Neuigkeiten

Liebe Schülerinnen und Schüler,


die neue THG-Kollektion ist da! Zusammen mit der T-Shirt Schmiede Wolfenbüttel gibt es eine komplett neue Auflage der THG-Kollektion. Dabei gibt es T-Shirt, Hoodies, Jogginghosen und vieles mehr in verschiedenen Farben. Ihr habt dieses Jahr sogar die Auswahlmöglichkeit zwischen verschiedenen Logos!


Im Homepagebereich zur THG-Kollektion findet ihr den Bestellzettel und ein weiteres Dokument mit Bildern zu den verschiedenen Produkten und Farben. Den Bestellzettel legt ihr bitte ausgefüllt bis spätestens 27.11.20 in die Ablage auf dem Tisch vor dem Lehrerzimmer.


Wir werden heute und in den nächsten Tagen auch noch durch die Klassen gehen und weitere Fragen klären. Falls ihr sonst noch Fragen habt, könnt ihr uns aber auch jederzeit per Email kontaktieren.


Wir freuen uns auf eure Bestellungen


Im Namen der Schülervertretung
Finn Brüggemann

Ein herzliches Dankeschön!  

Für bedürftige Menschen in der Partnerstadt Satu Mare in Rumänien spendete die THG-Gemeinschaft auch in diesem Jahr wieder gerne: Am Dienstag, dem 10. November 2020, kamen bei der Kleidersammelaktion, die in diesem Jahr von fleißigen HelferInnen der Klasse 7c organisiert wurde, 45 prall gefüllte Säcke mit Kleiderspenden, Schuhen und Bettwäsche zusammen. Sogar ein Kinderwagen wurde als Spende abgegeben.

Ein beeindruckendes Zeichen der Solidarität mit Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns Wolfenbüttelern! Allen SpenderInnen sei auch auf diesem Wege herzlich gedankt!

Das Fach Sport hat in Deutschland leider wieder mit erschwerten Bedingungen zu kämpfen. Das THG verlegt erneut, wenn es möglich und nötig ist, seinen Schulsport ins Freie. Durch diese Maßnahme soll den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit gegeben werden, auch im krisengebeutelten Schulalltag, zumindest zeitweise, die Masken abzulegen und dem eingeschränkten Bewegungsraum der Sporthallen zu entfliehen. Die Schülerschaft trägt die Maßnahme wiederholt stoisch und durchaus positiv gestimmt mit. Sportfachobmann Herr Wesemann erklärt: “Natürlich würden wir lieber auf dem neuen Sporthallenboden ‚normalen‘ Sportunterricht machen, aber ganz ehrlich, ich bin selber froh, an der frischen Luft zu sein und die Maske ab und zu abnehmen zu können.“ Hoffentlich bleibt auch das Wetter so positiv.

Dank der schnellen Zusage der Schulleitung ist die Finanzierung zweier Corona-Sportunterricht-Spieletaschen aus dem Schulbudget zügig zugesichert worden. Zwei Rucksacktaschen wurden mit Spielen und Spielgeräten bestückt, die coronakonformes Sporttreiben - mit und ohne Masken bei Einhaltung der dann geltenden Abstandsregelung - zulassen. Neben einem Fußball, einer Frisbeescheibe und einem Allzweckball findet man auch Wikingerschach, Boule, Gummitwist und Jonglierbälle in den Taschen. Die auffälligen orangen Rucksacktaschen sind nun ständige Begleiter des Sportunterrichts am THG.

Entweder auf dem Schulhof oder nach einem Spaziergang zum Fümmelser Holz können die Spiele auf dem Freigelände am Waldrand gespielt werden. Die Schülerinnen und Schüler genießen das freie Spiel an der frischen Luft. Herr Wesemann gibt zu bedenken: „In Zeiten von Corona erscheint es sinnvoller zu sein, Bewegungsangebote zu schaffen, anstatt stringent an curricularen Vorgaben festzuhalten oder alles der Notenfindung unterzuordnen.“ Dafür nehmen die Schülerinnen und Schüler auch das arbeitsteilige Tragen der Rucksacktaschen in Kauf. Zumindest ist dies so lange der Fall, wie die Coronakrise andauert, anschließend werden die Taschen für Wandertage, Klassenfahrten, Vertretungsstunden, Klassenfeste, etc. zur Verfügung gestellt.

Auch bei Ausflügen zum Sportgelände auf der Meesche dürfen die Taschen ab jetzt nicht mehr fehlen. Dort zeigt Frau Golombek, einerseits mit etwas Neid, die hochmoderne Sportanlage, anderseits mit ein wenig Hoffnung, dass ein ähnliches Außengelände, mit vielleicht einer neuen Turnhalle, in naher Zukunft auch am THG erschaffen wird. Das scheint derzeit nur ein Traum zu sein, aber an der Zeit wäre es allemal, wie es die Coronakrise schonungslos offengelegt hat. So lange das aber nicht der Fall ist, macht das THG das Beste daraus und die Rucksacktaschen zeigen, dass Flexibilität und Improvisation jede Krise meistern können.

Ein Bericht von Henner Wesemann

Die Freude am THG war groß, als man Ende 2017 die Zusage für die Teilnahme an der zweiten Staffel des kulturellen Schulentwicklungsprogramms SCHULE:KULTUR! erhalten hat. Mit dieser Zusage hat die Schule die Möglichkeit erhalten, einen ganzheitlichen Schulentwicklungsprozess anzustoßen, in dem kulturelle Bildung lebendiges Lernprinzip und Gestaltungselement wird und auch in andere Unterrichtsfächer hineingreift. Nun ist diese zweite Staffel kürzlich zu Ende gegangen und man blickt am THG auf eine ereignisreiche Zeit zurück, in der einige neue kulturelle Projekte ihren Ausgangspunkt gefunden haben.

Ein großer Vorteil des Programms lag für die Schule darin, bereits bestehende Kontakte zu außerschulischen kulturellen Partnern zu festigen, wie etwa mit dem Staatstheater Braunschweig, mit dem man gemeinsam Theaterbesuche und stückbegleitende Workshops für verschiedene Klassen und Jahrgänge im Rahmen des Programms THEATERFIEBER PLUS organisierte. Auch mit der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel (HAB) wurde eine bereits für die Eingangsphase bestehende Kooperation um ein praktisches Projekt erweitert: Die äußerst fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der HAB und der Fachgruppe Kunst ermöglicht es Schülerinnen und Schülern des sechsten Jahrgangs in einem eigens auf das THG zugeschnittenen Projekt zum Thema Künstlerbücher, im Rahmen eines Projekttages die Künstlerbücher in den beeindruckenden Räumlichkeiten der HAB kennenzulernen, was wiederum eine Quelle der Inspiration für den Kunstunterricht bietet. Nicht zuletzt hat man auch mit dem LOT-Theater, der Tanzstelle Braunschweig  und dem Theaterpädagogischen Zentrum Braunschweig (TPZ) verlässliche Partner gefunden, die sich mit Referentinnen und Referenten um die Vermittlung des Tanz- und Bewegungstheaters kümmern. Durch die Verbindung der Fächer Sport und Darstellendes Spiel können Schülerinnen und Schüler so im Unterricht einen Einblick in die Vielfalt dieser theatralen Ausdrucksform gewinnen, dessen Nachhaltigkeit durch weiterführende Lehrerfortbildungen des TPZ auch auf Seiten der Pädagogen gesichert wird. Und nicht zuletzt durch die Verbindung des Seminarfachs mit dem DS-Unterricht ist der Versuch unternommen worden, die Verstetigung von kultureller Bildung voranzutreiben: in einem individuell maßgeschneiderten Projektplan erarbeiten sich Schülerinnen und Schüler des 12. Jahrgangs ein Thema und entwickeln im Lauf eines Schuljahres eine geeignete Darstellungsform mit Mitteln des Darstellenden Spiels. Hierbei werden Kenntnisse der Theatertheorie ebenso wie wissenschaftspropädeutisches Handwerkszeug vermittelt, ästhetisch-gestalterische Arbeitsweisen erprobt und Seminararbeiten geschrieben, was durch die Lehrkräfte und externe Referenten fachkundig begleitet  wird. Die strukturelle und inhaltliche Verknüpfung beider Fächer stellt das System und alle Beteiligten stetig vor große Herausforderungen, erwirkt jedoch eine intensive Auseinandersetzung und hohe Identifikation der Schülerinnen und Schüler mit ihrem kulturellen Projekt, was sich in der abschließenden Aufführung im Lessing-Theater sowie der sogar noch unter Pandemie-Bedingungen erstellten  Seminarfachprodukte eindrucksvoll zeigte.

Wenn auch das Jahr 2020 sehr stark von der Corona-Pandemie geprägt war und viele geplante Veranstaltungen aus den bekannten Gründen wieder abgesagt werden mussten, so ist man daher am THG guter Hoffnung, dass die neu geknüpften Beziehungen diese Pandemie überdauern werden und Kulturvermittlung seinen festen Platz im Schulprogramm behalten wird.

Das Stadtradeln 2020 ist nun schon wieder "Geschichte".

Zwischenzeitlich waren im THG-Team über 250 Fahrer und Fahrerinnen angemeldet - den Endspurt und die letzten Eintragungen absolvierten immerhin 239 "Aktive", die eine Strecke von knapp 40 000km in den drei Wochen der Aktion "erstrampelten" - Glückwunsch für diese Leistung an die gesamte Schulgemeinschaft, Freunde und Verwandte!

Auch wenn heute noch die letzten Nachtragungen erfolgen können, zeichnen sich die Vielfahrer in den einzelnen Kategorien recht deutlich ab - und diesen wollen wir an dieser Stelle schon einmal mit unserem vorläufigen Ranking danken - die offizielle Siegerehrung im THG erfolgt dann nach den Herbstferien!

Und nun: Bleibt alle im Sattel und lasst die Autos stehen! Überzeugt noch weitere Freunde, im nächsten Jahr auch mit einzusteigen ins THG-Radelteam!

 

Ehemalige würdigen Leistung

Das THG hat seinen Titel beim Stadtradeln nicht nur verteidigt, es siegte in überzeugender Manier: Die Gesamtkilometerleistung wurde noch einmal deutlich gesteigert, zusammengenommen reichte es fast für eine "Äquatorumrundung" - etwa 200 Kilometer fehlten am Ende. Mit 239 Mitgliedern stellten wir mit Abstand das größte Team und lagen auch mit 39.846 gefahrenen Kilometern in der Streckenwertung um Längen vorn.

Die strahlenden Sieger des Stadtradelns müssen dieses Jahr allerdings auf eine Ehrung auf Stadtebene verzichten; doch der Ehemaligenverband hat stattdessen ein "Trostpflaster" gestiftet: 2000 Euro Preisgeld wurden heute übergeben. Davon können die Schüler 1500 Euro in eine Aktion ihrer Wahl investieren. 500 Euro werden in Projekte fließen, die unter der Überschrift THG als Umweltschule firmieren.

Sandra Feuge, unsere Schulleiterin, lobt rückblickend die Radellust ihrer Schützlinge: "Ich bin immer noch völlig begeistert, welcher Spirit im September entstanden ist: Die Motivation war riesengroß und es sind auch viele tolle Gemeinschaftsaktionen gelaufen. Herr Riechers war beispielsweise mit radelnden Schüler im Naturschutzgebiet, Herr Raecke im Harz.

Wir am THG ziehen eine durchweg positive Bilanz des diesjährigen Stadtradelns. Und wir freuen uns jetzt schon auf die Wiederholung im nächsten Jahr. Ich weiß, dass die ersten THG-RadlerInnen schon an ihrem Radel-Trainingsplan für 2021 feilen, denn: Im kommenden Jahr wollen wir die Erdumrundung schaffen!"

Übrigens: Unsere SchulsiegerInnen des diesjährigen Radelns sollen demnächst noch einmal würdig mit einer kleinen Anerkennung geehrt werden.

Bericht und Foto von Daniel Teevs

...seit letzter Woche ist ein neuer Bodenbelag verlegt worden. Heiner Köhler zeigt sich begeistert: "Da macht der Sportunterricht gleich doppelt so viel Spaß!" Und Henner Wesemann, der Fachobmann Sport, richtet ein herzliches Dankeschön an die Stadt Wolfenbüttel, die dem THG den Boden beschert hat.

Einführung des Schulsanitätsdienstes am THG

Dass es im Schulalltag gelegentlich einmal zu einem Unfall kommen kann, ist allgemein bekannt. Pro Jahr erleidet etwa jeder elfte Schüler einen Unfall in der Schule. Gut, wenn dann schnell jemand zur Stelle ist und helfen kann. Und umso besser, wenn die Schule über einen Schulsanitätsdienst verfügt, bei dem es die eigenen Schülerinnen und Schüler sind, die gelernt haben, diese Form von Verantwortung zu übernehmen – während des Unterrichts, in den Pausen und bei Schulveranstaltungen. Aus diesen Gründen kann sich das THG über viele engagierte Schülerinnen und Schüler freuen, die seit Beginn des Schuljahres daran mitwirken, einen Schulsanitätsdienst an der Schule zu etablieren.

Besonders erfreulich ist dabei, dass man in Wiebke Seifart auf eine kompetente ehemalige Schülerin als Unterstützerin zählen kann, die zusammen mit Silas Alteneder den Sanitätsdienst in Form einer AG leitet. Zugleich fungiert Wiebke als Verbindungsperson zum Kooperationspartner ASB Braunschweig, bei dem sie gegenwärtig auch eine Ausbildung absolviert.

Aufgrund der pandemiebedingten Hygienemaßnahmen ist die AG zur Zeit auf die Jahrgänge 10 und 11 beschränkt. Einmal wöchentlich treffen sich Schülerinnen und Schüler dieser Jahrgänge, um zu lernen, wie man in Notsituationen effizient und kompetent Erste Hilfe leisten kann. Natürlich sollen sich so bald wie möglich auch die übrigen Jahrgänge an dieser AG beteiligen können, denn durch die Ausbildung zum Schülersanitäter werden nicht nur ein Klima der Sicherheit und des rücksichtsvollen Miteinanders an der Schule gefördert, sondern auch das Selbstbewusstsein der beteiligten Schülerinnen und Schüler gestärkt.

"Erste Hilfe ist kinderleicht und lebenswichtig. Mir liegt es sehr am Herzen, dass die Grundlagen der Ersten Hilfe und die sozialen Kompetenzen schon in jungen Jahren gefördert werden," betont Wiebke Seifart, die es schließlich wissen muss. Schon früh hat sie sich in verschiedenen Vereinen für den Bereich der Ersten Hilfe engagiert und so sei sie nun besonders froh, dass sie einen Teil ihres Wissens ihren ehemaligen Mitschülerinnen und Mitschülern am THG weitergeben kann.

Liebe Schulgemeinschaft!

Mein Name ist Ana Lena Hillmer und ich bin ab 1. November Koordinatorin am THG. Die Arbeit in der erweiterten Schulleitung ist mir nicht neu. An der Ricarda-Huch-Schule in Braunschweig war ich schon verantwortlich für die Sek I und eine Zeit auch die Sek II.

Am THG werde ich mich vorrangig um „Finanzen“ kümmern und versuchen, meine Begeisterung für meine beiden Fächer Französisch und Religion im Unterricht überspringen zu lassen. Obwohl mein Mann, meine drei Söhne und ich alle „zur Schule gehen“, dreht sich bei uns nach Unterrichtsschluss nicht alles darum: Wir entdecken gerne zusammen Neues, insbesonders Kulturelles und Kulinarisches. Gerne verbringe ich zudem Zeit in der Natur. Am liebsten sind mir lange Spaziergänge am Strand, aber auch Wanderungen im Harz oder einen Waldlauf in Schandelah, wo ich ich wohne, genieße ich, in Gemeinschaft oder auch alleine.

 

Liebe Frau Hillmer,

 

die Schulgemeinschaft heißt Sie herzlich willkommen und wünscht Ihnen einen guten Start!

Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Kolleginnen und Kollegen,

das neue Jahrbuch zum vergangenen Schuljahr ist erscheinen. Es enthält viele Fotos und Berichte auf 92 farbigen Seiten. Auch Klassenfotos unserer neuen fünften Klassen sind schon im Jahrbuch enthalten. Wir blicken auf ein bewegtes Schuljahr zurück. Unsere Fahrten, das Lernen Zuhause und viele weitere interessante Dinge sind Thema.
Der Stückpreis für das Jahrbuch 2019/2020 beträgt 7€. Die Bücher werden nach den Herbstferien in den Buchhandlungen Steuber und Behr und bei Herrn Ide und Herrn Teevs erhältlich sein.

Herzliche Grüße von Florian Ide und Daniel Teevs

“Das Gelände ist wirklich beeindruckend!”, sagte Jolina aus der 10c gleich zu Beginn. Sie besuchte am 06.10.2020 zusammen mit ihrer Klasse und der 10d sowie den Lehrern Markus Gerke und Daniel Teevs das Konzentrationslager Mittelbau-Dora in Thüringen.

Bei der Ankunft war gleich eine etwas bedrückende Stimmung beim Anblick der in Regenwolken gehüllten kahlen Fläche zu spüren. Glücklicherweise hörte es zumindest auf zu regnen, als die Gruppe den Bus verließ.

Herr Teevs erklärte anfangs die Gedenkstätte. Zunächst fragte er die Schüler nach ihrer Erwartungshaltung an die Exkursion, damit er seine Einführung darauf ausrichten konnte.

Den ersten Teil der Besichtigung verbrachten die Schülerinnen und Schüler in der Ausstellung, in welcher der Alltag der Häftlinge vorgestellt wird. Das Konzentrationslager wurde im August 1943 erbaut und im selben Monat trafen die ersten 107 KZ-Häftlinge ein. Insgesamt durchliefen etwa 60.000 Häftlinge das Haupt- und die Außenlager.

Nach der Bombardierung der Werft zum Bau der “V2-Rakete” und “V1-Flugbombe” in Peenemünde wurde die Produktion in den Stollen im Kohnstein verlagert. Dazu wurden Zwangsarbeiter aus anderen Konzentrationslagern mit dem nötigen Fachwissen dorthin verlegt.

Die Schüler erfuhren mittels einer App, die über das Gelände führte, dass es ein Zweiklassensystem gab: die Arbeiter an den Raketen, die etwas besser behandelt wurden als die Arbeiter, die für harte körperliche Arbeit in den Stollen kamen. In der App sind Fotos von Trümmerteile und die Überreste der teilweise dreistöckigen Anlage zu sehen, die normalerweise unter Tage besichtigt werden kann. "Außerdem gab es sehr interessante Erfahrungsberichte der Gefangenen", berichtet Jolina. "Das ist alles sehr traurig und bedrückend."

Wegen der Corona-Situation durften das Bergwerk und das Krematorium nicht betreten werden. Wir konnten nur den verschlossenen Eingang des zu einem kleinen Teil rekonstruierten Stollen aufsuchen, in dem die “Häftlinge” anfangs lebten. Ab 1944 mussten sie unter Tage Waffen produzieren.

Anschließend besichtigten wir den Appellplatz, wo jeden Morgen die Häftlinge gezählt wurden. Die Anlage war von einem elektrischen Zaun und Wachtürmen umgeben, welche eine Flucht unmöglich machten.

Die letzte Station war das Krematorium. Dort wurden die Leichen in dem noch stehenden Brennofen verbrannt. Neben dem Ofen hingen Gedenktafeln, vor dem Krematorium erinnert ein Gedenkstein an die Zwangsarbeiter aus 48 Nationen, die im Lager Mittelbau-Dora gestorben sind.

In seiner Bilanz lobte Luis aus der 10d die anschauliche Exkursion: „Es war nur blöd, dass wir nicht in den Stollen konnten!“

Ein Bericht von Daniel Teevs

In thermas eamus! – Lasst uns in die Thermen gehen!

Auch in diesem Jahr nahmen wieder viele der Lateinschülerinnen und -schüler am Certamen Theodorianum teil. Thema dieses Jahres waren die römischen Thermen, die den Römern nicht nur als Badegelegenheit, sondern auch als kultureller Treffpunkt dienten. Intensiv haben sich die Schülerinnen und Schüler im letzten Halbjahr mit diesen Gebäuden und ihrer Bedeutung auseinandergesetzt. Trotz der Schwierigkeiten, die das Corona-Virus und Homeschooling bereitet haben, haben sie sich im Rahmen des Wettbewerbes mit viel Hingabe gerade der kreativen Gestaltung gewidmet. So kreierten sie detailgetreue Zeichnungen und Modelle und verwendeten dabei unterschiedlichste Materialen, um ihren Kunstwerken den letzten Schliff zu verleihen. Natürlich fehlte auch die intensive Betrachtung eines lateinischen Textes nicht. In der vergangenen Woche konnten nun die stolzen Sieger gekürt werden, die durch ihre Kreativität und kundige Beschäftigung mit dem Lateinischen überzeugten.