Neuigkeiten


Am Montag, dem 28.08.2023, haben sich Schülerinnen und Schüler unserer Politik-Wirtschaft-Grundkurse des 13. Jahrgangs auf den Weg in den Deutschen Bundestag nach Berlin gemacht, um hautnah zu erleben, wie Politik in Deutschland funktioniert.



Am 20.06.2023  hat erneut ein Spendenlauf stattgefunden, um das Sozialprojekt der Schule zu unterstützen.

„Ihr alle seid einzigartig und habt besondere Talente und Interessen. Wir freuen uns auf einen bunten und vielfältigen neuen fünften Jahrgang und sind neugierig darauf zu erleben, welche Farben ihr in unsere Schulfamilie mitbringt.“

Das Theodor-Heuss-Gymnasium ist stolz darauf, Schach als eine der vielfältigen Aktivitäten der Schule anzubieten. Schach ist nicht nur ein Spiel, sondern auch eine faszinierende Sportart, die Denkvermögen, Konzentration und strategisches Denken fördert.

Ein weiteres Schuljahr geht zu Ende und wir, der Lateinkurs des 11. Jahrgangs, dürfen freudig bekanntgeben, dass wir es geschafft haben.

USA Austausch - Amerikaner in Wolfenbüttel

 

von Julian Ede, Calle Mührs und Dorian Geistefeldt

 

Der USA-Austausch des 12. Jahrgangs mit der Marcus High-School in Texas ist nun abgeschlossen, denn auch der Besuch der Amerikaner am THG vorbei. Der Abschied war mehr als nur rührend und auf allen Seiten konnte man die Trauer über die Beendigung des Projektes sehen, doch zurückgeblickt werden kann nicht nur auf eine wunderschöne Zeit in Texas und New York, sondern auch auf viele Abenteuer in Wolfenbüttel.

Mit Aktionen wie einer Stadtrallye konnten unsere Gäste und teilweise auch wir selbst einiges Neues über unsere Heimat kennenlernen. Unter anderem wurden die Gruft der Hauptkirche und „Klein-Venedig“ erforscht. Selbstverständlich wurden bei der Rallye das Schloss sowie die Herzog-August-Bibliothek ebenfalls besucht. Die Texanerinnen und Texaner waren sehr beeindruckt vom Alter der Gebäude und dem Fachwerk der Altstadt, was man in Amerika so kaum kennt. Viele lustige Fotos von spaßigen Momenten entstanden bis zum Finale, bei dem wir alle ein Eis essen konnten.

 

Dabei blieb es natürlich aber nicht. Der Besuch im Rammelsberg und der Kaiserpfalz in Goslar stand nur zwei Tage später auf dem Plan. Für die Amerikaner war es die erste Besichtigung von einem Bergwerk. Die vielen lauten Bohrer und die Fahrt mit der Grubenbahn waren für alle ein einmaliges Erlebnis. In der Pause sind unsere Austauschpartner das erste Mal passend zur Kaiserpfalz auf den Genuss von Kaiserschmarrn gekommen. Verschiedene Geburtstagsfeiern und die Abschlussfeier sorgten für einen kleinen Einblick in die deutsche Grill- und Feierkultur.

Doch nicht nur die von Frau Knauer und Herrn Bruns organisierten Unternehmungen haben Spaß bereitet, sondern auch das Aufnehmen einer Austauschschülerin/eines Austauschschülers war eine aufregende Erfahrung. Denn dies bringt die Möglichkeit mit sich, einer fremden Person seine Kultur näherzubringen. Das Schöne hierbei ist nicht nur, die Freude über das Neue in den Augen eines Freundes zu sehen, sondern auch aus einer anderen Perspektive seine eigenen kulturellen Gewohnheiten und Orte in der Umgebung wahrzunehmen. Daher konnten nicht nur die Texanerinnen und Texaner neue Orte in Wolfenbüttel während der bereits erwähnten Ausflüge entdecken, sondern auch für die deutschen Schüler war immer wieder Neues mit dabei (undsei es nur ein kleiner Fakt wie der Ort, an dem das schmalste Haus Wolfenbüttels steht). Damit einher geht aber auch, dass man seine Umwelt viel bewusster wahrnimmt und Dinge, die für einen selbstverständlich sind, nochmals neu wertschätzt. Ein Beispiel hierfür wäre das simple Recycling von Pfandflaschen, welches für uns zum Alltag dazugehört, für Besucherinnen und Besucher aus anderen Ländern aber eine Besonderheit darstellt. Außerdem muss gesagt sein, dass auch die Sprachbarrieren, bei diesem Rückbesuch der Amerikaner nahezu abgebaut wurden. Die Schülerinnen und Schüler fühlten sich nicht nur wohler beim Sprechen einer fremden Sprache, sondern es wurde auch von den Gästen zurückgemeldet, dass die Kommunikation nun viel besser funktioniert.

Auch der deutsche Schulalltag war für die Amerikaner etwas Besonderes. Vor allem die tägliche Abwechslung des Stundenplans hat unseren Partnern gut gefallen. Damit sie sich trotz der Sprachbarriere nicht zu stark gelangweilt haben, sind sie oft in die verschiedenen Englischkurse gegangen. Des Weiteren haben sie den Unterricht von unterschiedlichen Lehrerinnen und Lehrern besucht und Präsentationen in den jüngeren Jahrgängen vorgestellt. Gerade bei den jüngeren Mitschülerinnen und Mitschülern waren die exotischen Gäste besonders beliebt, da sie von ihrem Leben in den USA erzählen konnten.

Insgesamt können wir den Austausch nur dringend weiterempfehlen: Wir haben nicht nur mehr über uns selbst gelernt, sondern vor allem Freunde auf der anderen Seite des Atlantiks gewonnen. Und so funktioniert Völkerverständigung!

Vortrag zum Thema „China, Internet, soziale Medien“ für Kurse des 12. Jahrgangs am THG

 

von Dorian Geistefeldt

 

China ist eines der modernsten und technisch fortschrittlichsten Länder der Welt. Obwohl Deutschland in vieler Hinsicht durch die Globalisierung ökonomisch von China als Handelspartner abhängig ist, wissen viele deutsche Schülerinnen und Schüler wenig über die moderne chinesische Kultur und das tägliche Leben von chinesischen Jugendlichen.

Im vergangenen Schuljahr konnten die Oberstufen-Jahrgänge am THG im Geschichtsunterricht vieles über die Qing-Dynastie und das Verhältnis Chinas zu den imperialistischen Mächten erfahren. Dadurch wurden für die Schülerinnen und Schüler die Wurzeln des chinesischen Großmachtanspruchs klarer. Doch wie wird im „Reich der Mitte” dieser Anspruch heute greifbar? Was unterscheidet Jugendliche in China von ihren Altersgenossen in Deutschland?

Diese und weitere Fragen konnten durch den zweiten Vortrag am 28. Juni von Herrn Dr. Krüger zur Thematik „China, Internet, soziale Medien” beantwortet werden. Der Referent lebt zurzeit in Braunschweig und veranstaltet seine Vorlesungen für die Shantou Universität online.

Hierfür benutzt der Dozent für Anthropologie, Filme und Medien sowie unterschiedliche Software wie Wechat oder Weibo. „Soziales Leben findet nur am Handy statt”, präzisierte Herr Dr. Krüger basierend auf seinen langjährigen Erfahrungen in China. Als Beispiel hierfür nennt er vor allem die „Super App” Wechat, die das zentrale Medium für Onlinebanking, E-Commerce, Messenger und Social-Media-Plattform für hunderte Millionen Chinesen täglich ist. Der zweitgrößte chinesische Instant Messenger QQ ist wie Wechat Teil des Medienkonzerns Tencent, der viele verschiedene Apps besitzt.

Eine weitere wichtige App für die chinesische Bevölkerung ist Douyin, was bei uns eher unter dem Namen „TikTok” bekannt ist. Diese sowie viele weitere chinesische Apps sind bei uns sehr umstritten. Dies liegt an dem Einfluss der chinesischen Regierung auf die Multimediakonzerne. In die nach

unserem Verständnis privaten Firmen müssen Parteisekretäre integriert sein. Dies sorgt dafür, dass die Konzerne ihre Daten mit der chinesischen Regierung teilen müssen. Die Überwachung und Kontrolle der chinesischen Bürgerinnen und Bürger (und letztlich aller TikTok Nutzer weltweit) wird dadurch immer größer, und die große Firewall sorgt dafür, dass den Chinesen kaum westliche Apps zur Verfügung stehen. Das jedoch genügt nicht: „Es gibt nicht nur die große Firewall, sondern auch einen großen Staubsauger”, kritisiert Herr Dr. Krüger die Zensurpolitik der chinesischen Regierung. Er befürchtet auch, dass jegliche Nutzung der chinesischen Handys kontrolliert wird und sich die Ergebnisse auf die „Social Credit Punkte” auswirkt.

 

Ermöglicht wurde diese Veranstaltung durch eine Unterstützung des „Bildungsnetzwerks

China”, eine Gründung des Goethe-Instituts und der Stiftung Mercator. Sie ist Teil eines

Projekts zum Thema „Chinakompetenz stärken”, das am THG von der Lehrkraft Martina

Knauer initiiert wurde, die mehrere Jahre in Shanghai gelebt und unterrichtet hat.

Schulinterne Stadtradel-Siegerehrung – das THG präsentiert sich erneut als besonders fahrradfreundliche Schule  

 

Die Stadt und der Landkreis Wolfenbüttel dürfen sich auch in diesem Jahr wieder über ein sehr erfolgreiches Abschneiden beim Stadtradeln freuen. Vom 13. Mai bis zum 2. Juni wurden von 1.781 Radelnden im Landkreis insgesamt 375.274 Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt.

Dabei hatte das Team des Theodor-Heuss-Gymnasiums in der Mannschaftswertung sowohl bei der Zählung der Mitglieder (181 Radelnde) als auch der insgesamt erradelten Team-Kilometer (36.348 km) die Nase vorn ­ 2023 bereits zum fünften Mal in Folge.

Auch in diesem Jahr wurden besonders aktive Mitglieder des THG-Teams bei einer schulinternen Siegerehrung am letzten Schultag gewürdigt. In diesem Jahr verteilte Schulleiterin Sandra Feuge Urkunden an die Familie Heynen als radelaktivste Familie (insgesamt 2.599,3 Kilometer) und an die besonders radelfreundlichen Klassen 5d, 6b und 6d. Die Klasse 6d konnte insgesamt 4.144,8 Kilometer ins Teamergebnis einspeisen und landete damit auf dem ersten Platz. In der Gruppe der sportlichen „THG-Vielfahrerinnen“ und „THG-Vielfahrer“ hatten in diesem Jahr gleich fünf Personen, darunter vier Mitglieder der Fahrrad-AG des THG, die 1000-Kilometer-Marke übertroffen und wurden daher mit einer Urkunde und einer THG-Tasse belohnt: Aaron Eloy Albert (6b, 1000,1 km), Dirk Hahn (Lehrkraft und Leiter der Fahrrad-AG, 1013,8 km), Charlotte Wölfel und Jonas Heynen (beide Jg. 12, jeweils 1107,0 km) sowie Jannes Bornemann (10a, 1149,7 km).

Die Schulgemeinschaft des THG ist stolz auf ein erneut hervorragendes Ergebnis im Rahmen dieser deutschlandweiten Aktion für den Klimaschutz und zur Förderung des Radverkehrs. Das Radel-Team des fahrradfreundlichen Gymnasiums freut sich auf das Zusammentreffen mit möglichst vielen anderen fleißigen Stadtradel-Teilnehmenden des Landkreises bei der Siegerehrung am 6. September.

Wie in jedem Jahr kam auch diesmal am letzten Schultag vor der Zeugnisausgabe die gesamte Schülerschaft des THG zu einer Gemeinschaftsveranstaltung zusammen, bei der besonderes soziales Engagement von Schülerinnen und Schülern gewürdigt wurde.

Auf einen sehr erfolgreichen Jahrgang blickte das THG in einer Feierstunde in der Lindenhalle, wo 74 Abiturientinnen und Abiturienten der Schule im Rahmen einer Feierstunde das Abiturzeugnis überreicht wurde. Gleich zwanzig von ihnen (27%), können einen Schnitt mit einer 1 vor dem Komma aufweisen.

„Heiß“ – damit lässt sich der kürzlich stattgefundene Konzertabend am Theodor-Heuss-Gymnasium in vielerlei Hinsicht assoziieren. Mit Stücken wie The Lion Sleeps Tonight, Un Poquito Cantas, Pirates of the Caribbean und Moana standen über die verschiedenen Gruppen verteilt zahlreiche Titel auf dem Programm, die zur Reise an sommerliche Orte einluden. Aber auch musikalisch gesehen heizten die Gruppen dem Publikum ein.

Die Schüler und Schülerinnen der Klassen 6a und 6d hatten am Ende des Schuljahres die Gelegenheit zwei ganz besondere Kampfsportarten kennenzulernen.