Neuigkeiten

THG-Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 11 und 12 wurden im Unterricht des Faches Darstellendes Spiel kürzlich von der Tanzvermittlerin Julia Honer vom Staatstheater Braunschweig besucht. In einem von ihr angeleiteten Workshop bekamen sie einen Eindruck von tänzerischer und choreografischer Arbeit und konnten selbst in Vorbereitung auf den Besuch der neuen Produktion „Als wir träumten“ einige Szenen praktisch erproben.

Das Stück ist eine Bühnenfassung des gleichnamigen Romans von Clemens Meyer, in dem das Lebensgefühl von sieben Jugendlichen im Leipzig der Nachwendezeit beschrieben wird. Diese erleben zunächst grenzenlose Freiheit, aber auch Orientierungslosigkeit, die erste große Liebe, das Aufkommen rechter Gewalt und sie alle träumen von einem besseren Leben. Besonders für Jugendliche ist das Stück mit seinen Fragen nach der eigenen Identität wie auch nach dem Sinn der eigenen Existenz von hoher Relevanz.

In der temporeichen, intensiven Fassung des Staatstheaters, die eine Co-Produktion der Sparten Schauspiel und Tanztheater ist, wird die besondere Gefühlswelt der Romanvorlage sowohl von Tänzern als auch Schauspielern dargestellt, wobei es den besonderen Charakter der Inszenierung ausmacht, dass es für die Darsteller_innen keine Trennung zwischen Schauspiel und Tanz gibt. Julia Honer konnte den THG-Schülerinnen und Schülern auf eindrucksvolle Weise einen Einblick in die körperintensive und schweißtreibende Arbeit am Stück vermitteln. Ebenso konnten diese bei der Erprobung von Kampfszenen aus dem Stück erfahren, mit welcher Präzision Bewegungen aufeinander abgestimmt sein müssen, damit auf der Bühne die Gefühlsintensität des Romans vermittelt werden kann. Mit Spannung wird nun der Besuch des Stücks im Dezember erwartet, wenn man erleben darf, wie die teilweise selbsterprobten Szenen auf der Bühne von den Darsteller_innen des Staatstheaters umgesetzt werden.

 

Die Gruppe unserer Schüler aus dem 11. Jahrgang ist gut über den Atlantik gekommen und freut sich nun auf ein prall gefülltes Austauschprogramm unter Leitung von Herrn Rahn und Herrn Brandes sowie der Austauschpartner vor Ort in den nächsten zwei Wochen. Das Bild zeigt sie bei Ankunft in Dallas (Bericht folgt).

Sonne, Meer und Spaß – soweit das Auge reicht

In der vorletzten Woche vor den Herbstferien hieß es für die Klassen 8a, 8b und 8c sowie die begleitenden Lehrkräfte Frau Böker, Frau Ernst, Herrn Ide, Frau Petereit, Frau Rathke und Frau Stehr: „Auf an die Nordsee, nach St. Peter-Ording!“ Auf dem Programm standen zahlreiche Aktivitäten, die den Schülerinnen und Schülern Landschaft, Flora und Fauna der Nordsee näher bringen sollte.

Europa?

„Film ab!“... hieß es am Montag und Dienstag im Medienzentrum des Landkreis Wolfenbüttel für die SchülerInnen der Klassen 10a und b des THG. Im Rahmen des Kunstunterrichts nahmen die Jugendlichen an den Regionalen Filmtagen in Zusammenarbeit mit dem Braunschweig International Film Festival zum Thema: „Europa“ teil. Gut präpariert mit Requisiten und den unterschiedlichsten Film-Ideen bekamen die SchülerInnen eine kurze Einführung durch zwei Filmprofis und starteten dann sofort selbstständig mit den Dreharbeiten. In ihren sehr eigenständigen Kurzfilmen nehmen die Jugendlichen Länder-Klischees unter die Lupe, erkunden Erfahrungen und Wissen zu Europa und verschiedenes mehr..... Anschließend konnten die SchülerInnen ihre Filme mit fachkundiger Unterstützung schneiden und vertonen. Die entstandenen sehenswerten Kurzfilme werden am 8. und 10.11.2018 beim Braunschweig International Film Festival bei einer Schülerfilm-Präsentation der Öffentlichkeit vorgestellt.

Warum haben Menschen Schwierigkeiten, an Wasser zu gelangen? Wie kann aus alten Pullovern neue Kleidung entstehen? Und wie kann die eigene Umgebung umweltfreundlicher gestaltet werden? Diesen und noch vielen weiteren Fragen gingen die Schülerinnen und Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums während der Projekttage vom 12.-14. September nach. In insgesamt 37 Angeboten, je mit sportlichem, handwerklich kreativem oder theoretischem Schwerpunkt, wurde sich auf unterschiedlichste Weise mit dem Thema „Umwelt“ auseinandergesetzt, um besonders das außerschulische Umweltbewusstsein der Schüler nachhaltig zu schärfen. Auch die Zertifizierung des THG als Umweltschule steht im Schuljahr 2018/2019 an.

Die stellvertretende Schulleiterin Sigrid Rönneke zeigte sich begeistert angesichts des Engagements seitens der Schüler, das THG noch umweltfreundlicher zu machen: „Auch das Gebäude und vor allem die Klassenräume sollen entsprechend gestaltet und ausgestattet werden. Doch mir geht es besonders darum, dass den Schülern bewusst wird, wie wir mit unserer Umwelt umzugehen haben.“

Ein weiteres Anliegen war es, die Oberstufenschüler verstärkt in die Gestaltung der Projekte miteinzubinden: Eigenständig oder in Zusammenarbeit mit Lehrerinnen und Lehrern erarbeiteten und betreuten sie die vielfältigen Angebote.

Die Bandbreite der Projekte erstreckte sich von Recherchen zum Umweltschutz in anderen europäischen Ländern über Wege, sich aktiv für den Klimaschutz einzusetzen, bis hin zum Mini-Survival-Training im Wald, während dessen sich die Teilnehmer mit der Herausforderung konfrontiert sahen, sich nicht nur im Wald zu orientieren, sondern auch Überlebensstrategien entwickeln zu müssen.

Den Abschluss fanden die Projekttage am Freitag mit der Präsentation einiger Projekte in der VeränderBar, dem selbstverwalteten Jugendcafé in Wolfenbüttel. Dort fand ein sogenannter Carrotmob, initiiert von Lehrern und Schülern, statt: Die dabei erwirtschafteten Einnahmen kommen der umweltfreundlichen Gestaltung dieser Einrichtung zugute.

Weitere Informationen und Impressionen sind auf einem eigens für die Projekttage eingerichteten Blog zu finden: http://thg-blog.deltacube.net/.

 

Von Joshua Kasten und Valentin Berger

Unter dem Motto „Keine Angst vor großen Taten“ wurden rund 70 Schüler_innen der sechsten Klassen des Theodor-Heuss-Gymnasiums für die Themen Retten und Wiederbelebung sensibilisiert. Das Programm wurde vom ASB Braunschweig und von Oberstufenschüler_innen des THGs angeleitet.

Was man unter den Begriffen ‚Prüfen – Rufen – Drücken‘ versteht, verdeutlichte Lisanne Barker vom ASB den Schülerinnen und Schülern in ihrem Impulsvortrag zu Beginn der Veranstaltung. Dabei half ihr ein Kurzfilm mit Comedian Kaya Yanar. So lernte der Ersthelfernachwuchs die lebensrettenden Maßnahmen auf humorvolle Weise kennen.

Anschließend ging es an die praktische Arbeit. An drei verschiedenen Stationen wurden wichtige Techniken der Lebensrettung eingeübt. Laura Moreton, Tina Musiol, Wiebke Seifart, Elena Jachewicz und Niko Hippler (alle aus den Jahrgängen 11 und 12) konnten hier ihre Erfahrungen als ausgebildete Sanitäter bzw. Rettungsschwimmer einbringen und den Sechstklässlern vermitteln, wie man einen Notruf abgibt und die stabile Seitenlage anwendet. Sie zeigten sich im Anschluss an die Veranstaltung beeindruckt davon, dass die jüngeren Schüler alles so engagiert mitgemacht haben und dass viele interessierte Fragen gestellt wurden.

Musikalisch-sportiv ging es an einer anderen Lernstation weiter. Hier verlangten Lisanne Barker und Robin Schmalenberg (ASB) den Gruppen einiges ab, indem sie die Technik der Herzdruckmassage zum Rhythmus des Bee Gees-Hits ‚Stayin‘ Alive‘ in ‚Endlos-Schleifen‘ durchführen ließen. Und nicht zuletzt gewährte Christian Behrens (ASB) allen Sechstklässlern so spannende Einblicke in die Ausstattung eines Rettungswagens und die Arbeit der Rettungssanitäter, dass die 20 Minuten, die für diese Station eingeplant waren, kaum ausreichten, um alle Nachfragen zu beantworten.

Das Erlernte wurde zum Abschluss in Kleingruppen in Rollenspielen erprobt, in denen konkrete Notfallsituationen zu bewältigen waren. Erfreut zeigte sich Christian Behrens am Ende der Veranstaltung über das „überdurchschnittlich hohe Engagement und Interesse" der Schülerinnen und Schüler. Die Chancen stehen jetzt gut, dass diese in Zukunft „keine Angst vor großen Taten“ haben. Sie lernten nämlich, wie man schon mit simplen Maßnahmen anderen Menschen im Notfall helfen kann.

Ein Bericht von Christian Bilges

Ein herzlicher Dank der Schule gilt dem Bloggerteam für die Berichterstattung während der Projekttage: Genau wie im letzten Jahr wurde wieder sehr unterhaltsam und professionell über die einzelnen Projekte berichtet. Schüler aus den Jahrgängen neun bis zwölf begleiteten die verschiedenen Projekte und schrieben kurze Blogeinträge, die sie mit tollen Fotos garnierten. Hier ist alles nachzulesen: http://thg-blog.deltacube.net.

Derzeit wird ein Abschlussbericht vorbereitet, der bald veröffentlicht werden wird. Hinzu kam in diesem Jahr aber auch eine umfangreiche mediale Begleitung durch das Soziale Netzwerk Instagram. Hier wurden aktuelle Fotos und kurze Videos direkt von den diversen Projekten gepostet. Zusätzlich dazu wurde ein Instagram-Account eigens eingerichtet: https://www.instagram.com/thg_blogger/?hl=de

Und damit nicht genug: Jetzt gibt es auch noch einen kurzweiligen Film über die Projektwoche, den die Foto-AG gedreht hat.

Zum Film: https://www.youtube.com/watch?v=E1dxf6zyoaU&feature=youtu.be

Am 16.09.2018 fand bei strahlendem Sonnenschein der 33. Wolfenbütteler Stadtlauf statt. Mit einer Teilnehmerzahl von über 90 Läufern war in diesem Jahr das Gymnasium im Schloss der Spitzenreiter. Vom THG waren wir nur 7 Teilnehmer, dafür aber mit großem Erfolg: beim 2,5 km-Lauf der Damen holte Juliana Sochor Silber in der Altersklasse U12, die Bronzemedaille in der Altersklasse U14 ging an Nele Marken.


Liam Freitag, der sich erst spontan für den Stadtlauf entschieden hatte, belegte beim 2,5 km-Lauf der Herren den 1. Platz in der Altersklasse U14.
Schade nur, dass Liam nicht für das Theodor-Heuss-Gymnasium angemeldet war, sonst hätten wir in der Mannschaftswertung (gemeinsam mit Tom Engemann und Frederik Hoffmann) noch einen Pokal für das THG mitgebracht. Im nächsten Jahr koordinieren wir das aber besser!
In der Altersklasse U12 spurtete Jannes Bornemann und für das THG durchs Ziel.
Nur knapp an der Bronzemedaille vorbei landete Lars Wonka im 10 km-Lauf auf dem 4. Platz in der Altersklasse U18.

 

Ein Bericht von Frederik Hoffmann, Laufbeauftragter des THG

Bibliotheksteam dankt dem Eltern- und Freundeskreis des THG

Viele Schülerinnen und Schüler unserer Schule verbringen gern die Pausen in der Bibliothek.

Seit einigen Wochen fühlen sich alle noch wohler, denn neue Sitzmöbel in bunten und freundlichen Farben sind ein neuer Anziehungspunkt in der gemütlichen Leseecke, die Sessel tragen den passenden Namen Lümmel.

Aber auch in dem Lese-und Arbeitsraum für die etwas älteren Jugendlichen hat sich durch ein modernes Sofa, farblich passende Sessel und Hocker sowie neue Bücherregale einiges verändert.

Das Bibliotheksteam, das aus Müttern, die schon seit mehreren Jahren ehrenamtlich sehr regelmäßig und zuverlässig die Bibliothek unterstützen, besteht, packte fleißig mit an und brachte sich in der Umgestaltung ideenreich ein.

Das Team dankt herzlich dem Eltern- und Freundeskreis unserer Schule, der das Projekt durch seine großzügige finanzielle Unterstützung ermöglicht hat.

Ein Bericht von Lisa Garbisch, Klasse 9l

Drei kurzweilige Projekttage endeten am Freitag in der VeränderBar: Das Theodor Heuss Gymnasium hatte zu einem sogenannten „Carrotmob“ geladen.

Julian Ede, Klasse 8c, erklärte in seiner Begrüßung die Überschrift der Veranstaltung: „Das Wort Carrotmob kommt von dem englischen Sprichwort „stick and carrot“, zu deutsch „Zuckerbrot und Peitsche“, wobei stickfür Peitsche und carrot für Zuckerbrot steht. Bei einem Carrotmob will man die Peitsche weglassen und mit dem Zuckerbrot - beziehungsweise der Karotte - dazu motivieren, etwas Gutes zu tun. Der Wortteil -mob kommt von Smartmob, welches eine Form des Flashmobs mit politischer, sozialer oder weltanschaulicher Nachricht ist.“

Das klärt jedoch nicht die Frage, was nun ein Carrotmob ist. Bei einem Carrotmob macht man eine Vereinbarung mit einem Geschäft, welches dann die Einnahmen für eine energetische Sanierung des Gebäudes verwendet. Im Gegenzug wirbt dann die andere Seite des Arrangement für den Veranstaltungsort, sodass der seine Bekanntheit steigern kann. Im Falle des THG und der Veränder.Bar gehen 100 Prozent der gestrigen Einnahmen in die Renovierung des kleinen Kulturcafés.

Fünf Tage hatten die THG-Schüler mit Vorbereitungen verbracht: Am Freitag fiel dann um 15 Uhr endlich der Startschuss für die Wohltätigkeitsveranstaltung. Verkauft wurden Waffeln, Kuchen und Getränke, die es in der Veränder.Bar gibt. Den Teig für die Waffeln sowie einige Kuchen stellten die Schülern her. Die Zutaten und die Karotten, die als Dekoration und Zwischenmahlzeit dienten, überließ der Edekamarkt im Forumden Gymnasialschülern kostenlos. Außerdem standen Jutebeutel, von dem Projekt Unsere Jute Umwelt – Linoldruck, zum Verkauf. Gegen 16 Uhr führten Wiebke Seifart und Nabila Badr El Din zwei Lieder erstmals auf, welche sie bei dem Projekt "Wir schreiben einen Umweltsong" komponiert haben (Link zum Auftritt.

Durch das ausgiebige Werben der Teilnehmer, die sich sogar Karottenkostüme von dem Näh-Projekt „Upcycling“ anfertigen ließen, konnten schließlich in zwei Stunden 273 Euro eingenommen werden, welche die Energiebilanz der Veränder.Bar aufpolieren sollen. Für die Schüler war die Veranstaltung ein schöner Abschluss nach der harten, aber dennoch unterhaltsamen Arbeit der letzten Tage und eine Chance, zu lernen, wie man eine Veranstaltung plant und ausführt.

Wir hoffen natürlich, dass sich andere Geschäfte dadurch inspiriert fühlen, selber etwas für die Umwelt tun, um unsere Stadt, und unsere Erde, zu bewahren. Und unsere kommissarische Schulleiterin Sigrid Rönneke resümiert: „Es gab insgesamt ganz viele tolle Projekte rund um unser diesjähriges Rahmenthema Umweltschutz. Herzlichen Dank an alle Projektleiter(innen), unter denen ja auch viele Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 11 und 12 waren, und allen engagierten Projektteilnehmern!“

Ein Bericht von Klara Rohrmann und Anna Lemke

Am Freitagmorgen um kurz vor acht Uhr startete eine bunt gemischte Gruppe aus Lateinschülern der Jahrgänge 7 bis 11 die Busfahrt nach Kalkriese. Begleitet wurden sie von ihren Lehrkräften Stefan Brandes, Jana Hots und Daniel Teevs. Nach ca. dreieinhalb Stunden Fahrt erreichten wir die Jugendherberge. Danach folgte die Zimmeraufteilung auf schöne Bungalows sowie die Erkundung des tollen Außengeländes samt See, Sport- und Spielplätzen. Um 18.00 Uhr gab es dann ein gemeinsames Abendessen. Den Abend ließen wir mit verschiedenen Kennlernspielen und einem Fußballmatch gegen die Gaußschule aus Braunschweig ausklingen.

Am Samstagmorgen stärkten sich alle Schüler an einem umfangreichen Buffet für den spannenden Tag. Danach ging es mit dem Bus zum Museum Kalkriese. Das eindrucksvolle Gebäude besitzt einen 40 m hohen Aussichtsturm aus rund sieben Tonnen Stahl. Von dort hat man einen tollen Ausblick auf das Gelände, wo sich einst die Varusschlacht, der Grund für die Wahl unseres Zielortes, ereignet haben soll. Zu dieser bedeutenden Schlacht gibt es im Museum eine Dauerausstellung mit rund 400 Ausstellungsstücken, verschiedenen Filmen und Experimenten, durch die wir in zwei Gruppen geführt wurden. So konnten wir viel über dieses geschichtliche Ereignis erfahren. Das Glanzstück der Ausstellung ist eine vollständig erhaltene Eisenmaske eines römischen Reiters, der um neun nach Christus als einer von vielen in der Varusschlacht umkam. Ein weiteres Highlight war das Ausprobieren römischer und germanischer Kleidung. Marcel aus der 8. Klasse war beeindruckt vom Gewicht eines römischen Schienenpanzers und jede aus der 7. Klasse wurde zur reichen Germanin Thusnelda mit gemustertem Mantel und kostbaren Fibeln.

In der eineinhalbstündigen Pause rüsteten sich die Schüler bei einem Picknick für das anstehende Abenteuer im Kletterpark. Um den Zusammenhalt in der Gruppe zu stärken, durchliefen wir in Teams verschiedene Parcours und Vertrauensübungen. Durch das Klettern auf verschiedenen Seilen und anderen Stationen lernten wir, die richtige Balance in der Gruppe zu finden. Danach stiegen alle Schüler erschöpft zurück in den Bus, um in der Jugendherberge beim Abendessen wieder zu Kräften zu kommen. An unserem letzten Abend hatten wir viel Freizeit, um uns zu entspannen oder die letzten gemeinsamen Stunden am schönen Alfsee zu genießen. Am nächsten Morgen um 9.00 Uhr ging es nach dem Frühstück wieder zurück Richtung Wolfenbüttel. Rückblickend war es eine gelungene und interessante Fahrt und alle Schüler hatten viel Spaß.

Der Dank der Fachgruppe Latein gilt dem Eltern- und Freundeskreis des THG, der es uns durch seine großzügige Unterstützung ermöglicht hat, ältere Schüler als Begleitpersonen mitzunehmen.

Mit jeder Karotte ein BISSchen umweltbewusster

"Was ist eigentlich ein ökologischer Rucksack?", möchte Julian Ede, Klasse 8c, wissen. "Und was ein Carrotmob?"

Einige Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums Wolfenbüttel klären Fragen dieser Art im Rahmen des Projekts "Wir starten einen Carrotmob". Das ist eine besondere Form des Smart Mobs, wobei Geld für einen guten Zweck gesammelt wird. Die Lehrkräfte Jana Hots und Daniel Teevs möchten mit diesem Projekt umweltfreundliches Handeln im Allgemeinen fördern. Im Besonderen soll jedoch das Jugendcafé VeränderBar gefördert werden. Konkret wird eine professionelle Energieberatung stattfinden, auf die je nach Spendenaufkommen auch technische Maßnahmen zum Energiesparen folgen sollen.

Projektleiterin Johanna Bothe, Jahrgang 12, sagt zum Planungsstand: "In nur drei Tagen werden die Teilnehmer Werbung für die VeränderBar in Wolfenbüttel machen. Am Freitag, dem 14. September, wird es dort nämlich von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr ein ganz besonderes Programm mit Musik, Spaß, Verpflegung und Karotten geben. Auch dieses wird von den Schülern vorher selbst erarbeitet.

Das Geld, was in diesem Zeitraum verdient wird, wird zu 100% für die VeränderBar genutzt, um diese energieeffizienter zu gestalten und so unserer Umwelt etwas Gutes zu tun. Um genau heraus zu finden, was das Café umweltfreundlicher macht, wird ein Energieberater die Örtlichkeit überprüfen und dann einen genauen Plan erstellen. Der Carrotmob wird im Rahmen der Projekttage des THG veranstaltet. Diese stehen unter dem Motto 'Wir machen uns die Welt, wie sie uns gefällt!'"

Entwickelt wurde dieses Konzept am vergangenen Mittwoch, als Georg Große-Löscher vom Berliner Verein BildungsCent bei der Planung half. Er erklärte dabei den Begriff Carrotmob: "Im Englischen steht die Karotte für die Möglichkeit, einen Esel dadurch zu motivieren, dass man ihm eine Karotte vor die Nase hält. Im Englischen lautet die Redewendung carrot and stick, im Deutschen sagt man Zuckerbrot und Peitsche." So möchte das THG-Projekt mit Hilfe der Karotte Wolfenbüttel umweltfreundlicher machen. Marwin Hoppe, aus der 8c und einer der Teilnehmer, dichtete den Slogan der Veranstaltung: „Karotten; nicht nur gut für das Auge, sondern auch für die Umwelt. Jeder, der diese Idee unterstützen möchte, kann am Freitag ab 15:00 Uhr in die VeränderBar kommen und mit jeder Karotte ein BISSchen umweltbewusster werden."

https://www.carrotmob-macht-schule.de