Neuigkeiten

„Was soll die Jugend noch mit gedruckten Büchern? Und Kunst schaut sich von denen doch erst reicht keiner mehr an! Höchstens noch mal Graffiti, oder…!!? ODER???“

So mag mancher Erwachsene denken, wenn die Sprache auf ‚die Jugend von heute‘ und die Begegnung mit Kunst und Literatur kommt.

Dass es auch ganz anders geht, zeigte der Besuch der Klassen 6c und 6d in der Herzog-August-Bibliothek (HAB) in Wolfenbüttel am ersten Montag im September:

„Mega-interessant“! „Sehr kreative Bücher“!!
„Ich fand das alles sehr spannend und es war toll, dass wir uns Bücher anschauen konnten, die es nur so selten gibt. Der Hauptraum ist schön und altmodisch, wie bei Harry-Potter!“ - so der O-Ton der Sechst-Klässler zum Schulschluss.
Was war passiert?

Im Rahmen des Kultur-Förder-Programms „Schule:Kultur“ absolvierten die Schülerinnen und Schüler einen Forschungsvormittag zum Thema „Künstlerbücher“, welcher in Kooperation zwischen der HAB und dem Fachbereich Kunst des THG eigens entwickelt worden war.

Unter der fachkundigen Leitung von Restauratorin Katharina Mähler erhielten die Klassen zunächst in der beeindruckenden Kulisse der Augusteerhalle einen Einblick in die Sammlung des Herzogs, bevor es anschließend auf Expedition durch die Sammlung der sogenannten Künstlerbücher ging: Die Herzog-August-Bibliothek verfügt mit über 4800 Bänden über eine erstaunliche Sammlung von literarisch bekannten Texten, die von namhaften Künstlern ausgestaltet wurden. Sie stellen quasi ein Zwitterwesen zwischen Malerei, Grafik, Typografie, Bildhauerei und Buchbindehandwerk dar und beeindrucken neben ihrer Einzigartigkeit vor allem durch ihre außerordentliche Handwerkskunst und künstlerischen Ideenreichtum: So galt es für die Schülerinnen und Schüler etwa, das große Drama von Schillers Wilhelm Tell in einem kleinen Taschen-Leporello allein anhand von Symbolen mit Legende aufzuschlüsseln oder die Geschichte vom kleinen Karton in einem eigens, wiederum als Karton, gefalteten Buches buchstäblich zu entwickeln. Nicht zuletzt auch die besondere Stofflichkeit und oftmals ungewöhnliche Formatwahl vieler Bücher machte großen Eindruck auf die Expeditionsteams: So durften Exemplare mit Seiten so dünn, dass man hindurchsehen kann, unter die Lupe genommen werden. Und auch Harry-Potter-Fans kamen bei der Erkundung eines großformatigen sogenannten Bestiariums auf ihre Kosten: Die reich illustrierten mittelalterlichen Tierdichtungen setzen die vermutlichen oder tatsächlichen Eigenschaften von Elefant, Basilisk und Einhorn gekonnt ins Bild. Somit war reichlich Inspiration für die eigene künstlerische Weiterarbeit in der Augusteerhalle gegeben. Hier kreierten die Teams abschließend ihre eigenen Monster-Versionen, die dann nach einem ereignisreichen Tag an diesem eindrucksvollen Ort ihren Weg zurück ins THG fanden. „Eine tolle Aktion, die unbedingt wiederholt werden soll“, waren sich Frank Stuhlmann, Leiter der HAB-Schülerseminare, sowie die Kunsterzieherinnen am THG, Birgit Camen und Lucie Schaus, einig. Die nächsten zwei Forschungsteams warten am THG schon auf ihren Einsatz, um den Bestien und Büchern im neuen Jahr auf die Spur zu kommen!

 

 

Es gibt Neuigkeiten vom Waisenhaus Inn Safe Hands in Port Elizabeth, Südafrika. Glendon und Karen Hermanus, die Leiter der Einrichtung, haben uns einen Brief zu den aktuellen Entwicklungen vor Ort geschrieben:

 

Liebe Grüße an das Kollegium, die Schüler/innen und Eltern am Theodor-Heuss-Gymnasium,

 

uns allen hier bei Inn Safe Hands geht es soweit gut.

Wir haben zwei neue Kinder, Liam (4) und Britney (6). Sie sind Geschwister und sind hier „abgegeben“ worden, weil ihre allein erziehende Mutter schwer crystalmethabhängig ist.

Zane (mittlerweile 14) ist damals mit neun Monaten zu uns gekommen, nachdem er von seiner Mutter ausgesetzt worden war. Er ist jetzt für ein Fußballturnier in Dänemark ausgewählt worden, aber wir haben das auf Juli nächsten Jahres verschoben. Er ist komplett fußballbegeistert und träumt davon, in Europa Fußball zu spielen.

Eine andere Herausforderung für uns ist im Moment, dass sich zwei von den älteren Mädchen mit den falschen Leuten hier in der Gegend herumtreiben. Wir mussten sie einem Drogentest unterziehen und warten jetzt auf die Ergebnisse.

Neue Entwicklungen

Wir haben kürzlich die Baugenehmigung für sechs weitere Häuser erhalten, in denen wir ausgesetzte Kinder unterbringen wollen; sie befinden sich in einem etwas besseren Stadtteil namens Salisbury Park und wir beabsichtigen, unsere Kinder ab zehn dort unterzubringen, damit sie hier in unserem Viertel nicht so negativ beeinflusst werden. Wir haben in unserer Nachbarschaft Probleme mit Drogen und Armut, ganz zu schweigen von einigen anderen Dingen... Wir werden Sie/euch über die weitere Entwicklung auf dem Laufenden halten und freuen uns schon auf den Besuch der nächsten Austauschgruppe in unserem neuen Kinderheim.

Wir werden weiterhin unser eigentliches Kinderheim für die Aufnahme ausgesetzter Babys und für Kinder unter sechs Jahren nutzen.

Wir haben Ihre/eure letzte Spende dazu verwendet, neue Fensterrahmen, Dachsparren und Dachbleche für die Erweiterung des Schauderville-Gebäudes zu bezahlen, und.... Wir wissen nicht, ob wir lachen oder weinen sollen, aber es gab eine mehrtägige Verzögerung bei der Fertigstellung des Erweiterungsgebäudes mit drei neuen Räumen, weil die zehnjährige Simpiwe die Originalbaupläne verwendet hat, um einen Drachen zu bauen... und schwupp, weg waren sie!

Wir warten jetzt schon seit mehr als sechs Monaten auf die Baugenehmigung durch die entsprechende Behörde, da es diesbezüglich neue Bestimmungen gibt, an die wir uns halten müssen. Uns wurde aber zugesichert, dass es dieser Tage soweit sein soll.

Unsere beiden Kinderhorte machen sich bestens: Insgesamt betreuen und pflegen wir dort über 100 Kinder im Alter zwischen eins und sechs, unterstützen sie in ihrer Entwicklung und bereiten sie auf die Vorschule bzw. die erste Klasse vor. Beide Horte halten außerdem Angebote für Kinder aus ärmeren Stadtteilen vor.

Wir sind unendlich dankbar für die finanzielle Unterstützung durch das Theodor-Heuss-Gymnasium; dass Ihnen und euch unsere Arbeit sowie das Wohl unserer Kinder wichtig ist, vermittelt uns das Gefühl, etwas Besonderes zu sein.

Herzliche Grüße

Glendon und Karen Hermanus (Inn Safe Hands)

Spiel und Spaß auf der Kennenlernfahrt

In der Woche vom 26. bis zum 30. August verbrachten unsere neuen fünften Klassen jeweils drei Tage zum Kennenlernen mit ihren KlassenlehrerInnen in Helmstedt. Hier ein Bericht von Nicolas Berger, der als Patenschüler die 5b begleitete:

Am 26.08.2019 fuhren wir, die Klassen 5b und 5c mit den zugehörigen Klassenlehrern Frau Graf-Pfeifruk, Frau Maring, Frau Golombek und Herrn Saremba sowie den begleitenden Patenschülern, bei schönstem Sonnenschein mit dem Zug nach Helmstedt. Vom Bahnhof aus legten wir die restlichen Meter zu der Herberge Kloster St. Ludgerus zu Fuß zurück.

Dort angekommen, begrüßte uns schon die Leiterin und gab uns ein kurze Einweisung. Anschließend besichtigten wir die Doppelkapelle und die Krypta vor Ort, in denen wir für einen Moment die angenehme Kälte bei 32 Grad Celsius Außentemperatur genießen konnten. Danach durften wir endlich die Zimmer beziehen. Nach einer kurzen Pause gab es zu Mittag Nudeln mit verschiedenen Soßen, an denen sich alle satt aßen.

Am Nachmittag gingen dann beide Klassen zusammen zum Waldbad Birkerteich, für die meisten das absolute Highlight der Kennenlernfahrt: Dort wurde ausgiebig getobt, gespielt und vom 5-Meter-Turm gesprungen, während sich der eine oder andere auch einen kleinen Snack vom Imbiss gönnte. Zurück in der Unterkunft wurde ein Resümee der Erlebnisse gezogen und wir ließen den Tag mit zahlreichen Spielen wie zum Beispiel Werwolf ausklingen.

Nach dem morgendlichen Frühstück ging es am folgenden Tag direkt in die Innenstadt, die von den Fünftklässler in ihren Zimmergruppen durch eine spannende Ralley erkundet wurde, während die Lehrer einkaufen gingen und Kaffee und Eis genossen. Die freie Zeit wurde ebenfalls genutzt, um sich reichlich mit Süßem und Knabberzeug einzudecken - schließlich mussten ja noch zwei Nächte überstanden werden. Nach zwei Stunden ging es zurück zur Herberge zum Essen. Schnitzel und Kroketten mit Bratensoße stärkten uns nach den anstrengenden zwei Stunden in der Sonne.

Den ganzen Nachmittag wurde gespielt, um die Klasse zusammenwachsen zu lassen. Besonders großen Anklang fand das Spiel “Ich sitze im Grünen”, welches auch den anleitenden Patenschülern viel Spaß bereitete.

Anschließend an das Abendessen machten wir uns gemeinsam im Dunkeln auf den Weg zum Lappwaldsee. Dort lernten wir, dass dieser durch das Grundwasser gespeist wird und in wenigen Jahren bis zu der Stelle, an der wir standen, reichen wird.

Zurück im Kloster sollte sich gleich bettfertig gemacht werden, um am nächsten Tag bereit für die Rückfahrt zu sein.

Am Mittwoch blieb nach dem Frühstück zur Freude aller noch etwas Zeit für das beliebte Spiel “Ich sitze im Grünen”. Danach traten wir etwas wehmütig den Rückweg nach Wolfenbüttel an. Noch in Helmstedt trafen wir auf die anderen beiden Parallelklassen, für die das Abenteuer Kennenlernfahrt gerade erst begann. In Wolfenbüttel konnten die Eltern ihre Kinder wieder in die Arme schließen - diese waren jedoch eher traurig, dass sie nun wieder zurück in die Schule mussten.

In den drei Tagen hat die Klasse besser zusammengefunden und ist durch die gemeinsamen Aktionen zusammengewachsen, meinten die Patenschüler, denen die Kennenlernfahrt ebenfalls viel Spaß bereitet hat.

 

Auf Initiative des Ensemble 1684 findet am 29.9.19 um 17 Uhr in der Trinitatis-kirche ein großes Festkonzert mit Musik des ehemaligen Hofkapellmeisters Johann Rosenmüller statt. Das Besondere: Gemeinsam mit den Profis aus Leipzig musizieren dort verschiede-ne schulische und kirchliche Ensembles der Stadt. So wirken das Orchester des Gymnasiums am Schloss (Ltg. Cornelius Krause), die Bläser-AG des Theodor-Heuss-Gymnasiums (Ltg. Dirk Hahn), ein Bläserconsort der Braunschweigischen Landeskirche sowie die Kantorei an St. Marien (Ltg. Almuth Bretschneider) am Konzert mit.

 

Herzensprojekt ...

Die beiden künstlerischen Leiter des Ensemble 1684, Gewandhauschorleiter Gregor Meyer und Markus Berger, freuen sich sehr über die tiefe Verankerung des Projekts in der Stadt und versprechen allen Beteiligten und ZuhörerInnen ein fulminantes Konzerterlebnis.

"Der Kraft der Musik Johann Rosenmüllers kann man sich nicht entziehen - ob jung oder alt - auch und gerade wenn man sonst wenig Berührung mit klassischer Musik hat, das erleben wir immer wieder", so Meyer und Berger, die lange auf dieses "Herzensprojekt" in Wolfenbüttel hin gearbeitet haben und sich auf viele Rosenmüller-Neulinge freuen.

 

... als Teil des Barockmusik-Wochenendes

Den größeren Rahmen für dieses Vermittlungsprojekt bildet das vom Michael Praetorius Collegium initiierte "Barockmusik-Wochenende für Jung und Alt", das am 28./29.9.19 erstmals in Wolfenbüttel stattfindet und insbesondere die Hinführung junger Menschen zu Alter Musik zum Ziel hat. Die Konzerte des Wochenendes:

 

28.09.19, 11 Uhr (St. Johanniskirche): Die Bremer Stadtmusikanten. Für Blockflötenquartett und in Verse gefasst. Boreas Quartett Bremen und Schauspielerin Meike Droste

28.09.19, 18 Uhr (St. Johanniskirche): Kompositionen für Blockflöten aus Barock und Moderne Boreas Quartett Bremen - Jin-Ju Baek, Elisabeth Champollion, Julia Fritz, Luise Manske

29.09.19, 17 Uhr (Trinitatiskirche): Rosenmüllern in Wolfenbüttel. Festkonzert mit Werken des Hofkapellmeisters. Ensemble 1684, verschiedene Ensembles der Stadt. Gesamtleitung: Gregor Meyer

 

Projektförderer: Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz · Stadt Wolfenbüttel · Landkreis Wolfenbüttel Sponsor: Steuerbüro ANDRULAT | BRODDE | PLUS

Der Abiturjahrgang 2019 des Theodor-Heuss-Gymnasiums hat bei seinen Veranstaltungen rund um die Reifeprüfung so intelligent und sparsam gewirtschaftet, dass am Ende ein stolzer Betrag von über 1 400 Euro in der Gemeinschaftskasse verblieben ist.

Nach einer Abstimmung unter den Abiturientinnen und Abiturienten soll diese Summe nun nicht in die privaten Portemonnaies zurückfließen, sondern dem Sozialprojekt unserer Schule zugutekommen. Die ehemalige Jahrgangssprecherin Tina Musiol übergab der Schulleiterin Sandra Feuge gestern den Spendenbetrag. Das Geld soll nun dem Waisenhaus „Inn Safe Hands“ in Port Elizabeth (Südafrika) überreicht werden, mit dem das THG seit Dezember 2017 kooperiert. Die Spende wird dort wieder für zahlreiche hilfreiche Anschaffungen für die in der Einrichtung betreuten Kinder und Jugendlichen oder für notwendige Bau- und Umgestaltungsmaßnahmen im Gebäude und auf dem Außengelände eingesetzt werden.

Letzte Woche erreichte uns derweil eine ausführliche Mail mit Neuigkeiten aus dem Waisenhaus. Sobald uns auch die Fotos von den erfolgten Maßnahmen vorliegen, die mithilfe unserer letzten Spende im Frühjahr umgesetzt werden konnten, werden wir über den Stand der Dinge informieren. Dann werden auch die übrigen Klassen, Einzelspender und Gruppen genannt, die Geld gesammelt haben.

Es war ein tolles Projekt ... siehe Fotos.

Aktualisierung: fast 3 000 Euro Spendensumme

Der vorletzte Schultag vor den Sommerferien, der 02. Juli 2019, wurde von den 5. Klassen des THG für einen „Sponsored Walk“ auf dem Sportplatz der Schule genutzt. Das Wetter war perfekt – nicht zu kalt und nicht zu warm für ein wenig sportliche Betätigung. Alle 90 Schüler des Jahrganges trafen sich um 9.30 Uhr und umrundeten dann den Sportplatz 60 Minuten lang, einige im gemütlichen Schlenderschritt, andere im knackigen Tempo joggend, je nach gesundheitlicher Verfassung am Ende eines langen Schuljahres.

Dabei wurden die gelaufenen Runden gezählt, um eine möglichst hohe Spendensumme für unser Sozialprojekt „Inn Safe Hands“ zu erzielen. Das Waisenhaus in Port Elizabeth/Südafrika benötigt dringend Unterstützung bei dem Ausbau des Gartens und der Anschaffung eines Transportmittels, um die Jugendlichen zur Schule und zu ihren Freizeitaktivitäten fahren zu können.

Unsere Schülerinnen und Schüler hatten sich im Vorfeld der Veranstaltung in der Familie und dem Freundeskreis Sponsoren gesucht, die bereit waren, für jede Runde um den Sportplatz einen selbst gewählten Betrag zu zahlen. Die Spendensumme von knapp 3 000 Euro ergibt sich also aus der gelaufenen Rundenzahl der einzelnen Schülerinnen und Schüler, die sich dafür mächtig ins Zeug legten. Unterstützt und angefeuert wurden sie dabei von einigen Schülerinnen und Schülern des 11. Jahrgangs, die jedem 5.-Klässler ein buntes Gummiband für eine vollendete Runde austeilten. Zum Schluss wurden die Runden ausgezählt, sodass die Schülerinnen und Schüler in den nächsten Tagen ihre Sponsoren darüber informieren konnten, welcher Betrag zusammengelaufen bzw. „gewalked“ wurde.

Organisiert wurde die Gemeinschaftsaktion eigenständig von Schülerinnen des 5. Jahrgangs, die am Ende stolz auf eine erlaufene Gesamtsumme in Höhe von beinahe 3 000 Euro blicken dürfen. Doch nicht nur das: Alle waren gut gelaunt und mit Eifer dabei, die Bewegung miteinander und der klassen- und jahrgangsübergreifende Austausch sorgten für eine tolle Stimmung! Ein Dankeschön an alle Initiatoren (insbesondere den vier Schülerinnen der 5b, die die Idee zu dieser Aktion hatten), Organisatoren und Helferlein, die zu dem Gelingen beigetragen haben.

Voller Vorfreude und Spannung versammelten sich am vergangenen Donnerstag 95 neue Schülerinnen und Schüler mit ihren Familien in der Aula des THG, wo sie mit einem bunten Programm von ihrer neuen Schulgemeinschaft begrüßt wurden. Nach einem mitreißenden musikalischen Auftakt der Bläser-AG hießen die Schulleiterin Sandra Feuge, der Koordinator für die Sekundarstufe I Martin Kloppe sowie die Elternvertreterin Silke Brüggemann und der Schülersprecher Finn Brüggemann die künftigen Fünftklässlerinnen und Fünftklässler willkommen.

„Als ich vor 7 Jahren hier eingeschult wurde, war ich noch 80 Zentimeter kleiner als heute und vielleicht ähnlich aufgeregt wie ihr. Seitdem habe ich aber noch nicht einen Tag lang bereut, mir diese Schule ausgesucht zu haben“, sagte Finn. Und Sandra Feuge versprach: „Wir freuen uns auf jede einzelne und jeden einzelnen von euch und sind neugierig darauf, eure besonderen Talente und Interesse zu entdecken. Eure künftigen Lehrerinnen und Lehrer werden sich nach Kräften bemühen, euch beim Erreichen eurer Ziele, die ihr euch mit der Entscheidung für ein Gymnasium gesteckt habt, zu unterstützen.“

Nach der kurzweiligen Einschulungsfeier, zu der auch die von Schülerinnen und Schülern geleitete Musical-AG einen mit viel Applaus belohnten Beitrag leistete, zogen die vier neuen fünften Klassen mit ihren Klassenlehrerinnen und -lehrern und ihren „Klassenpaten“ in ihre neuen Klassenräume ein und hatten dort die Gelegenheit zu einem ersten Kennenlernen.

„Wir wünschen uns, dass ihr heute Mittag nach Hause kommt und euch sagt: ‚Meine Entscheidung für meine neue Schule war richtig. Ich komme gerne morgen wieder‘“, so Sandra Feuge bei der Verabschiedung der aufgeregten neuen „THGlerinnen“ und „THGler“ aus der Aula.

...wünscht allen Schülern und Schülerinnen einen tollen Start ins neue Schuljahr 2019/2020.

Wir wünschen euch vielfältige Lernerfahrungen und spannende Momente. Verantwortlich für guten Unterricht am THG sind ab jetzt auch Juliane Kieckhefel, Jasmin Schwarz und Hauke Wurps: Und wer verbirgt sich hinter diesen Namen? In den nächsten Tagen stellen sich die neuen Lehrkräfte hier vor.

... und mannigfache Aktivitäten standen zum Abschluss auf dem Kalender des THG: Die 9. Klassen fuhren beispielsweise am Donnerstag Fahrrad. Am Montag war der Exkursionstag, den einige Klassen am Fümmelsee verbrachten. Andere fuhren in den Harz, nach Hannover oder sogar nach Berlin.

Dann wurde es emotional: Am Dienstag wurden die Kollegen Dieter Haupt, Michael Debelius und Regina Ernst, "die Königin", verabschiedet. Das THG dankt für treue Dienste!

Am Mittwoch veranstaltete Sandra Feuge eine Theo's out-Party: Sie hatte die Idee, den letzten Schultag mit einer "Schüler-Lobveranstaltung" zu bereichern. Ein fröhlich-fetziges School's-out-Programm stimmte alle Anwesenden auf die unterrichtsfreie Zeit ein...

„Veni, vidi, vici“, LateinschülerInnen als „Caesaren“

Die LateinschülerInnen der zehnten und elften Klasse sowie zwei Abiturienten, die in der sechsten Klasse Latein als zweite Fremdsprache gewählt hatten, erhielten im Rahmen der Latinumsfeier, die am 28. Juni 2019 stattfand, eine Urkunde, die ihnen das Latinum Minimum (das Kleine Latinum), das Latinum und das Latinum Maximum (das Große Latinum) bescheinigte.

Rückblickend kommentierten die LateinschülerInnen ihren Weg von der sechsten Klasse bis zum Erwerb des jeweiligen Abschlusses mit den Worten von Gaius Iulius Caesar „Veni, vidi, vici“. Um mit den Worten Caesars zu sprechen: Wir kamen in die sechste Klasse, sahen, dass das Erlernen der lateinischen Sprache mit Fleiß und notwendigem Arbeitsaufwand möglich war, und trugen den Sieg, den Erwerb unseres jeweiligen Abschlusses, davon. So sind wir die siegreichen römischen „Caesaren“ geworden.

Darüber hinaus stellten die Exkursionen nach Kalkriese und Regensburg Highlights dar, da den SchülerInnen auf diese Weise die im Unterricht selbst erworbene Kulturkompetenz veranschaulicht und erweitert wurde. Auch das Ovidprojekt, das in der zehnten Klasse eine Klassenarbeit ersetzt, erfreute diese, weil sie sich hierbei kreativ entfalten konnten. Generell wirkte sich die angenehme Atmosphäre während des gesamten Lateinunterrichts förderlich auf die Lernbereitschaft der SchülerInnen aus. Die positive Resonanz des Lateinunterrichts zeigt sich auch darin, dass der Erwerb des Kleinen Latinums bzw. des Latinums für einige SchülerInnen nur eine Zwischenstufe bedeutet und diese somit das nächsthöhere Ziel anstreben.

Die einzelnen Programmpunkte der Latinumsfeier wie beispielsweise das von einigen SchülerInnen durchgeführte Quiz sowie die von der Lateinlehrerin Frau Bakemeier in der lateinischen Sprache gehaltene Rede wurden von kulinarischen Köstlichkeiten versüßt.