Neuigkeiten

Die Kunstausstellung der Oberstufenschüler des THG im Kunstverein Wolfenbüttel trug den Titel „Werkstatt“, der zu Recht von Nele Brede bei der Eröffnungsrede genauer betrachtet wurde, indem sie fragte, was eigentlich unter dieser Überschrift zu verstehen sei. Assoziativ diskutierte sie diese Frage und kam zu dem Schluss, dass alle Werkstätten, seien es Orte bzw. Räumlichkeiten oder eben das schulische Prinzip, etwas gemeinsam haben: das Vorläufige, das Experimentelle und das Erschaffen. Und eben genau diese Aspekte waren für die Konzeption der Ausstellung wichtig. Die fünf verschiedenen Oberstufenkurse arbeiteten frei zu unterschiedlichen Themen. Die SchülerInnen übernahmen eine wichtige Rolle, denn es lag nicht nur an ihnen, Werke zu erschaffen, sondern auch diese im gewählten Rahmen zu organisieren und zu präsentieren.

Die Arbeiten sind einfallsreich und zeigen verschiedene, künstlerische Herangehensweisen. Dabei bewegen sich die Werke zwischen akribischer Genauigkeit und spontanem Experiment. Ein breites Spektrum verschiedener Ansätze wurde gezeigt, was unter anderem auch auf die Vielseitigkeit der Themen zurückzuführen ist. So standen Themen wie „Menschen in Beziehungen“, „Essen und Trinken“, „IchIchIch“, „Heimat“, „Das Vertraute wird fremd“ und „Bewegung und Dynamik“ einander gegenüber.

Da die Ausstellung von und für SchülerInnen gestaltet wurde, besuchten u.a. auch Schülergruppen anderer Schulen die Ausstellung: „Unsere Schüler waren begeistert. Glückwunsch zu den irren Arbeiten, es ist absolut beeindruckend […]!“

 

Auch in diesem Jahr haben sich 260 THGler aus den Jahrgängen 5-9 für den europaweiten Englischwettbewerb The Big Challenge angemeldet. Am 7. Mai war es dann so weit und die Schüler der unterschiedlichen Jahrgänge fanden sich in Raum 201 ein, um die Challenge auf Papier anzunehmen. In Jahrgang 5 nahmen sogar so viele Schüler teil, dass wir mehrere Kollegen und Räume zur Durchführung benötigten. Der jährlich ausgetragene Wettbewerb besteht aus 45 Multiple-Choice-Fragen aus den Bereichen Grammatik, Wortschatz, Aussprache und Landeskunde.

Auf den Wettbewerb konnten sich die Schüler spielerisch mit der Game Zone auf der Internetseite des Veranstalters vorbereiten.

Im Juni wurden dann erst die Ergebnisse veröffentlicht und später auch die vielen Preise geliefert. Für die drei bestplatzierten Teilnehmer jedes Jahrgangs gab es besondere Anerkennung mittels vieler Preise. In einer Siegerehrung am vergangenen Montag wurden die drei Bestplatzierten jedes Jahrgangs am THG gewürdigt und die Zertifikate und Preise überreicht. In Jahrgang 5 belegte Jette Seifried (5d) den ersten, Emma Wendt (5d) den 2. und Matti Düllge (5c) den 3. Platz. In Jahrgang 6 erreichte Raul Cuel Gil (6b) den ersten Platz am THG und gleichzeitig den 3. Platz in ganz Niedersachsen. Diese besondere Leistung wurde mit extra Preisen und einem Pokal ausgezeichnet. Den 2. und 3. Platz belegten Nolan Newbon (6a) und Lea Marie Kasnenko (6a). In Jahrgang 7 belegte Maximilian Bertelsmeier (7b) den 1. Platz sowie Stacy Adler (7a) und Mey Hagen (7a) Platz 2 und 3. In Jahrgang 8 schnitt Lea Sophie Krause (8c) am besten ab, gefolgt von Marwin Hoppe (8c) und Paulina Samwer (8c). Last but not least: Patrick Trapp (9s2) wurde Jahrgangssieger in 9, während Marie Roloff (9s2) und Tom Friedrichs (9s2) Platz 2 und 3 erreichten. Alle anderen Teilnehmer erhielten ein Zertifikat und Preise, die über die Englischlehrer verteilt wurden.

Zum ersten Mal dieses Jahr wurde auch die sogenannte „Class Challenge“ angeboten, an der vier unserer Klassen teilnahmen: 5b, 5d, 7a und 8a. Bei dieser Challenge bestand die Aufgabe der Klasse darin, so viele Punkte wie möglich in der Game Zone zu erspielen, um in die höchste Liga zu gelangen. Angetreten wird gegen andere Klassen anderer Schulen mit dem Ziel, die meisten Punkte zu erlangen, um dann attraktive Preise zu gewinnen. Die 5b und die 5d sammelten so viele Punkte, dass sie beide in der Platin-Liga spielten und für ihre Errungenschaft mit einer Medaille und einer Trophäe ausgezeichnet wurden.

Congratulations to all the participants and see you in May 2020 for the next challenge!

Jeder Schüler sollte so sein, wie er ist und sich nicht für andere verstellen. Jeder darf so bleiben, wie er ist.
Mit dieser Message verließen die begeisterten Zuschauer am Dienstag und Mittwoch vergangene Woche das Lessingtheater. Dort hatte die nur von Schülern geleitete Musical-Arbeitsgemeinschaft des Theodor-Heuss-Gymnasium ihr Stück "Magic Twins-another High School Story" präsentiert.

Das Musical handelte, begleitet von zahlreichen Liedern und Tänzen, von den Zwilingen Becca und Chloe, die aus einer Zauberwelt an eine normale Highschool kommen. Dort müssen die beiden mit Vorurteilen, Idolvorstellungen und Liebe klar kommen, und sie meistern die Situation schlussendlich auch.

Die 36 Schülerinnen und Schüler präsentierten die Geschichte mit sehr viel Spaß und Engagement, sodass das gut gefüllte Lessingtheater zum Ende des spannenden Stückes viel Applaus spendete. Außerdem wurden Spenden gesammelt, von denen die AG einen Teil dem Sozialprojekt des THG "Inn safe hands" übergeben möchte.

Unsere Abiturienten:

Heba Al Swidani, Mark Aßmann, Laura Christel Hanna Back, Emily Berger, Ellen Biermann, Frei-Lorenz Heinrich Bötel, Mika Marián Bogdanowicz, Pia Bolte, Johanna Bothe, Nele Sophie Brede, Marlen Bullinger, Madeleine Drygalla, Victoria Elte, Michelle Erfurt, Daniel Falk, Tessa Fiedler, Greta Fitzner, Leonie Franetzki, Anima Fuhrmeister, Maximilian Garbe, Svenja Gebel, Nastassja Grimm, Felix Manuel Heinrich, Niko Hippler, Julia Antonia Huber, Joshua Kasten, Nikolas Kiczek, Luisa Kleinermann, Lennart Arian Körner, Angelique Anna Kontny, Christopher Koschel, Lena Krebs, Hannah Kristofić, Tristan Kurtz, Kim Sarah Lange, Jannik Lemke, Felix Mahlke, Lena Marheine, Catharina Meyer, Bennet Michael, Tom Mittendorf, Laura Michelle Moreton, Dylan Mühlen, Marian Maximilian Müller, Moritz Müller, Tina Musiol, Constanze Victoria Nagler, Aurel-Aubrey Ngbwa-Gaping, David Nowik, Joanna Maria Öztas, Sarah Punthöler, Johanna Ritterbach, Lena Roloff, Nicole Sarezki, Jan-Philipp Schmidtke, Selina Schneider, Wiebke Seifart, Felix Seifried, Lena Söderberg, Jan Phillip Steppat, Victoria Stiebner, Tobias vom Endt, Larissa Weidl, Philipp Wernecke.

 

„Romani adsunt. Die Römer sind unter uns.“ – Ein Feldzug der Römer durch unsere Region ist Anlass für das THG, mit allen sechsten Klassen an den Harzrand zu reisen.

Die Geschichte des römischen Imperiums ist Thema des Geschichtsunterricht in Jahrgang 6. Und die damit verbundenen Ereignisse liegen gar nicht so weit entfernt, wie lange Zeit gedacht: Vor knapp 1800 Jahren marschierten gut 10 000 Römer am Harz entlang. Das dokumentiert die „Schlacht am Harzhorn“, wo in einem Ausstellungsgebäude von diesem Großereignis berichtet wird. Das fanden unsere Schüler schon spannend. Aber noch spannender war es natürlich, mit Schild und Schwert zu kämpfen oder Getreide zu mahlen. Es gab die vielfache Gelegenheit, mit einem Nachbau eines römischen Torsionsgeschütz zu schießen. Anschließend konnte man die syrischen Bögen der Hilfstruppen der Römer ausprobieren. Vor allen Dingen die Mädchen zeigten sich mit Pfeil und Bogen besonders treffsicher. Dann gibt es in den Wald, wo uns die Fundstellen der Ausgräber gezeigt wurden. So bekamen wir noch einen Einblick in die Arbeitsweise der Archäologen.


Die Schüler konnten also ihr Wissen über die römische Geschichte vertiefen. Gleichzeitig konnten sie selbst aktiv werden, was trotz der Hitze viel Spaß machte. Wir bedanken uns ganz herzlich bei unseren Führern für das tolle Programm.

 

Nach einer etwa 6-stündigen Fahrt kamen wir in Niederbronn-les-Bains an, ein schöner kleiner Ort im ländlichen Elsass. Die Jugendherberge ist etwas oberhalb der Stadt neben einem sehr großen deutschen Soldatenfriedhof gelegen und machte einen gepflegten und ordentlichen Eindruck. An der Jugendherberge wurden wir, nachdem wir das Gepäck ausgeladen haben, sehr nett von der Herbergsleitung empfangen.

Anschließend haben wir die Zimmer eingeteilt. Zunächst sollten alle bis auf eine 5er Gruppe, diese sollte in das Untergeschoss, da es dort 5er Zimmer gab, in das noch nicht modernisierte Obergeschoss ziehen. Wie sich dann aber herausstellte, hatte die Jugendherberge ein Problem mit Wespen, die sich in den Fensterrahmen eingenistet hatten. Die Nester wurden zwar zuvor schon einmal von der Feuerwehr entfernt, waren aber wiedergekommen. Aufgrund dessen durften 3 Zimmer mit insgesamt 9 Mädchen, die von dem Wespenproblem betroffen waren, in das vor kurzem modernisierte Untergeschoss, wo noch ein Zimmer frei war, ziehen. Hier zeigte sich die Jugendherberge sehr flexibel, was wir gut fanden.

Die Jugendherberge allgemein war er sehr sauber und freundlich, im Obergeschoss war es durch die anhaltende Hitze oftmals sehr stickig, doch dann haben wir uns auf dem großen Hof und den umliegenden Wiesen mit Fußballtoren und einem Basketballkorb aufgehalten. Die Jugendherberge hat uns Bälle und andere Spiele zur Verfügung gestellt, sodass man sich die Freizeit mit Basketball oder Fußball spielen vertreiben konnte. Zudem waren auf dem Hof viele Bänke, wo man sich entspannen und mit anderen Zeit in der Sonne verbringen konnte.

Die Mahlzeiten waren sehr abwechslungsreich, das Frühstücksbuffet war umfangreich, sodass für jeden etwas dabei war. Zum Mittag und Abend gab es eine warme Mahlzeit, z.B. Lasagne, Blumenkohl-Kartoffel-Auflauf mit Schnitzel oder einen Tomaten-Gemüse-Eintopf mit Couscous, die von den meisten als lecker empfunden wurde. Wenn wir mittags unterwegs waren, bekamen wir ein Lunchpaket, das aus einem Baguette, das sich jeder individuell belegen konnte, einem Apfel, Chips, ein Brownie/Kuchen und Wasser bestand.

Die Abende konnten wir frei gestalten, meistens versammelten sich die Klassen in kleineren Gruppen und wir ließen den Abend mit guter Musik, Unterhaltung, Essen und Spielen ausklingen. Entweder auf dem Hof, auf den Zimmern oder in einem großen Gemeinschaftsraum, in dem sogar ein Klavier stand und der ein oder andere sein Talent unter Beweis stellen konnte. An einem Abend hat ein Teil der Gruppe eine Nachtwanderung mit Frau Petereit und Herrn Hahn gemacht, die durch ein heranbrausendes Gewitter und Wetterleuchten richtig gruselig wurde. Doch wir haben uns den Spaß nicht verderben lassen und haben dann im Haus den Abend gemeinsam verbracht.

Anna Lemke

 

Am 22.06.2019 trafen sich rund 50 ehemalige Abiturienten aus dem Abiturjahrgang 2009 des Theodor-Heuss-Gymnasiums in ihrer ehemaligen Schule. Nach einer zweistündigen Führung durch die alten und teilweise neuen Räumlichkeiten der früheren Wirkungsstätte mit den Lehrkräften Sigrid Rönneke und Dr. Dirk Hahn gab es ein gemütliches Zusammensein im Restaurant „Herzog Heinrichs“ mit lustigem Ausklang.di

Der elfte Jahrgang war am Freitag in Berlin, um die Gedenkstätte Hohenschönhausen zu besuchen. Diese befindet sich auf dem Gelände der ehemaligen zentralen Untersuchungshaftanstalt der Staatssicherheit der DDR im Berliner Bezirk Lichtenberg.

Die Gruppe von Daniel Teevs wurde von der ehemaligen Fernsehjournalistin Edda Schönherz (weitere Informationen sind hier zu finden) durch den „Stasiknast“ geführt: „Ich habe folgendes Verbrechen aus Sicht der hohen Herren der DDR begangen: Ich wollte die DDR Richtung Westen verlassen. Das wurde mit drei Jahren Gefängnis bestraft“, berichtete Schönherz. „Ich bin ins Gefängnis gekommen und wusste nicht, was aus meinen Kindern (damals 11 und 12) geworden ist.“ Das beeindruckte Johanna Krake: "Frau Schönherz kann gut erzählen. Man bemerkt ihre journalistische Ausbildung." Edda Schönherz schilderte ihre Erfahrungen im Unrechtsstaat DDR anschaulich und führte uns durch die Haftanstalt. Für sie nahm die Auseinandersetzung mit dem DDR-Regime letztlich doch ein gutes Ende: Schönherz wurde zwar nach der Haft noch zwei Jahre gezwungen, in der DDR zu bleiben. Dann durfte sie mit ihren Kindern ausreisen. Fortan arbeitete sie in Westdeutschland wieder als Fernsehjournalistin.

Das ursprünglich sowjetische Gefängnis wurde 1951 an die Geheimpolizei der DDR übergeben. Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands wurde es 1990 geschlossen. In der Haftanstalt wurden vor allem politische Gefangene, darunter fast alle bekannten DDR-Oppositionellen, inhaftiert und physisch und psychisch gefoltert. Darüber durfte in der Scheindemokratie aber nicht gesprochen werden: Auf den damaligen Stadtplänen war die Haftanstalt nicht verzeichnet. Heute sieht man anhand des Grundrisses, dass eine Pistole (die russische Makarov) nachgeahmt wurde. Die Stasi verstand sich als "Schild und Schwert" (hier eben Pistole) der Partei. Fast 40 Jahre lang war das Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen das wichtigste der Staatssicherheit. Hinter seinen Mauern isolierte, vernahm und folterte der DDR-Unrechtsstaat mehr als 10.000 Häftlinge vor ihren Prozessen, zum Teil jahrelang.

Als die DDR in den 1950er Jahren um internationale Anerkennung rang und die vielen Folteropfer negative Auswirkungen auf die öffentliche Wahrnehmung hatten, wurde statt direkter körperlicher Folterungen vermehrt psychologische Zermürbung der Häftlinge unter anderem durch Isolationshaft, Ungewissheit und Desorientierung (soziale und sensorische Deprivation) ausgeübt. Ziel war es, den Willen der Insassen ohne nachweisbare körperliche Schädigung zu brechen, daher wurden von der Stasi fortan nur noch weiße Folter angewandt.

An der juristischen Hochschule in Potsdam ausgebildetes Personal wurde geschult, die Persönlichkeit der Gefangenen zu destabilisieren und zu zersetzen. In allen Situationen wurden die Gefangenen schikaniert, zum Beispiel durch regelmäßiges Wecken in der Nacht (alle drei Minuten) oder durch Wechsel der Zimmertemperatur. Unser Schüler zeigten sich überrascht, dass "so etwas in Deutschland nach den Erfahrungen der Nazizeit noch möglich war“.

Insgesamt war beeindruckend zu sehen, wie die Zeitzeugen schonungslos über ihre schmerzlichen Erfahrungen sprechen, um politische Bildung zu ermöglichen. Erschütternde Anekdoten wurden uns berichtet: So wurden Jugendliche wegen Nichtigkeiten eingesperrt. „Ein Jugendlicher wurde inhaftiert, weil er im Verhör gesagt hat: 'Ich habe keinen Fluchtversuch vor, aber wir sind ja hier unter uns. Es ist ja alles scheiße hier (in der DDR).'"

Draußen Temperaturen jenseits der 30 °C, drinnen anspruchsvolles Musizieren. Wahrlich eine große Herausforderung für die Schülerinnen und Schülern der Bläser-AG des Theodor-Heuss-Gymnasiums - und entsprechend groß der Respekt der beiden Leiter des "Ensemble 1684" vor der Leistung der jungen Musiker*innen. Bereits zum zweiten Mal waren Gewandhauschorleiter Gregor Meyer (im Bild) und Markus Berger in Wolfenbüttel, um an den Stücken des großen Rosenmüller-Projekts am 29.9.19 in der Trinitatiskirche zu feilen. Und wie schon vor einem Monat das Orchester des Gymnasiums am Schloss, war auch die von Dirk Hahn geleitete Bläser-AG am THG bestens auf den Besuch aus Leipzig vorbereitet. Fulminant und unbekümmert wurde hier musiziert, so dass es eine wahre Freude war. Sogar Schulleiterin Sandra Feuge mischte sich frohgemut unter ihre Schüler*innen und verstärkte das Querflöten-Register mit feinem Ton. Nach gut zwei Stunden Probe an der Sinfonia prima Rosenmüllers und dem bitterschönen Choral "Welt ade, ich bin dein müde" verkündete Gregor Meyer: "Jetzt habt auch ihr hitzefrei!" und entließ die Musiker*innen in den heißen Nachmittag.

Ein Bericht von Connor Glinka (8d)

„Mach doch einfach“ lautet das Motto von Europas größtem Jugend-Event für Naturwissenschaften und Technik.

Der 8. Jahrgang besuchte am Dienstag (den 18.06.19) zusammen mit einem Kompetenzteam aus Lehrern, welches aus Frau Böker, Frau Petereit, Frau Golombek und dem coolen Herrn Brandes gebildet wurde, die IdeenExpo im wunderschönen Hannover.

Um 7:52 Uhr am Bahnhof in Wolfenbüttel begann der „Höllenritt“ zur IdeenExpo. Während der Zugfahrt nach Braunschweig waren (zu unserer Freude) mehr Menschen in einem Zugteil als sonst in 10 Zügen. In Hannover angekommen, wusste keiner wohin, bis dann Frau Böker die Führung übernommen hat. Dann liefen wir unter ihrer Führung wie eine Entenfamilie mit vielen Umwegen zu unserer Straßenbahnstation.

„Jeder kämpft für sich alleine“, rief Frau Golombek, bevor alle in die mehr als volle Straßenbahn stürmten.

Eine halbe Stunde später kamen wir nun endlich an der IdeenExpo an. Dort ging es auch direkt los. Alle rasten in kleinen Gruppen los und suchten nach den besten Ständen und coolsten Erfindungen. Die Expo ist in viele spannende Themenbereiche wie die KlimaZone und die MobilitätsArena aufgeteilt. Auf dem Messegelände gab es viele interessante Parcours. Jedenfalls hörten wir davon, aber nur die Wenigsten haben sie dann wirklich gefunden. Dies war wahrscheinlich dem großen Andrang von Technikbegeisterten und der Zeit geschuldet. An den Ständen der Unternehmen und Institutionen konnte man viel ausprobieren und lernen, was man dann aber leider doch nicht immer machen konnte, weil es an vielen Ständen sehr voll war. Trotzdem kam man insgesamt nicht zu kurz, denn draußen gab es auch viele Imbissbuden und Bratwurststände. Außerdem gab es noch eine ShowBühne, auf der der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar mit seiner Show „Wissen LIVE“ auftrat. Frau Petereit freute sich nach eigenen Aussagen ganz doll auf ihn…

Sami hingegen fand den Robocoaster am besten. Er diente dazu, die Schwerelosigkeit eines Astronauten nachzustellen.

Annika hatte wiederum am meisten Spaß am Fahren der Segways.

Ein weiteres Highlight war der Aussichtsballon, der an einem Kran befestigt war. Von dort aus hatte man einen fantastischen Ausblick über das gesamte Messegelände.

Um 12:50 trafen wir uns ziemlich erschöpft und müde wieder. Dann ruhten wir uns kurz aus und Frau Golombek zeigte uns ihre neuen Errungenschaften. Daraufhin fragten wir uns alle, was wir falsch gemacht haben. Am Ende kamen wir zum Entschluss, dass Frau Golombek einfach die beste Schnäppchenjägerin ist. Als Frau Böker dann ihre Bratwurst aufgegessen hatte, waren nun alle glücklich, und es konnte wieder losgehen. Auch auf dem Rückweg fuhren wir wieder mit der überfüllten Straßenbahn. Doch nach kurzer Zeit bemerkte Frau Böker, dass diesmal weniger THG-Schüler wieder eingestiegen, als ausgestiegen sind. Auch dieses Problem hatte Frau Böker nach kurzer Zeit gelöst und wir konnten wieder vollzählig nach Wolfenbüttel zurückfahren.

Letztendlich kann man sagen, dass wir einiges gelernt haben und teilweise auch etwas Spaß hatten, obwohl die 2-stündige Hin- und Rückfahrt eine große Herausforderung war und die beständige Hitze dies nicht gerade erleichterte. Trotzdem war es eine interessante Exkursion und eine gute Abwechslung zum Unterricht.

Der 11. Jahrgang besuchte am Freitag den Hochschulinformationstag der TU Braunschweig. Begleitet wurden die drei Klassen von Sigrid Rönneke und Daniel Teevs.

Auf der Messe rund ums Studium stellten sich die Service- und Beratungseinrichtungen der TU Braunschweig vor und präsentieren ihre Angebote. Ergänzt wurde dieses Angebot durch studentische Initiativen, die zeigten, was das Studierendenleben noch bereithält.

In Studiengangsporträts wurden Studiengänge vorgestellt. Unsere Oberstufenschüler informierten sich über Voraussetzungen für das Studium und Studieninhalte. Zudem nutzten sie die  Schnuppervorlesungen, um einen ersten Eindruck von einer „richtigen“ Lehrveranstaltung zu erhalten; Anna Maurer besuchte beispielsweise einen Vortrag eines Geoökologen, der erklärte, wie das Quecksilber in den Thunfisch gelangt: "Das war schon ganz spannend. Ein interdisziplinärer Studiengang wie dieser interessiert mich", bilanzierte Anna.  

Seit vielen Jahren ist der Vorlesewettbewerb Englisch der Wolfenbütteler Gymnasien nun schon ein fester Bestandteil des Schuljahres. Nachdem zunächst die Jahrgangssieger der einzelnen Schulen in den 7. Jahrgängen ermittelt werden, treffen sich die besten Vorleser/innen zum Entscheid auf Stadtebene, wobei sich die drei Gymnasien mit der Ausrichtung des Reading Contest abwechseln. In diesem Jahr lud das THG die Schulsieger/innen ein, um am Ende die besten Vorleser/innen des Jahrgangs zu küren.

Die insgesamt sechs Teilnehmer/innen, von jeder Schule zwei, mussten vor kleinem Publikum und Jury, die aus Englischlehrerinnen und –lehrern bestand, ihre Vorlesequalitäten unter Beweis stellen, wobei es neben korrekter Aussprache und Intonation auch um einen lebendig gestalteten Vortrag ging. Im ersten Durchgang trugen die Schüler selbstgewählte Texte vor, die von ihnen im Vorfeld eingeübt worden waren. Hier zeigte sich schon das hohe Niveau der Vorlesekompetenz, das vor allem bei der Wiedergabe wörtlicher Rede zum Ausdruck kam. Die Probanden genossen es sichtlich, unterschiedliche Charaktere mit unterschiedlichen Stimmen zu versehen. Eine Kunst, die sie mit Bravour meisterten.

Der zweite Teil des Wettbewerbs war noch etwas anspruchsvoller. Hier galt es, nach einem kurzen Scanning einen völlig unbekannten Text vorzutragen, der zuvor von der Jury ausgewählt worden war. Das war schon ein bisschen schwieriger! Authentische Aussprache, flüssiger Vortrag und gleichzeitiger Kontakt zum Publikum - und das Ganze bei einem Text, den man zum ersten Mal liest - das sind schon hohe Anforderungen! Doch auch hierbei zeigte sich das Können der Probanden: Die meisten konnten durch einen gelungenen Vortrag überzeugen.

Am Ende des zweiten Durchgangs standen nach eingehender Beratung seitens der Jury die diesjährigen Siegerinnen des Vorlesewettbewerbs fest: Maria Weidner vom Theodor-Heuss-Gymnasium konnte sich den zweiten Platz sichern, Maya Steinbach und Sina Breuer, beide von der Großen Schule, teilten sich den ersten Platz.

Die Wettbewerbssieger bekamen attraktive Buchpreise und alle Teilnehmer/innen erhielten neben englischer Schokolade Urkunden, die bei der abschließenden Ehrung stolz der Kamera präsentiert wurden.