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Groß war die Freude bei den gastgebenden Schülern unserer Schule, als am Mittwoch kurz nach 15 Uhr der Zug mit den Gästen von der amerikanischen Partnerschule aus Flower Mound (Texas) in der Nähe von Dallas in Braunschweig eintraf. Nach kurzem Beschnuppern ging es zügig nach Wolfenbüttel, um den von der knapp 20-stündigen Anreise erschöpften Amerikanern die verdiente Ruhepause zu gewähren.
Neun Schüler und zwei Lehrerinnen der Marcus High School werden im Rahmen der GAPP (German-American-Partnership-Programme) -Schulpartnerschaft bis zum 29.06.2018 den Alltag an einem deutschen Gymnasium kennenlernen und gemeinsam mit den THG-Partnern Wolfenbüttel und die Umgebung erkunden.

 

Den aktuellen Bericht (siehe Fotos) findet man auch auf nachstehender Internetseite:

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Viel Applaus gab es vergangenen Montag und Dienstag nach den Aufführungen der Musical-AG des THG zu hören. Aber dahinter steckte auch viel Arbeit: Seit dem Sommer 2017 bereiteten sich die Schüler des THG auf ihre große Show vor. Unter einem völlig neuen Leitungsteam trafen sich die 10-17-Jährigen jeden Freitag von 15 bis 17 Uhr.

Den Stoff für die Handlung lieferte dieses Jahr der Disney-Film "Descendants - Die Nachkommen". Es gab ein Casting, woraufhin die Rollen verteilt wurden. Danach erarbeiteten sich die Schüler Woche für Woche eigenständig die Lieder, Bühnenbilder und übten das Schauspiel. Die letzten Wochen vor dem Auftritt trafen sich die Schüler auch zu etlichen Wochenendproben, um perfekt auf die Premiere des Musicals vorbereitet zu sein.

Bei beiden Vorstellungen war die Aula des THG sehr gut gefüllt und nach einer kurzen Begrüßung startete das Stück. In den nun folgenden zwei Stunden bekamen die Zuschauer die Geschichte der Kinder von den Disneyhelden und -Schurken zu sehen: Prinz Ben (Finn Brüggemann), der als Sohn der Schönen und des Biests zum König gekrönt werden soll, entscheidet sich dafür, den Kindern der Bösewichte eine Chance zu geben. Deshalb dürfen Mal (Rocìo Lange), Evie (Lea Klusmann), Carlos (Mascha MacNeil) und Jay (Celine Lobstein) von der Insel der Verlorenen zurück nach Auredon. Dort stehen sie schnell in einem Konflikt zwischen dem Wunsch ihrer bösen Eltern, wieder an die Macht zu kommen, und der Freude an dem neuen Leben. Schlussendlich entscheiden sie sich dafür gut zu sein und besiegen Mals Mutter Maleficent (Senem Adak). Diese Geschichte brachten die Kinder mit viel Spaß und Gesang auf die Bühne. Das Publikum war begeistert von der Musical-AG, die alles in Eigenregie ohne Lehrer aufgebaut hat.

Unterstützt wurden die Schüler von der Tontechnik-AG von Herrn Raecke und der Bläserklasse von Herrn Hahn. Außerdem griff ihnen auch Frau Brüggemann organisatorisch unter die Arme. Nach den beiden Aufführungen am Montag und Dienstag waren die erschöpften Jugendlichen aber auch froh, wieder Schüler und keine Könige mehr zu sein.

Ein Arbeitskreis entwickelt und koordiniert seit diesem Schuljahr neue Ansätze zur Gestaltung des THG – und kann erste Erfolge verbuchen.

Dass die Aufgaben von Schulen sich in den letzten Jahrzehnten massiv verändert haben, ist jedem bewusst, der direkt oder indirekt mit Schule zu tun hat. Gerade als Ganztagsschulen müssen diese Schülerinnen und Schülern eine attraktive Lernumgebung bieten, müssen Raum für Vergemeinschaftung, Bewegung und Kultur geben – und genau das macht das THG verstärkt seit Anfang des Schuljahres.

Der aus Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften bestehende Arbeitskreis „Schule als Lebensraum“ hat den Prozess Schulgestaltung in die Hand genommen, Bedürfnisse ermittelt, Fragebögen ausgewertet und Prioritäten gesetzt: Was ist kurzfristig möglich, was langfristig? Welche Maßnahmen sind besonders dringlich? Zuletzt mündete dieser Ansatz auch durch die Zusammenarbeit mit Experten in ein innenarchitektonisches Konzept, welches für die Neugestaltung der Pausenhalle entwickelt wurde.

Einen ersten Teilerfolg gibt es nun bereits am Ende des Schuljahres zu feiern. Die Stadt Wolfenbüttel hat dankenswerterweise ihre Zustimmung zur Finanzierung der neuen Pausenhallenausstattung gegeben. Ab dem kommenden Schuljahr dürfen sich alle Schülerinnen und Schüler hier auf gemütliche Sofas und Hocker, die zum ‚Abhängen‘, ‚Fläzen‘ oder ‚Rumlümmeln‘ einladen, freuen. Auch wird es unter anderem neue Gruppenarbeitstische, ein Büchertauschregal, eine Spieleausleihe sowie einen separaten Bereich für die THG-Schülermediatoren geben.

Dieser Anfang soll im nächsten Schuljahr fortgeführt werden, wenn sich der Fokus mehr von der Gestaltung des Innen- zum Außenbereich verlagern wird. Der Arbeitskreis will hier insbesondere auch die Projektwoche im September für sich nutzen, um die Gestaltung der Außenanlagen mit vielen helfenden Händen, auch unter Mitarbeit der Elternschaft, voranzutreiben. Dabei sollen auch die Interessen der größten THG-Gruppe – nein: nicht den Schülerinnen und Schülern, sondern den zurzeit zirka 400.000 Bienen – berücksichtigt werden. Neben neuen Bänken, die in den Pausen zum Verweilen einladen, sowie Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten, soll auch das bereits bestehende Angebot an Blühflächen als Nahrungsquelle für Insekten erweitert werden. Pädagogische und ökologische Ziele werden so in Einklang gebracht, nicht zuletzt auch, weil sich eine Imker-AG an der Schule schon seit vielen Jahren für den Insektenschutz einsetzt.

Man darf gespannt auf die Ergebnisse der weiteren Arbeit sein. Neben Ergebnissen ist für die Koordinatoren des Arbeitskreises, Varenia Meier-Lenz und Christian Bilges, aber auch der Gestaltungsprozess an sich von großer Bedeutung: „Unsere Vision ist es, dass unser Schulgelände ein Ort wird, an dem sich alle gerne aufhalten, auch weil sie diesen ein Stück weit nach ihren eigenen Bedürfnissen mitgestaltet haben.“

Am Donnerstag hat der Ehemaligenverband im Rahmen des THG-Sommerkon­zertes der Bläserklasse 5b einen Satz T-Shirts übergeben. Als Farbe wurde in diesem Jahr „Rot“ ge­wählt. Schullogo, Instrument und Vorname sind aufgedruckt. So tragen die T-Shirts bei Aufführungen der zwanzig Schülerinnen und Schüler zu einem gelungenen Orchesterbild bei.

Die Übergabe erfolgte durch die 2. Vorsitzende Gabriela Aßmann und Kassenwart Andreas Meißler im Beisein von Lehrkraft Thorsten Saremba. Das teilt der Ehemaligenverband mit.

Als besonderer Unterricht wird am Theodor-Heuss-Gymnasium im Klassenverband das Erlernen eines Blasinstrumentes und das Orchestermusizieren angeboten. Im Vordergrund der Bläserklassenausbil­dung steht dabei die Förderung der Spielfreude und des Gemeinschaftserlebnisses. Die musikalischen Talente lernen so Verantwortung überneh­men, erfahren Gemeinschaft, entwickeln Spielfreude, verbessern ihre Konzentrationsfähigkeit und steigern ihre Lernbereitschaft.

Der Abitur-Jahrgang des THG von 1988 traf sich am letzten Wochenende zum großen Wiedersehen.
Als Vertreter des Ehemaligenverbandes führte der Lehrer Dirk Hahn die Gruppe durch die Schule. Anschließend gab es Kaffee und Kuchen, den Mitschüler Carsten Richter spendiert hatte, danach eine Floßfahrt und ein tolles Grillfest beim ‚Okerpirat'.
Von 106 AbiturientInnen sind 46 zum Abitreffen gekommen, – die Feier begann am Mittag, ging insgesamt über 16 Stunden und endete im Morgengrauen...

Zum alljährlichen Sommerkonzert hatte das THG Eltern und Schüler sowie alle Freunde guter Musik am 14.6.2018 eingeladen.

Bestens vorbereitet präsentierten nahezu 100 beteiligte Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Musikgruppen, als Solisten oder im Duett, mit und ohne Begleitung, mit und ohne Verstärkung das, was sie im Vorfeld ausgiebig und über das Schuljahr hinweg geprobt hatten.

45 Fragen zu englischen Vokabeln, Grammatik, Aussprache und Landeskunde waren für 185 Schülerinnen und Schülern der Klassen 5 bis 9 des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Wolfenbüttel kein Problem. Sie hatten sich für den Englischwettbewerb „The Big Challenge“, der in diesem Jahr europaweit am 03. Mai stattfand, angemeldet und in einem Multiple-Choice Fragebogen ihr Können unter Beweis gestellt. Nun konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer stolz ihre Zertifikate sowie Preise, wie spannenden Lesestoff, Kalender, Stifte, Fahnen und Power Banks, entgegennehmen.

Besonders ausgezeichnet wurden diejenigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die einen Platz auf dem Treppchen innerhalb ihrer Jahrgänge erreichen konnten. In einer Siegerehrung erhielten die Besten der Jahrgänge zusätzlich zu den Diplomen und Preisen eine Medaille für ihre bravourösen Leistungen. Im fünften Jahrgang belegt Nolan Newbon den ersten Platz, Stacy Adler ist die Beste in Jahrgang 6. Marvin Vahldiek, Schüler der 7c, kann sich mit 292,50 von 350 Punkten nicht nur gegen Gleichaltrige durchsetzen, sondern die meisten Punkte am THG erzielen. Karahan Acar darf sich über den ersten Platz im achten Jahrgang freuen und Andrés Cuel Gil wird Sieger des neunten Jahrganges.

Ausdrücklich geht es bei „The Big Challenge“ nicht um Noten und Zeugnisse, sondern um die Überprüfung der eigenen sprachlichen Fortschritte, wobei die englische Sprache auf eine spielerisch-pädagogische Weise gefördert wird. Für jede Jahrgangsstufe stand ein spezifischer Fragebogen bereit. Der Wettbewerb wurde im Jahr 1999 auf Initiative einer Gruppe von Englischlehrern erstmalig in Frankreich veranstaltet. In diesem Jahr nahmen europaweit weit über 600.000 Schülerinnen und Schüler teil.

Ein Bericht von Kristin Arling

Um 10:55 Uhr kam die Abgeordnete im Europäischen Parlament Godelieve Quisthoudt-Rowohl in den Raum 201 des THG. Einige meiner Mitschüler hatten sich vorher bereit erklärt, Fotos von den anderen Schülern und vor allem der Politikerin der CDU/ EVP zu machen. Also fühlten wir uns wie in einer echten Interview-Runde.

Gleich zu Beginn stellte sich Frau Quisthoudt-Rowohl vor. Sie ist 70 Jahre alt, hat vier Kinder und ist verwitwet. Ursprünglich kommt sie aus Belgien, doch hat sie sich kurz nach ihrem Forschungs-Stipendium, welches sie in Deutschland bekommen hatte, dafür entschieden, hier zu bleiben.

Nach dieser kurzen Vorstellung kamen auch schon die ersten Fragen, die wir zuvor im Unterricht ausgearbeitet hatten.

Zu einer Frage zur Entwicklung der Parteien in der EU sagte die Abgeordnete stolz, dass das Europa-Parlament (EP) politischer geworden ist. Als sie in die Politik einstieg, war es teilweise oft sehr leicht, Abstimmungen durchzuführen, da sich die Parteien im EP in ihren Vorhaben nicht wirklich unterschieden. Heute sei das anders, es gebe lebhafte Debatten.

Doch es gebe auch Dinge, die sich im Parlament und allgemein in der Politik verschlechtert haben. Sie sagte, dass sie es nicht gut fände, dass das Parlament nationaler geworden ist. Als Beispiel für eine stärkere Betonung des Nationalen nannte sie den Brexit. Für sie ist der Brexit einfach eine „loose-loose-Situation“. Ihrer Meinung nach hat der Brexit die Nationen der EU jedoch auch aufgeweckt und noch mehr zusammengeschweißt.

Dann fing sie an, über frühere Zeiten zu sprechen, und meinte, dass damals noch viel mehr als heute Idealismus und neue Ideen in den Köpfen der EU-Bürger umhergeisterten. Frau Quisthoudt-Rowohl bedauert, dass sich die jungen Menschen mit dem Glück, in Frieden zu leben, so sehr vertraut gemacht haben, dass sie ein Leben im Krieg als EU-Bürger für ausgeschlossen halten. Daher kommt nach ihrer Meinung auch teilweise das aktuelle Desinteresse an der Europäischen Union. Sie rief dazu auf, bei jeder politischen Angelegenheit auch selbst Stellung zu nehmen und nicht alles auf die Politiker zu schieben.

Doch auch sie sieht einen veränderten Blick auf die aktive Teilhabe am politischen Geschehen von Seiten der Gesellschaft. Gründe dafür sind ihrer Meinung nach Vorkommnisse der jüngeren Vergangenheit, wie z.B. die Wahl von Donald Trump in den USA oder der Austritt der Briten aus der EU.

Später wurde die Abgeordnete gefragt: „Was ist das Beste an ihrem Job?“ Daraufhin antwortete Frau Quisthoudt-Rowohl, ihr gefalle sehr, dass es viele Sprachen gibt, die man im Europa-Parlament können muss. Im EP und allgemein in der Europa-Politik gehe es sehr chaotisch und „multi-kulti“ zu, wie sie mit einem Lachen erklärte.

Die Zuhörer fragten die Politikerin auch zu ihrer Meinung über die kommenden Schwierigkeiten im Handel mit den USA. Daraufhin antwortete sie ganz knapp, dass alles, was den Handel hemmt, schlecht für Deutschland ist. In diesem Zusammenhang bekundete sie auch ihre Sympathie für das Handelsabkommen TTIP. Außerdem äußerte sie sich auch zu der Person Trump. Ihrer Meinung nach ist er unvorhersehbar und nicht gut für die Welt. Sie hat jedoch die Hoffnung aufgegeben, dass er noch vor dem Ende seiner Amtszeit aus seinem Amt als Präsident entfernt wird.

Als nächstes kam eine Frage zum Thema Flüchtlings-Politik. Nach Meinung der Abgeordneten sollte der Westen die ärmeren Staaten unterstützen. Außerdem ist sie für den Vorschlag, dass die EU-Länder, die mehr Flüchtlinge aufnehmen, auch mehr Geld dafür bekommen. So wie es aussieht, laut Frau Quisthoudt-Rowohl, sollte eine solche Lösung wohl auch im Parlament durchkommen. Kurz vor dem Ende der Veranstaltung kam noch eine letzte Frage zum Thema Umwelt. Hierbei wurde zu Alternativen zu Dieselfahrzeugen, also nach Elektro-Autos, gefragt. Die flächendeckende Einführung von E-Autos sieht die Politikerin eher kritisch.

Zum Abschluss richtete sie noch einen Appell an ihre jungen Zuhörer und hob hervor, dass wir uns nicht unser freies Denken und unser Recht auf Demokratie nehmen lassen sollen.

Ein Bericht von Johanna Glucht

Zirka 3 von 10 Menschen erkranken im Laufe ihres Lebens statistisch gesehen einmal an Krebs. Um sich durch eine gesunde Lebensführung frühzeitig gegen diese weitverbreitete Krankheit zu wappnen, beschäftigten sich THG-Schüler mit dem Gesundheitsworkshop ‚Mit Köpfchen gegen Krebs‘, einem Präventionsprogramm, das vom Universitätsklinikum Dresden speziell für Schulen entwickelt wurde und am THG von Manuela Glufke und Christian Bilges für die 7. Klassen durchgeführt wurde.

Grundlage des Programms ist ein interaktiver Lehrfilm: Ein Geschwisterpaar besucht seine an Krebs erkrankte Tante im Krankenhaus und klärt mit dem behandelndem Arzt viele Fragen rund um das Thema Krebs. Immer wieder wird der Film durch praktische Übungen unterbrochen, in denen die Schülerinnen und Schüler lernen, wie sie sich im Alltag gesund verhalten und so möglicherweise gegen die heimtückische Krankheit schützen können. Die Möglichkeiten der Einflussnahme sind vielfältig: Nicht rauchen, auf Alkohol verzichten, sich gesund ernähren, körperlich aktiv bleiben, auf den richtigen Sonnenschutz achten.

Besonders aufschlussreich war dabei für die Schüler auch das Thema Ernährung. Sie konnten z.B. durch einen Geschmackstest erfahren, wieviel Zucker in Limonade steckt, so dass diese ohne die Zugabe von Zitronensäure ungenießbar süß wäre. Einige Schüler nahmen sich deshalb nach dem Workshop vor, in Zukunft auf die süße Limonade zu verzichten und dafür Mineralwasser zu trinken.

Auch wenn letztlich klar wurde, dass auch die gesündeste Lebensführung nicht in allen Fällen die Entstehung Krebs verhindern kann, so gaben die THG-Schüler am Ende ein durchweg positives Feedback. Leon Steiner z.B. beurteilte das Programm als lohnenswert, gerade weil sich viele Menschen der Auswirkungen von Drogen nicht so bewusst seien. Und Maja Pejovic gab an, sich nun über die Krankheit Krebs und deren Entstehungsbedingungen besser aufgeklärt zu fühlen. Wie viele ihrer Mitschüler würde sie sich wünschen, dass das Programm in zukünftigen Jahren weitergeführt wird.

 

Die drei fünften Klassen machten sich am Montag in Begleitung ihrer Erdkundelehrer*innen
auf, den Biobauernhof „Gut Adolphshof“ in Hämelerwald zu besuchen. Durch den
Erdkundeunterricht wussten die Kinder schon so einiges über die Landwirtschaft, die ja leider
nicht nur positive Seiten hat – vor allem was die Fleischproduktion angeht. Da geht’s für die
Tiere nicht immer munter zu!


Auf dem Ökohof ist zum Glück alles anders. Hier geht es den Tieren gut, und das kann man
auch sehen: Artgerechte Haltung, Auslauf, Sonnenlicht und natürliches Futter sorgen dafür,
dass die Rinder, Schweine, Hühner und Ziegen ein gutes Leben haben. Das ist Landwirtschaft
zum Anfassen! Schade, dass es nur wenige Biobauernhöfe gibt.

Wir, die Klasse 6a, waren am Mittwoch, dem 6.Juni, im Rahmen des Biologieunterrichts zusammen mit Frau Drexler und Frau Ernst im Zoo Hannover.

Unsere Exkursion begann mit einer Zooführung. Eine Mitarbeiterin, Frau Busch, ging mit uns in das Bio-Zimmer. Dort erwarteten uns einige Reptilien.

Zuerst durften wir eine Bartagame aus der Nähe betrachten. Frau Busch nahm das Reptil aus seinem Käfig und setzte es in die Arena, einem Ring aus Plastik, um den wir herumsaßen.

Wir durften die Bartagame sogar anfassen und testen, wie sich die Haut anfühlt.

Danach war der Königspython mit dem Namen Kevin an der Reihe. Wer wollte, konnte sich die Schlange aus Westafrika um den Hals legen lassen. Da wir mutige Kinder sind, war der Andrang groß. Noel meinte: „Die Schlange fühlt sich irgendwie komisch, aber auch gut an. Es ist einfach ein schönes Gefühl.“ Für Felix war es ein cooles Gefühl; die Haut war eher rutschig und gar nicht rau. Er fühlte sich mit ihr wohl.

Ein Glück, dass der Python zuvor gefüttert worden war.

Anschließend ging es zu dem Emu, einem flugunfähigen Laufvogel aus Australien. Die Emus sind zusammen mit den Kängurus in einem Gehege untergebracht. Auf dem Weg zu den Elefanten sind wir am Roten Panda und am Tigergehege vorbeigekommen. Der Panda nahm gerade seine Mahlzeit, Bambusblätter, ein.

Bei den Elefanten war eine Menge los. Die kleinen gingen gerade baden, weil es so heiß war. Die älteste Elefantenkuh scheuchte mit einem lauten Trompeten ein neugieriges Jungtier aus ihrer Ruheecke.

Nach der Zooführung durften wir uns in Gruppen frei bewegen. Jeder suchte sein Lieblingstier auf. Manche vergnügten sich an der Wasserrodelbahn, andere unternahmen eine Bootstour, bei der sie Nashörner, Flamingos, Giraffen und Flusspferde beobachten konnten.

Der Ausflug in den Zoo war sehr lehrreich und hat uns allen viel Spaß gemacht.

Im Juni fand der diesjährige Vorlesewettbewerb Englisch im siebten Jahrgang des Theodor-Heuss-Gymnasiums statt. Insgesamt lasen acht Schülerinnen und Schüler aus den vier siebten Klassen vor Publikum und Jury je zwei Texte vor. Den ersten der beiden Texte hatten die Schüler vorbereitet, der zweite Text war für sie gänzlich unbekannt. Die Jury, bestehend aus vier Englischlehrkräften und Svenja Gebel (sie gewann diesen Wettbewerb im Jahr 2013), achtete insbesondere auf Aussprache, Lesefluss und Lebendigkeit beim Vortrag.

Die Schülerinnen und Schüler meisterten insbesondere das Vorlesen des eigenen vorbereiteten Textes mit Bravour, wobei sich eine insgesamt hohe Lesekompetenz zeigte.

Nach dem zweiten Durchlauf und einer langen Beratungsrunde der Jury standen die Sieger fest: Paulina Samwer aus der 7c belegte den dritten Platz, Luis Gradewald aus der Klasse 7a sicherte sich Platz zwei. Amy Gaida aus der 7d konnte sich mit authentischer Aussprache und einem lebendigen Vortrag am Ende durchsetzen und gewann. Für den Wettbewerb auf Stadtebene, der an der Großen Schule stattfand, konnten sich Luis Gradewald und Amy Gaida qualifizieren. Hierbei erreichte Amy Gaida den dritten Platz. Der erste Platz ging an die Große Schule und den zweiten Platz erreichte ein Schüler des Gymnasiums im Schloss.

Bildüberschrift:

Luis, Amy und Paulina (hier mit der stellvertretenden Schulleiterin Sigrid Rönneke) präsentieren stolz ihre Urkunden.