Hochfügen kam dagegen weit besser an, weil dort etwas weniger los war. Zwei Gruppen nutzten diesen Tag, um die Königsetappe, die Tour zur Skiroute nach Aschau, zu bewältigen. Das blieb als tolles Erlebnis in Erinnerung.

Zur guten Stimmung trug auch die gewohnt tolle Betreuung in der Unterkunft bei: Unsere „Hüttenwirtin“ Martina verwöhnte uns im Haus Talblick in Fügenberg mit leckerem Essen. Ein Highlight war sicher die nächtliche Fackelwanderung zum Rodeln, auch wenn die Aufwärtsfahrt im Viehtransporter gewöhnungsbedürftig war: „Hurra die Gams, Hurra aft Höh
Heut werts wieder richtig schön.“

Am Abend des letzen Tages fand die berühmt berüchtigte Skitaufe statt, bei der sich der Skigott aka Henner Wesemann die Ehre gab.

Er hatte sich so per Method Acting in diese Rolle reingesteigert, um den anwesenden Skianfängern den Taufsegen entgegen zu bringen, dass Till Alsleben anerkennend: „Herr Wesemann ist voll im Film“ raunte. Wesemanns einführende Worte lauteten: „Einen guten Abend hier zusammen, ich komme von draußen durch die dunklen Tannen. Ihr wollt wissen, wer ich bin? Hier vor Ort kennt mich jedes Kind! Als Skigott bin ich hier bekannt, so manch einer hat mich schon verdammt.“ In seiner folgenden launigen Taufansprache wurden besondere Ski-Highlights noch einmal gewürdigt und alle durften einen Schluck vom „köstlichen“ Taufgetränk (geschmolzener Schnee und Traubenzucker) nehmen. Freudig empfingen die Beginner den Taufsegen und sprachen den alterwürdigen Psalm 27 der Skibibel nach. So wurden die Anfänger in die Gemeinschaft der „Bergkameraden“ aufgenommen!

Hurra die Gams

Am Ende der Doppelstunden klatschten die Schüler Beifall und trommelten mit ihren Füßen vor Begeisterung: Die Schwestern Sophie und Philine Löhr hatten mit ihrer Einführung in die Kampfsportart Sports Chanbara den Nerv der Klassen 5b und 7a genau getroffen. Neele Aljets, die eigentlich Handball spielt, meinte: "Die Mischung aus Angreifen und Abwehren hat mir sehr gut gefallen." Ihre Klassenkameradin Sophia Wölfel aus der 5b mochte besonders das Kämpfen mit den Jungen: "Wir haben ja nur vier Jungen bei uns in der Bläserklasse, da wollen wir es denen mal so richtig zeigen!" Auch in der 7. Klasse powerten sich alle nach Herzenslust mit den kurzen Schwertern aus Schaumstoff aus, nicht zuletzt die Mädchen. "Das ist auf Dauer ganz schön anstrengend", erklärte Ginger Kemp mit rotem Kopf.

Philine Löhr, die schon zweimal bei der EM erfolgreich war und amtierende Deutsche Meisterin im Sports Chanbara ist, war ebenso wie ihre Schwester Sophie, die sich auch schon Europameisterin nennen darf, gerne dem Ruf der Sportlehrer Anja Golombek und Stefan Brandes an ihre alte Schule gefolgt. Beide hatten erfolgreich das Abitur am THG erlangt und freuten sich nun darüber, mal wieder durch die ihnen so vertrauten Räume zu gehen: "Schön, die ganzen Lehrer jetzt aus einer anderen Perspektive zu sehen", schmunzelte Sophie Löhr bei einem Besuch im Lehrerzimmer in der Pause.

Übrigens: Wer den Sport einmal ausprobieren möchte, dem sei die Trainingszeit jeweils montags um 18 Uhr in der HBG ans Herz gelegt.