Neuigkeiten

Der älteste und größte Lesewettstreit Deutschlands!

Das THG ist natürlich wieder dabei

Vergangenen Freitag war es wieder so weit, alle „Bücherwürmer“ und „Leseratten“ aus den 6. Klassen versammelten sich zum diesjährigen Vorlesewettbewerb des „Börsenvereins des Deutschen Buchhandels“ in der Bibliothek des THG.

Es war die erste Runde auf Schulebene und entsprechend groß war die Aufregung bei den Lesern, die ihre Vorlesekünste zuvor nur dem Klassenpublikum präsentieren konnten. Von ihren Klassen gewählt, durften Neva Aksu, Lea Döring, Mia Gradewald, Charlotte Hantelmann, Stefanie Orlov und Aaric Riemann jeweils noch einen Daumendrücker zur Unterstützung bei der Veranstaltung mitbringen.

Zunächst stellte jeder Teilnehmer sein Lieblingsbuch mit einer kleinen vorbereiteten Leseprobe vor, erst danach wurde es schwieriger und jeder musste noch ohne vorherige Übung einen  Ausschnitt aus Paul Maars „Herr Bello und das blaue Wunder“  vorlesen.

Die Leseergebnisse waren in diesem ersten schulinternen Durchgang des mittlerweile zum 60. Male stattfindenden Vorlesewettbewerbs beachtlich und stellten die Jury, der Frau Drexler als Organisatorin dieses Wettbewerbs am THG vorstand, vor eine schwierige Aufgabe. Am Ende entschied sich die Jury jedoch für Mia Gradewald, die mit dem Buch "Die Legende der Wächter. Die Entführung" von Kathryn Lasky antrat und die Zuhörer mit einer ausdrucksstarken und nahezu fehlerfreien Vorleseleistung überzeugte. Sie wird das THG in der nächsten Runde dieses Wettbewerbs auf Kreisebene vertreten.

Für alle Teilnehmer gab es einen Büchergutschein, der netterweise vom Eltern- und Freundeskreis des THG gespendet wurde und der die immer noch sehr respektablen Leistungen der zweiten oder dritten Sieger würdigte.

Am Ende der Doppelstunden klatschten die Schüler Beifall und trommelten mit ihren Füßen vor Begeisterung: Die Schwestern Sophie und Philine Löhr hatten mit ihrer Einführung in die Kampfsportart Sports Chanbara den Nerv der Klassen 5b und 7a genau getroffen. Neele Aljets, die eigentlich Handball spielt, meinte: "Die Mischung aus Angreifen und Abwehren hat mir sehr gut gefallen." Ihre Klassenkameradin Sophia Wölfel aus der 5b mochte besonders das Kämpfen mit den Jungen: "Wir haben ja nur vier Jungen bei uns in der Bläserklasse, da wollen wir es denen mal so richtig zeigen!" Auch in der 7. Klasse powerten sich alle nach Herzenslust mit den kurzen Schwertern aus Schaumstoff aus, nicht zuletzt die Mädchen. "Das ist auf Dauer ganz schön anstrengend", erklärte Ginger Kemp mit rotem Kopf.

Philine Löhr, die schon zweimal bei der EM erfolgreich war und amtierende Deutsche Meisterin im Sports Chanbara ist, war ebenso wie ihre Schwester Sophie, die sich auch schon Europameisterin nennen darf, gerne dem Ruf der Sportlehrer Anja Golombek und Stefan Brandes an ihre alte Schule gefolgt. Beide hatten erfolgreich das Abitur am THG erlangt und freuten sich nun darüber, mal wieder durch die ihnen so vertrauten Räume zu gehen: "Schön, die ganzen Lehrer jetzt aus einer anderen Perspektive zu sehen", schmunzelte Sophie Löhr bei einem Besuch im Lehrerzimmer in der Pause.

Übrigens: Wer den Sport einmal ausprobieren möchte, dem sei die Trainingszeit jeweils montags um 18 Uhr in der HBG ans Herz gelegt.

Vergangenen Montag fand in Zusammenarbeit mit der Polizei Wolfenbüttel die (jährliche) Fahrradüberprüfung am Theodor-Heuss-Gymnasium statt. Simone Hartmann, die Präventionsbeauftragte des hiesigen Kommissariats, überprüfte insgesamt 80 Fahrräder von Schülern und Schülerinnen auf deren Verkehrssicherheit. Den Anfang allerdings machte die Schulleiterin Sandra Feuge, die selbst fast täglich zur Schule radelt. Ihr Fahrrad sowie 2/3 der Schülerräder entsprachen den Verkehrsregeln.

Die übrigen Fahrräder wiesen nur geringe Mängel auf: Bei wenigen Schülerrädern fehlten etwa Reflektoren, insbesondere an den Pedalen, oder Kabelverbindungen waren locker. Dank der tatkräftigen Unterstützung durch die Mitglieder der FahrRad-AG konnten diese Mängel meist direkt vor Ort behoben werden, sodass auch diese Fahrräder wieder vollkommen verkehrssicher waren. Bei nicht sofort reparablen Rädern erhielten die betreffenden Schüler und Schülerinnen einen Mitteilungszettel für die Eltern.

Die Klasse 8d behandelt aktuell das Thema Medien. In diesem Zusammenhang hat die Lerngruppe unter der Federführung von Ilka Anding, Connor Glinka, Luis Abraham und Paul Wolf den folgenden Bericht verfasst:

Wolfenbüttel. Seit Neuestem befassen sich die 8. Klassen des Theodor-Heuss-Gymnasiums voller Begeisterung mit dem Parkourlauf. Bei der Planung der Hindernisse hat sich die Sportlehrerin Frau Anja Golombek an der Fernsehserie Ninja Warrior orientiert. Die Schüler haben sie dabei unterstützt. Weil alle große Ninja-Warrior-Fans sind, wurde diese Idee begeistert aufgenommen.

„Anja Golombek geht im Sportuntericht neue Wege“, das ist die Meinung von den Schülern und Lehrern des Theodor-Heuss-Gymnasiums. Mit dieser Idee verändert sie den Sportunterricht am THG. Alle Schüler zeigten eine aktive Beteiligung am Sportunterricht. Die Schüler der Klasse 8d fanden die Idee „Mega geil!“ und erfreuten sich an dem neuen Konzept. Sie machten viele neue Erfahrungen. Beispielsweise sagte Luis Abraham, „Der Parkour ist eigentlich gut, aber ich hatte Probleme aufgrund meiner Höhenangst.“

Beim Parkour mussten die Schüler am Trapez schwingen, über wackelige Kästen springen und über Bänke laufen. Sie sind auch über Barren balanciert und Sprossen hinaufgeklettert. Wenn man dies alles gemeistert hat, hatte man den Parkour geschafft! Mit ein wenig Übung und nach einigen Missgeschicken hat es die ganze Klasse geschafft. Nach einiger Zeit haben die Schüler herausgefunden, dass die Technik dabei wichtiger ist, als die Geschwindigkeit. Trotzdem gab es einige Schüler, die den Parkour in einer Toppzeit gemeistert haben.

Felix Walpert hatte viel Erfahrung im Parkourlauf, da er seinem Hobby auch in seiner Freizeit nachgeht. Auch er hat sich am Parkour erfreut. Aufgrund seiner Erkenntnisse konnte er seinen Mitschülern zeigen, wie es die Profis machen.

Als die Schüler am Ende des Parkours angekommen waren, waren sie stolz auf ihre neuen Erfahrungen und Erkenntnisse über Hindernislauf. Also hatte Frau Anja Golombek eine tolle Idee.

Die THG-Schülerinnen Mascha MacNeil und Paulina Samwer leiten diese AG völlig eigenständig und mit großen Engagement. Im Folgenden berichten sie von ihren Erfahrungen:

"Wichtig ist uns ein Grundlagentraining wie Spagat, Ratschlag, Handstand, Brücke, Bogengang, Flickflack...
Aber die AG-Teilnehmer bringen auch eigene Ideen ein: Sie sagen uns, was sie lernen wollen.

Sophie sagt: ,,Mir macht die AG Spaß, weil ich es liebe zu tanzen und ich auch noch Tipps bekomme, wie ich besser werden kann."
Julia meint: ,,Man lernt hier so viel Neues und ich liebe das Gefühl, mich steigern zu können."
Estelle findet: ,, Das Turnen in der AG macht mega Spaß, und man hat auch mal die Chance, zu zeigen, was man kann."
Und Jamie lobt: ,,Ich finde es cool, dass wir hier das lernen, was wir uns wünschen, und jeder beachtet wird."


"Eine typische AG-Stunde sieht so aus: Wir beginnen mit Aufwärmspielen und einem gemeinsamen Dehnen.
Dann erarbeiten wir eine Choreographie für Showauftritte.


Wir treffen uns dienstags in der 7. und 8. Stunde und die AG ist geeignet für die 5. bis 8. Klasse."

 

Zum wiederholten Mal fand am 23.11.2018 die große Abiparty mehrerer Schulen aus Wolfenbüttel und Braunschweig im Schwanensee und Eulenglück statt. Neben dem THG waren aus Wolfenbüttel noch das GiS und die IGS Wallstraße mit am Start. Fürs THG legten Herr Brandes (zusammen mit seiner Frau als KOOP-DJs), Herr Raecke, Herr Teevs und Herr Wesemann auf.

Unter dem Motto "Teachers@Turntables" legten Lehrer aus insgesamt 6 Schulen auf und schlüpften für einen Abend in die Rolle von DJs, die ihre eigene Lieblingsmusik spielen durften, aber auch ein wenig auf ihr Publikum schielten ...

Auch wenn nicht alle Musik der Lehrer unbedingt tauglich fürs aktuell-neuzeitliche Tanzparkett war - alle hatten Riesenspaß. Neben der Musik gabs auch manches Wiedersehen mit ehemaligen Schülern und Kollegen anderer Schulen, die man schon auf vorigen Turntable-Events getroffen hatte.

Prädikat: empfehlenswert - vielleicht auch mal für eine THG-Saftparty ...

 

An einem Donnerstag um acht Uhr morgens starteten wir als Bio-ErNi-Kurs des 12. Jahrgangs unsere Exkursion ins BioS (Biotechnologische Schülerlabor). Nachdem Frau Steinmeyer uns über diese Exkursion informiert und uns den Titel des Projekttages „Der Neandertaler in Dir?“ mitgeteilt hatte, wussten wir relativ wenig damit anzufangen und hatten keine Idee, was auf uns zukommen sollte.

Wir betraten also alle dank der beginnenden Vorabizeit in sichtlich ermüdetem Zustand den Forschungscampus Stöckheim, wo wir von zwei abgeordneten Lehrern empfangen wurden. Wir mussten uns von unseren geliebten Smartphones trennen und betraten den Theorieraum. Während der theoretischen Einführung über generelle verwandtschaftliche Merkmale zwischen dem Neandertaler und dem heutigen Menschen (Homo sapiens) sowie einer detailreichen Erläuterung der PCR (der Vervielfältigung von DNA), wurde nicht nur viel darüber diskutiert, ob die PCR und die Gelelektrophorese nun Bestandteil unseres Bio-Abiturs 2019 sein wird oder nicht, sondern wir stellten ebenfalls fest, dass das anfangs sehr schwammige Thema nun tatsächlich sehr komplex und interessant wirkte. Im Anschluss begann der praktische Teil. Wie richtige Forscher betraten wir mit unseren Laborkitteln das Labor. Nach einer kurzen Einweisung begannen wir mit der Isolierung unserer eigenen Mundschleimhautzellen und führten in Partnerarbeit die einzelnen Schritte einer PCR durch. Dabei stellten wir uns im Großen und Ganzen bis auf einige wenige Ausnahmen sehr gut an…

Danach kehrten wir in den Theorieraum zurück und wurden über die Gelelektrophorese, also die Auftrennung von DNA und der anschließenden Untersuchung ihrer Nucleinsäure-Fragmente, informiert. Anschließend bereiteten wir im Labor alles für die Gelelektrophorese vor.

Um 12.30 Uhr wurden wir dann in die Mittagspause entlassen und starteten in die laboreigene Mensa. Bis auf kleine Ausnahmen bestellten wir alle Currywurst mit Pommes :)

Nach der kurzen Stärkung ging es dann auch um 13:00 Uhr schon weiter mit dem letzten theoretischen Teil, der weitere zwei Stunden dauerte. Dort wurden wir über die Isolierung und Analyse-Verfahren von DNA-Resten aus historischen Funden informiert und fanden ebenfalls heraus, dass der berühmte Jurassic Park gar nicht existieren könnte, da DNA überhaupt nicht über solch einen langen Zeitraum in ausreichend vorhandener Menge existieren kann.

Im Anschluss ging es dann an das eigentliche Durchführen der Gelelektrophorese: Mit angelegten Kitteln stürzten wir uns ein letztes Mal ins Labor und füllten die Geltaschen mit Bruchstücken unserer DNA und der eines Neandertalers. Wir warteten ein wenig ab und konnten nach sehr mühevoller Arbeit gegen 15:45 Uhr endlich die Ergebnisse auswerten: Wir stellten fest, dass keiner von uns besonders stark mit dem Neandertaler verwandt ist. Außerdem mussten wir mit Bedauern feststellen, dass die Vergleichsprobe, die keine DNA erhalten sollte, verunreinigt war. Wir mussten also in irgendeinem Schritt unsauber gearbeitet haben. Dennoch war das Prinzip der verschiedenen Arbeitsmethoden trotzdem deutlich geworden.

Um 16:00 Uhr war dann endlich der achtstündige und anstrengende, aber auch sehr lehrreiche Tag im BioS-Labor zu Ende.

 

Mit dem Besuch von zwei Ausstellungen absolvierte
der Kunst-LK des 12. Jahrgangs am Mittwoch einen
anstrengenden, aber auch hochinteressanten und
abwechslungsreichen Kunst-Marathon.

Anfangs erläuterte eine Museumspädagogin im
Herzog-Anton-Ulrich-Museum Porträts und
Selbstporträts von der Renaissance bis zu Grafiken
des beginnenden 20.Jahrhunderts – eines der
Schwerpunktthemen des 3.Semesters. „Das
Selbstbildnis spiegelt als Medium der Analyse, der
Erkenntnis und der Repräsentation grundlegende
kulturelle Werte“ (zitiert nach dem Museums-Flyer).

Anschließend erkundeten die SchülerInnen mit der
Unterstützung einer Kunstvermittlerin
ungewöhnliche Exponate der aktuellen
BBK-Jahresaustellung „ICH“ in der Städtischen
Galerie267. „Den BBKlern ist es gelungen, diesem
Ur-Thema der Kunst mit ihren verschiedenen
Positionen die Vielfalt und Abgründe, die
Reibungen jenseits der Oberfläche, die Zwiespälte
und ja, auch die Würde zurückzugeben“ – schreibt
Susanne Jasper in der Braunschweiger Zeitung über
diese Ausstellung.

Ein Bericht von Margrit Lang

Zu einer festen Einrichtung ist mittlerweile die Rallye der 5. Klassen durch unsere hauseigene BiblioTHG geworden. An insgesamt sieben verschiedenen Stationen lernten die vier 5. Klassen die vielfältigen Möglichkeiten der Nutzung der liebevoll eingerichteten Räumlichkeiten kennen. In zwei Doppelstunden arbeiteten die Klassen gruppenweise zu verschiedenen Themenbereichen. So durften die Schüler zum Beispiel individuelle Plakate gestalten, die sich mit den Nutzungsregeln der BiblioTHG beschäftigen, sie lernten, nach welcher Systematik die Bücher geordnet sind oder schlugen in Lexika bestimmte Wörter nach. "Das hat uns alles richtig viel Spaß gemacht", blickte Victoria Landgraf aus der 5b auf die kurzweiligen Stunden zurück. Zusammen mit ihren Partnerinnen Marieke Grziwa und Lea Gehrmann gewann sie die klasseninterne Auswertung der Rallye.

Wie die anderen drei Klassensieger auch durften die drei Mädchen anschließend mit Frau Drexler in der Stadt jeweils ein nagelneues Buch für die BiblioTHG in einer Wolfenbütteler Buchhandlung aussuchen. Frau Drexler, die zusammen mit den stets freundlichen Bibliotheksmüttern wie Frau Brüggemann und Frau Hahn die Rallye betreut hat, war anschließend zufrieden: "Alles hat prima geklappt, es ist schön zu sehen, wie verantwortungsvoll die Schüler die Bücher für die Mitschüler ausgewählt haben."

Nun freut die Klassenlehrerin der 5a zusammen mit sämtlichen Fünftklässlern schon auf das Adventslesen in der Vorweihnachtszeit, wenn ältere Schüler wieder den Jüngsten spannende Geschichten vorlesen und eine ganz spezielle Weihnachtsstimmung erzeugen werden.

Ob als Weihnachtsgeschenk oder einfach zum Selbstverzehr – ein Glas THG-Honig ist immer eine gute Idee! Deshalb verkauft die Imker-AG in der Zeit ab dem 21. November bis zu den Weihnachtsferien immer...


mittwochs in der zweiten und

freitags in der ersten große Pause


ihren Honig sowie Kerzen aus Bienenwachs in der Pausenhalle. Ein Glas Honig kostet wie immer 3,50, eine Bienenwachskerze 2,50 Euro. Und ganz nebenbei wird mit dem Verkaufserlös der Fortbestand unserer fünf großen Bienenvölker gesichert. Also greift zu, solange der Vorrat reicht!

THG beim Papst

Während der Seminarfahrt nach Rom (Link zum Artikel) besuchten einige Interessierte den Papst. Hier folgt der Bericht von Leonie Franetzki und Felix Mahlke:


Die Reise zum Papst begann früh am Morgen. Schon um 7 Uhr in der Frühe marschierten wir noch im Halbschlaf Richtung U-Bahn. Das Ziel: der Vatikan. Im Gepäck hatten wir unser kulinarisch hochwertiges Lunchpaket bestehend aus zwei abgepackten Croissants und dazu einem „leckeren Pfirsichsaft“ im Tetrapack - la dolce vita schmeckt anders, aber es gab uns Energie, den langen Vormittag durchzuhalten. Je näher wir dem Petersplatz kamen, desto größer wurde die Menschenmenge um uns herum. Pilger und Touristen aus allen Kontinenten der Erde schienen sich hier am Haupteingang zu versammeln, um einmal einen Blick auf den heiligen Vater zu erhaschen. Zum Glück konnte uns Leonie als gewiefter Audienzprofi flink an den Megaschlangen vorbei um den halben Vatikan lotsen und wir schlichen durch den nahezu leereren Nebeneingang an der Masse vorbei . Nach bester Flughafenmanier wurden wir kontrolliert und konnten uns dann prompt grandiose Sitzplätze sichern. Einmal angekommen, bestaunten wir die immer weiter wachsende Menschenmenge und die fröhlich-ausgelassene Stimmung, die sich – auch dank der vielen musikalischen Einlagen der „Live-Band“- auf dem Petersplatz in Erwartung des Heiligen Vaters ausbreitete. Eine Selfie-Session durfte natürlich nicht fehlen und nach einem ausgiebigen (zugegeben ungeplanten) Sonnenbad in der italienischen Sonne ging es endlich los. Plötzlich wurde die Menge unruhig und alle Handys und Kameras wurden gezückt, um das beste Foto vom Papst zu erhaschen. Dann rollte er mit seinem Papamobil durch die Menge, schneller als gedacht, und wir konnten ihm fast ein High-Five geben. Unerwartet drehte er sogar eine zweite Runde an uns vorbei, was für ordentlich Gedrängel und unschöne Szenen im Kampf um die beste Sicht sorgte. Aber der Herr war mit uns und wir konnten unbehelligt das weitere Geschehen verfolgen.

Zu Beginn der Papstaudienz wurden alle angemeldeten Gruppen in ihren Landessprachen begrüßt. Daraufhin konnte der Papst mit seiner wöchentlichen Predigt beginnen. Er befasste sich mit dem Jahrestag der Befreiung des Baltikums nach langer Besetzung durch die Nazis und die UdSSR. Sofort bemerkten wir die sehr konzentrierte Atmosphäre unter den Besuchern. Nachdem die Predigt beendet war, wurde eine Zusammenfassung durch einzelne Kardinäle in verschiedene Sprachen wie z. B. Deutsch, Englisch, Spanisch, Französisch und Arabisch verlesen. Die gesamten Audienz wurde immer wieder von begeisterten „El Papá!!!“-Rufen und „Viva!!!“-Sprechchören begleitet. Als Abschluss der Audienz sang der gesamte Petersplatz das Vater Unser auf Latein. Mit unseren engelsgleichen Stimmen, nun auch vom Papst gesegnet, stimmten wir natürlich mit ein. Auf dem Rückweg versorgten wir uns noch mit Rosenkränzen - eine kleine Erinnerung an diese sehr eindrucksvolle Veranstaltung, die uns noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Wir bedanken uns bei allen, die am 15. November 2018 total viel Kleidung gespendet haben. Wir konnten daraus insgesamt 33 prall gefüllte Säcke packen. Die Kleidung war in einem Top-Zustand. Sie wird nun nach Satu Mare, der Partnerstadt von Wolfenbüttel, gebracht. Dort wird die Kleidung an bedürftige Menschen verteilt. Des Weiteren bedanken wir uns beim Freundeskreis Satu Mare, dass sie diese Aktion möglich gemacht haben und hoffen, dass diese Tradition in den nächsten Jahren weitergeführt werden kann.

Liebe Grüße vom katholischen Religionskurs Jahrgang 10.